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Coinbase sondiert mehr als 30 neue Assets

Benson Toti

Die Kryptobörse Coinbase sondiert einer aktuellen Pressemitteilung zufolge mehr als 30 digitale Assets. Diese könnten in absehbarer Zeit bei dem Handelsplatz aus San Francisco erhältlich sein. Mittelfristig will Coinbase 90 % der Marktkapitalisierung digitaler Vermögenswerte listen.

Am 07. Dezember hat die in San Francisco ansässige Kryptobörse Coinbase umfangreiche Sondierungen bzgl. der Aufnahme weiterer Coins in den hauseigenen „Katalog“ angekündigt. Bereits im September hatten die Kalifornier verlautbaren lassen, das Sortiment auszuweiten.

Sondierungen dauern länger als gedacht

Die Sondierungen betreffen die Abgleichung der Eigenschaften von Coins mit den internen Standards und ihre Übereinstimmung mit dem lokalen Gesetz. Im Mittelpunkt steht dabei nach Darstellung der Börse neben Sicherheit und Compliance vor allem das Ziel, ein offenes, weltweites Finanzsystem zu erschaffen.

Coinbase verweist auf „signifikante Sondierungsarbeiten“, die im Zusammenhang mit dem Listing weiterer Coins erforderlich seien. Die Sondierungen betreffen demnach neben der Compliance insbesondere technische Aspekte. Die Betreiber wollen ausdrücklich nicht garantieren, dass die Sondierung eines Coins auch tatsächlich in dessen Listing mündet. Ebenso sei  es möglich, das Angebot bei einzelnen Coins auf Käufe und Verkäufe zu begrenzen und keine Wallet zur Verfügung zu stellen.

Wie viele der sondierten Coins schlussendlich aufgenommen werden, ist offen. Es ist durchaus möglich, dass bestimmte Coins nicht in allen Ländern angeboten werden. Coinbase weist darauf hin, dass während der Sondierungen z. B. APIs und andere Anzeichen der Sondierung bestimmter Assets sichtbar sein könnten. Daraus lasse sich jedoch nicht zwingend ableiten, dass ein Coin bereits akzeptiert sei.

Diese Coins könnten aufgenommen werden

In der Pressemitteilung nennt Coinbase sehr konkret die Coins, um die es bei den Sondierungen geht: Cardano (ADA), Aeternity (AE), Aragon (ANT), Bread Wallet (BRD), Civic (CVC), Dai (DAI), district0x (DNT), EnjinCoin (ENJ), EOS (EOS), Golem Network (GNT), IOST (IOST), Kin (KIN), Kyber Network (KNC), ChainLink (LINK), Loom Network (LOOM), Loopring (LRC), Decentraland (MANA), Mainframe (MFT), Maker (MKR), NEO (NEO), OmiseGo (OMG), Po.et (POE), QuarkChain (QKC), Augur (REP), Request Network (REQ), Status (SNT), Storj (STORJ), Stellar (XLM), XRP (XRP), Tezos (XTZ), und Zilliqa (ZIL).

Screenshot: Diese Coins werden durch Coinbase sondiert (www.coinbase.com)

Coinbase wurde im Jahr 2012 gegründet und zählt gemessen an den Umsätzen zu den größeren Plattformen der Welt. Kunden aus Deutschland können bei Kreditkarte und SEPA Banküberweisung einzahlen und Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum, Ethereum Classic und Litecoin kaufen und verkaufen. Die An- und Verkaufskurse werden durch die Börse gestellt und nicht (wie z. B. bei Binance) durch ein elektronisches Orderbuch ermittelt.

Coinbase akquirierte zur Finanzierung der Geschäftstätigkeit 217 Mio. USD Kapital. Unter den Anteilseignern befinden sich u.a. ICE/NYSE, BBVA, IDG Ventures und Ribbit Capital. Eigenen Angaben zufolge verzeichnet das Unternehmen mehr als 20 Millionen Nutzer und hat bereits Transaktionen im Gesamtvolumen von mehr als 150 Mrd. USD abgewickelt.

 

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