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Millionenforderungen in den USA gegen BitMEX

Matthias Nemack

Erneuter Ärger für BitMEX. Zwei Kläger fordern 300 Mio. USD wegen falscher Infos. Zudem sollen garantierte Zahlungen nicht erbracht worden sein,

Wiederholte Probleme der Börse im Jahr 2019

Erst Sicherheitsprobleme und Datenleck, jetzt auch noch das: BitMEX wird mit hohen Forderungen vonseiten vieler Investoren konfrontiert. Zuletzt gab es Berichterstattung wegen eines „menschgemachten“ Fehlers, der zur Veröffentlichung zahlreicher Kunden-Mailadressen führte. Diese Meldung war eher ein Schaden für das Ansehen. Die Nachrichten aus den USA hingegen stellen eine wirtschaftliche Herausforderung für bekannte Bitcoin Börse dar. Zumindest für den Fall, dass die beiden Kläger vor dem zuständigen US-Gericht Recht bekommen. BitMEX bezieht bisher keine Stellung zu den Vorwürfen, was angesichts der ungewöhnlich der drohenden Konsequenzen der Klage nachvollziehbar ist. Vermutlich hält sich das Management auf Anraten der Rechtsabteilung mit Statements zurück.

Investoren klagen wegen fehlender Rückzahlungen

Insgesamt 300 Millionen US-Dollar stehen als Forderung im Raum. Kaum ist die Regulierungs-Krise überstanden, muss sich Börsen-Gründer Arthur Hayes gleich mit dem nächsten rechtlichen Dilemma befassen. Hayes selbst steht im Mittelpunkt der Klage, denn er soll unter anderem bewusst Falschangaben gemacht haben. Diese Informationen hätten wiederum die beiden ehemaligen Investoren zu falschen Entscheidungen veranlasst, wobei dies nicht die einzige Kritik in der Klageschrift ist. Neben dem Unternehmen RGB Coin Limited tritt Frank Amato als Kläger vor dem Obersten Gericht in San Francisco in Erscheinung. 300 Millionen US sind auch für die erfolgreiche Börse für den Handel mit BTC, Ethereum oder Litecoin keine Kleinigkeiten.

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Schadenersatz macht den Löwenanteil der Forderung aus

Die Kläger werfen dem Börsen-Chef vor, ihnen bis heute jeweils 50 Millionen Dollar schuldig geblieben zu sein. Eben diese Summe war angeblich als Gegenleistung für eine Kapitalspritze im Zuge der Gründung im Jahr 2015 vereinbart. On top möchten Geldgeber Amato Schadenersatz in Höhe von 250 Millionen Dollar bekommen. Es ist eine weitere Schlagzeile von vielen, die BitMEX vorsichtig formuliert in ein nicht unbedingt gutes Licht rücken. Im Jahresverlauf gab es unter anderem rechtliche Probleme mit der Aufsichtsbehörde CFTC. Mancher Kunde wird durch diese Schwierigkeit sicher andere Börse bevorzugt haben, um Bitcoins zu kaufen.

Featured Image: Gerd Altmann auf Pixabay | Pixabay

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