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Brave bietet datenschutzfreundliche Alternative zur Google-Suche

Alice Leetham

Bild des Brave-Logos auf einem Laptop-Bildschirm

Die Übernahme der offenen Suchmaschine von Tailcat durch Brave ermöglicht es Nutzern, das Internet zu durchsuchen, ohne dass ihre persönlichen Daten oder IP-Adressen gesammelt werden

Die Google-Suchmaschine genießt derzeit einen Marktanteil von 92 %, obwohl sie ihre Nutzer über Websites hinweg verfolgt. Tatsächlich wird die überwiegende Mehrheit der Suchmaschinen heutzutage von Big Tech erstellt oder verlässt sich auf ihre Ergebnisse. Daher kann es schwierig sein, eine wirklich private Suche durchzuführen – bis jetzt.

Der auf Datenschutz fokussierte Browser Brave kündigte gestern an, die datenschutzfreundliche Brave Search auf den Markt zu bringen, die auf Tailcat basieren wird – eine Suchmaschine, die weder IP-Adressen noch persönliche Daten sammelt und auf einem völlig unabhängigen Index aufbaut.

Der Leiter des Tailcat-Projekts, Dr. Josep M. Pujol, kommentiert: „Der einzige Weg, Big Tech mit seiner schlechten Angewohnheit, persönliche Daten zu sammeln, zu begegnen, ist die Entwicklung einer robusten, unabhängigen und datenschutzfreundlichen Suchmaschine, die die Qualität liefert, die die Nutzer erwarten. Die Menschen sollten nicht gezwungen werden, zwischen Privatsphäre und Qualität zu wählen.“

Der auf Privatsphäre fokussierte Ansatz von Brave hat mehr als 25 Millionen monatlich aktive Nutzer angezogen, was ein beeindruckendes Wachstum im bisherigen Jahresverlauf darstellt. Ein beliebtes Feature ist die Option, sich datenschutzfreundliche Werbung anzusehen, um den Basic Attention Token (BAT) zu verdienen, der verkauft oder verwendet werden kann, um Erstellern online Trinkgeld zu geben.

Brave Search wird nicht nur unabhängig und transparent sein, sondern den Nutzern auch die Wahl zwischen werbefreien bezahlten Suchen und werbeunterstützten Suchen bieten. Das Team wird auch E-Commerce-Anwendungen und Blockchain-basierte Optionen erforschen.

Brendan Eich, CEO und Mitbegründer von Brave Software, fügt hinzu: „Wir erwarten, dass die Nachfrage nach Brave im Jahr 2021 noch größer sein wird, da immer mehr Nutzer echte Datenschutzlösungen fordern, um den invasiven Praktiken von Big Tech zu entgehen. Die Mission von Brave ist es, den Nutzer an die erste Stelle zu setzen, und die Integration einer datenschutzfreundlichen Suche in unsere Plattform ist ein notwendiger Schritt, um sicherzustellen, dass die Privatsphäre der Nutzer nicht geplündert wird, um die Überwachungswirtschaft anzuheizen.“

Weitere aktuelle Meilensteine sind die Einführung eines Firewall + VPN-Dienstes und Brave Today – ein in den Browser integrierter datenschutzfreundlicher Newsreader. Ein Videokonferenzdienst, der die Privatsphäre der Nutzer wahrt – Brave Together – befindet sich ebenfalls in der Testphase.

Die Veröffentlichung der BAT-Roadmap 2.0 im letzten Monat enthüllte einige aufregende Pläne für die Zukunft – insbesondere das Ziel von Brave, Kryptowährungen und dezentralisierte Finanzen (DeFi) zugänglicher zu machen. Dies beinhaltet die Einführung der Brave Wallet, die Bereitstellung eines dezentralen Börsenaggregators (DEX) und die Verfolgung der Mission von Brave, ein dezentrales Web aufzubauen.

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