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Argo ruft ersten mit sauberer Energie betriebenen Krypto-Mining-Pool ins Leben

Alice Leetham

Bild eines Wasserkraftwerks

Mit dieser Ankündigung wird ein umweltfreundlicheres Bitcoin-Netzwerk geschaffen. Zurzeit verbraucht es nämlich mehr Strom als ganz Schweden

Da Bitcoin in letzter Zeit immer mehr ins Rampenlicht gerückt ist, sind auch seine Umweltauswirkungen in aller Munde. Schätzungen der Universität Cambridge zufolge, liegt der jährliche Stromverbrauch für Bitcoin-Mining bei etwa 140 TWh.

Das sind 0,64 % des gesamten globalen Stromverbrauchs und seit kurzem mehr als der jährliche Energieverbrauch in der Ukraine und Schweden. Anders ausgedrückt: Mit dem Strom, den das Bitcoin-Netzwerk in einem Jahr verbraucht, könnte man alle Teekocher in Großbritannien 31 Jahre lang betreiben.

Damit ist klar, dass sich etwas ändern muss. Dieselbe Untersuchung hat nämlich auch gezeigt, dass es auch anders geht: Die aus Biokraftstoffen und Abfällen gewonnene Energie könnte das gesamte Bitcoin-Netz viermal versorgen, während Wasserkraft das Dreißigfache der benötigten Energie liefern könnte und Solar-, Wind- und andere Quellen das Zehnfache.

Das britische Krypto-Mining-Unternehmen Argo Blockchain tut genau das. Heute gab die Firma bekannt, dass sie gemeinsam mit dem Krypto-Tech-Unternehmen DMG Blockchain Solutions den Terra Pool ins Leben gerufen hat – der erste Bitcoin-Mining-Pool, der ausschließlich mit sauberer Energie betrieben wird.

Peter Wall, Geschäftsführer von Argo Blockchain, erklärt: „Die Bekämpfung des Klimawandels ist eine Priorität für Argo und die Partnerschaft mit DMG zur Gründung des ersten ‚grünen‘ Bitcoin-Mining-Pools ist ein wichtiger Schritt zum Schutz unseres Planeten, jetzt und für spätere Generationen. Wir hoffen, dass andere Unternehmen der Bitcoin-Mining-Branche unserem Beispiel folgen und ein größeres Klimabewusstsein demonstrieren.“

Miner haben nun die Möglichkeit, Bitcoin und andere Kryptowährungen nachhaltig zu schürfen, da der Pool zunächst aus der Hashrate von Argo und DMG besteht, die größtenteils durch Wasserkraft erzeugt wird.

Dan Reitzik, Geschäftsführer von DMG, sagte dazu: „DMGs anhaltendes Engagement für den Einsatz von Kapital auf Basis von sauberer Energie ist eine wichtige Entwicklung in der Branche. Wir sehen das als Chance für weiteres Wachstum, da wir ein besseres Verständnis für klimafreundlichen Betrieb entwickeln und gleichzeitig die neuesten und innovativsten Blockchain-Technologien integrieren.“

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