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Goldman Sachs vermeintlicher Rückzieher vom Bitcoin-Handel kostet Anleger bare Münze

Hassan Maishera

Was sollen Anleger davon halten, dass sich der prestigeträchtige Investmentbanker und Finanzdienstleister Goldman Sachs nun entgegen seinen groß angekündigten Plänen, in den Kryptohandel einzusteigen, doch kurzfristig gegen diesen Schritt entschieden hat? Wir haben uns mit dieser Frage eingehend auseinandergesetzt.

 

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Ein Medienbericht von Business Insider diese Woche schlug hohe Wellen. Der Meldung zufolge würde die amerikanische Großbank Goldman Sachs von ihrem Einstieg in den Bitcoin-Handel einen Rückzieher machen und ihre seit Monaten gehegten Pläne, die Kryptowährung Bitcoin in ihre Handelsabteilung aufzunehmen, nun erstmal auf Eis legen.

Als Gründe hierfür wurde genannt, dass eine Bank als Anbieter für den Bitcoin-Handel Voraussetzungen erfülle müsse, die ihren Verantwortungsbereich übersteigen und demnach zu risikoreich sind. Die Sorge, dass der Bitcoin-Handel in Zukunft reguliert werden könnte, soll letztlich der Hauptauslöser für den plötzlichen Rückzieher von Goldman Sachs gewesen sein. Bislang besteht für Privatanleger die einzige Möglichkeit ihr Investment in Kryptowährungen abzusichern darin, auf eine regulierte Handelsplattform zu setzen. Unser Testsieger eToro verfügt nicht nur über eine vollständige Regulierung, sondern bietet auch einen Kryptocopyfonds, mit dem Anlagen über mehrere Kryptogelder gestreut werden.

Bitcoin-Wert im freien Fall

Obwohl sich Martin Chavez, der Finanzvorstand von Goldman Sachs, kurz nachdem die Meldung in Umlauf geraten war, dazu äußerte und das Gerücht als „Fake News“ deklarierte, hatte die Nachricht bereits einen großen Einfluss auf den Bitcoin-Markt. Fans und Anleger in Bitcoin und anderen Kryptowährungen sahen den Rückzieher der Großbank als herben Schlag und verkauften innerhalb weniger Stunden massenhaft ihre Anlagen.

Dies zeigte sich auch deutlich im Bitcoin-Kurs, der bereits donnerstags nach Veröffentlichung der Meldung 12 Prozent an Wert verlor und seither um bis zu 20 Prozent im Preis gefallen ist. Das ist zwar an und für sich ein dramatischer Absturz, aber dennoch nichts, was der Kryptomarkt nicht schon mehrfach überstanden hat. Schließlich bietet eben diese Volatilität der Kurse die größten Chancen am Markt, wenn man richtig investiert hat.

Nachdem die Großbank vor einiger Zeit ihr Interesse daran vermeldet hatte, ihren Kunden den Handel mit Bitcoins zu ermöglichen, machten sich Investoren der Kryptowährung bereits große Hoffnungen. Ein derartiges Unterfangen könnte einen möglichen Durchbruch der Internetwährung für den Massenmarkt bedeuten. Der vermeintliche Rückzieher ließ diese Träume – auch wenn nur vorübergehend – zerplatzen.

 

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Wirklich nur „Fake News“?

Trotz der Klarstellung des Finanzvorstandes ist die Zukunft von Bitcoin und Goldman Sachs derzeit wieder unklar. Einen direkten Handel mit Bitcoin kann sich die Großbank für absehbare Zeit, unter anderem aus oben genannten Hürden, nämlich nicht vorstellen. Während das langfristige Interesse zwar bestehen bleibt, müssen Käufer, die hofften, bald bei Amazon und Co. mit Bitcoin bezahlen zu können, erstmal abwarten, bis sich die Wogen um die Meldung glätten.

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