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Ziglu: Krypto-Bank will früh im Jahr 2020 starten

Matthias Nemack

Ziglu will als Bank Leistungen mit Krypto-Bezug kombinieren. Nicht nur der Wechsel von Fiatgeld in Coins, auch Kreditkartenzahlungen sind vorgesehen.

FCA-zugelassenes Unternehmen plant den Marktstart

Bekannt wurde Manager Mark Hipperson unter anderem als Experte bei der weltweit tätigen Finanzgruppe Barclays. Später arbeitete Hipperson zudem für das Bankhaus Starling aus Großbritannien. Nun möchte der erfahrener Banking-Spezialist mit einem neuen Banking-Service durchstarten. Das neue Format Ziglu soll schon im Q1 des Jahres 2020 an den Start gehen. Hintergrund des neuen Angebots: User sollen mit dem Kontomodell sowohl Fiatgelder als auch digitale Währungen wie Bitcoin oder Ethereum verwahren können. Bisher gibt es nicht allzu viele Angebote dieser Art im Kontobereich.

Leichter Tausch von Fiatgeld gegen Kryptowährungen

Zumindest einen wichtigen Punkt betreffend soll Ziglu einen innovativen Weg beschreiten. Das Konto soll im ersten Schritt kostenlos erhältlich sein. Kunden, die Geld im Konto verwahren, sollen darüber hinaus flexibel Gelder zwischen in unterschiedliche Währungen eintauschen können. Für diese Art freien Tauschs wiederum sollen bei Transaktionen in Auslandswährungen die jeweils geltenden Wechselkurse des Interbankengeschäfts gelten. Im Falle von Kryptowährungen will der neue Dienst einige große Kryptobörsen integrieren. Beim Umtausch sollen Kundinnen und Kunden jeweils von den aktuell besten Krypto Kursen profitieren. So besagen es die derzeitigen Informationen auf der Internetpräsenz zum Angebot Ziglu. Der Ansatz klingt vielversprechend, da eine zusätzliche Wallet unnötig scheint.

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Bequemer Kontozugriff mittels Kreditkarte weltweit

Nicht weniger interessant: Wer sein Geld rund um den Globus abrufen und ausgeben möchte, kann dies mittels einer Kreditkarte der Gesellschaft MasterCard ohne Probleme tun. Hier will man stets die Kurse digitaler Währungen am Markt in Echtzeit zugrundelegen für den Umtausch in Landeswährungen. Das vorläufige Manko des Geschäftsmodells: Ziglu erfüllt bisher die Zulassungsbedingungen der britischen Financial Conduct Authority (FCA) und wird deshalb einstweilen nur in Großbritannien des Vereinigten Königreichs aktiv. Interessenten können bereits Kontoeröffnungen beantragen. Eine Expansion in andere Länder und Regionen ist aber das erklärte Ziel des Untenehmens.

Insbesondere der Mix aus Fiat-/Kryptogeld und einer flexiblen Kreditkarte könnte dem Unternehmen nach dem Start einige Aufmerksamkeit auf Kundenseite verschaffen. Die Bezeichnung als „erste Kryptobank“ hingegen ist vollmundig. Einige Mitbewerber mit immerhin einigen der angeboten Leistungen existieren bereits.

Featured Image: Von Alina Kuptsova | Pixabay

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