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Umfrage zeigt: Auch Frauen nutzen Bitcoin verstärkt

Matthias Nemack

Abseits der Klischees zum typischen Krypto-Nutzer gibt eine Umfrage von GlobalWebIndex und Bitpanda Aufschluss über die Tatsachen.

Halter von Coins nicht nur „jung und männlich“

Es hält sich auch im zweiten Jahrzehnt nach dem Aufkommen der ersten digitalen Währung, dem Bitcoin, ein pauschales Bild: Inhaber von Coins sind natürlich junge Männer. Risikofreudig, engagiert und mit höherem Bildungsstand. Zum Thema Bildungsniveau ergeben sich aus der Umfrage von GlobalWebIndex und Bitpanda zwar keine genaueren Erkenntnisse. Was Alter und Geschlecht angeht, präsentiert sich die Lage aber zunehmend anders, als es mancher erwartet. Die Wiener Bitcoin Börse und das Marktforschungsunternehmen mit Sitz in London haben Halter von Bitcoin, Ethereum und anderen Altcoins in insgesamt 17 Ländern innerhalb Europas befragt. Das Ziel: Man wollte einen Eindruck ganzheitlicher Art über die Menschen erhalten, die Geld in den Kryptosektor investieren.

Weibliches Interesse an Kryptowelt steigt

Eines vorab: Einige der Klischees bestätigt die Umfrage durchaus. So kam heraus, dass ein Löwenanteil der User in der Tat eher über mehr Geld verfügen und das Risiko beim Investieren schätzen oder sogar suchen. Zudem zeichnet sich der durchschnittliche Krypto-Fan durch Interesse für innovative Technologien wie eben die Blockchain, Wallets und Coins wie Litecoin aus. Hinzu kommt, dass Halter ein überdurchschnittliches technisches Know-how vorweisen können. Was das Alter angeht, ist das typische Bild durch die Umfrage aber in Teilen widerlegt. Denn immerhin vier von zehn Befragten ist mindestens Jahre alt. Damit sind freilich 60 % jünger als 35 Jahre, ganz so deutlich wie vermutet fällt die Altersverteilung zugunsten der jungen Anleger dann doch nicht aus. Darüber hinaus ergab die Befragung, dass inzwischen 20 % der Halter von Bitcoins und anderen Währungen weiblich ist.

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Anonymität ist Usern wichtig – wie reagiert die Politik?

Gerade in diesem Punkt kursierten jahrelang Gerüchte, die von einem weitaus geringeren Anteil Frauen unter den Mitgliedern der Krypto-Community ausgingen. Die Urheber des Berichts kommen übrigens noch zu einem anderen Schluss. Wer in Kryptowährungen investiert, weiß die Wahrung der eigenen Privatsphäre zu schätzen. Und gerade hier – zumindest in Deutschland – liegt der sprichwörtliche Hase im Pfeffer. Denn die Bundesregierung arbeitet derzeit auf Hochtouren daran, dass Börsen-Kunden eben nicht mehr wirklich anonym agieren können. Die Unternehmen sollen zur Registrierung bei der BaFin und zur Speicherung von Kundendaten gezwungen werden. Noch muss der Gesetzentwurf aber in die Tat umgesetzt werden. Auch mögliche Mining Aktivitäten würden dann später wohl unter diese juristische Richtungsänderung fallen.

Featured Image: Von Irina Strelnikova | Shutterstock.com

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