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China will Mining von Bitcoin verbieten

Matthias Nemack

Um es vorab zu sagen: Nicht nur Bitcoin Mining will man in China den Riegel vorschieben. Andere Coins würden ebenfalls betroffen sein.

Bald überhaupt kein chinesisches Mining mehr?

Chinas Regierung will nun scheinbar härtere Geschütze auffahren. Während Bitcoin und all die anderen digitalen Währungen bei vielen Bürgern zunehmend Fans findet, sind Kryptowährungen der politischen Führung ein Dorn im Auge. Die Folge: Die Volksrepublik plant aktuellen Meldungen zufolge Verbote. Während sich Länder wie Thailand und sogar verschiedene US-Bundesstaaten wie Ohio zunehmend für das Thema öffnen, tickt zumindest die Politik des riesigen Landes wie so oft anders. In Aussicht stellte die Regierung nun ein vollständiges Verbot – und zwar des Schürfens.

Kommission führt verschiedene Gründe an

Als Grund nennt die Regierung die Tatsache, dass sich die digitalen Währungen und damit auch die Schürfer nicht an geltendes chinesisches Recht halten. Deshalb will die Regierung bzw. genauer die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission einen gestern vorgelegten Gesetzesentwurf umgesetzt wissen, der Coins mit anderen Aktivitäten zusammenfasst, die aus Sicht der Kommission ebenfalls nicht gesetzeskonform sind. Auch der Aspekt Umweltschutz findet hierbei Erwähnung. Und in der Tat verbraucht Krypto Mining wenigstens im Moment noch sehr vieler Energie.

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Miner-Flucht ins Ausland nach Inkrafttreten?

Was nun genau die Folgen für chinesische Miner sein werden, muss sich zeigen. Zunächst hat die chinesischen Öffentlichkeit vier Wochen lang die Möglichkeit, sich zu dem neuen Entwurf zu äußern. Im Ernstfall müssen sich Anleger, die Bitcoin kaufen und handeln möchten wie auch Miner nach der Einführung des neuen Gesetzes nach Alternativen im Ausland suchen. Dies wiederum wird aufgrund der strengen Internet-Kontrollen im Reich der Mitte zum Problem, das ausländische Seiten oftmals gesperrt werden. Bei den Kursen für Ethereum, Litecoin und eben den Bitcoin jedenfalls hinterlassen die Pläne bisher keinen dramatischen bleibenden Eindruck.

Featured Image: Von Mehaniq | Shutterstock.com

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