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Coinomia: Unsere Erfahrungen mit dem Cloud-Mining-Anbieter

Wer ist Coinomia?

Coinomia ist eine Cloud-Mining Plattform, welche bereits 2014 gegründet, jedoch Ende 2016 komplett überarbeitet wurde. Coinomia bietet mehrere Möglichkeiten, in Mining-Power zu investieren und somit Bitcoins aber auch andere Kryptowährungen wie Ethereum zu schürfen.

In der günstigsten Variante mit dem Pool Contract (100$) wir ein Teil eines Servers mit angemietet. Im Machine Contract dagegen ein eigener dedizierter Mining-Server (1.000$) und im Rack Contract ein komplettes Rack mit Mining-Servern (10.000$).

Coinomia wirbt damit Rechenzentren verteilt über die Welt zu besitzen, wobei sie auch angeben, dass ihre Rechenzentren in Indien und in China sitzen. Stromenergie als einer der größten Kostenfaktoren beim Mining soll bei Coinomia keine große Rolle spielen, da sie auch Solar-Anlagen besitzen, mit denen der notwendige Strom zum Mining erzeugt wird. Dies spricht für die Lage des Rechenzentrums in Indien.

Unser Test: Einige Startschwierigkeiten, aber der Service hilft!

Die Registrierung ist wirklich einfach, danach war unser erster Eindruck von Coinomia jedoch nicht ganz so positiv. Das Dashboard wirkt sehr überladen und Marketing lastig. Statt anzuzeigen welche Mining-Verträge es gibt, bekommt man einen Überblick, wie viele neue User sich registriert haben, welche Möglichkeiten es gibt weitere Kunden zu akquirieren und wie hoch die „Sales Commissions“ wären, wenn die selbst geworbenen Kunden ebenfalls investieren würden.

Meine-Erfahrungen-Einige-Startschwierigkeiten-aber-der-Service-hilft

Das machte für uns einen sehr unseriösen Eindruck. Coinomia präsentiert sich wie ein Affiliate-Netzwerk und nicht wie ein Cloud-Mining-Anbieter. Trotzdem haben wir dann den Punkt zu den „Mining Contracts“ gefunden und die günstigste Variante für 100 USD abgeschlossen. Dafür werden aktuell 3 TH/s geboten. Die 100 Dollar wurden in Bitcoins überwiesen und wurden laut Informationen meiner Wallet innerhalb von 30 Minuten verifiziert.
Der Mining-Vertrag blieb bei Coinomia jedoch auf „Pending“. Nach zwei Tagen kontaktierten wir den Support per Chat-Fenster und schilderten unser Problem. Die Kundenbetreuerin meldete es dem technischen Support und nach zwei weiteren Tagen wurde uns die Hash-Power zugeteilt.

Erste Erfahrungen: Coinomia zahlt aus! …. wie lange?

Nach dem etwas holprigen Start sammelt die Hashpower fleißig Bitcoins – und dies nicht wenig. Innerhalb von 15 Tagen wurden 0.00833 BTC (= 8,50 USD) gefunden. Das ist wirklich ordentlich.  Bisher haben wir keinen Cloud-Mining-Anbieter gefunden, der ein günstigeres Preis-Leistungsverhältnis anbietet. Für 3 TH/s werden beispielsweise beim Konkurrenten Genesis Mining aktuell 450 USD fällig. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Jedoch macht genau dieser Unterschied uns extrem misstrauisch: denn wie kann Coinomia solch einen Preisunterschied bieten?

Erste-Erfahrungen-Coinomia-zahlt-aus

Dies und die Tatsache, dass die Coinomia-Seite sehr auf Affiliate-Werbung ausgelegt ist, können bedeuten, dass Coinomia lediglich ein Mining-Schneeballsystem ist.

Mining Schneeballsystem: Was bedeutet das?

Einigen Cloud-Mining Anbietern wird vorgeworfen keine eigene Mining-Hardware zu besitzen, sondern ein Schneeballsystem zu betreiben. Das bedeutet, dass zwar Bitcoins ausgeschüttet werden, aber nicht durch wirklich neu geschürfte Blocks, die von echten Mining-Maschinen errechnet wurden. Stattdessen werden die  von den Neukunden gewonnen Einnahmen genommen um den alten Kunden Ausschüttungen zu garantieren. So suggeriert der Anbieter echte Münzen zu schürfen und das meist zu besonderen Konditionen.

In unserem Test konnten wir die ersten 0.00745 BTC (= 8 USD) abheben, was ohne Probleme funktionierte. Somit haben wir schon 8% unseres eingesetzten Kapitals zurückgewonnen. Und das nach 15 Tagen! Wir hoffen, dass Coinomia kein Mining Schneeballsystem ist, raten aber zur äußersten Vorsicht!

Update September 2017

Aktuell hat Coinomia deutliche Schwierigkeiten mit der Auszahlungen. Bei uns selbst sind noch zwei offene Auszahlungs-Anforderungen („Withdraw Requests“) offen – eine aus dem Juli 2017. Bisher hat sich auch der Support  nach zweimaligem nachfragen dazu nicht gemeldet!

 

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