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Aleph.im ermöglicht Avalanche dezentrale Cloud-Dienste

Alice Leetham

Bild einer Cloud über einem Tabelt

Mögliche Anwendungsfälle dieser Technik sind Messaging dApps, zensurresistente Web-Apps und vollständig dezentrale NFTs

Avalanche gab am Freitag bekannt, dass es sich mit dem chainübergreifenden Open-Source-Projekt Aleph.im zusammenschließt. Dieser Schritt ermöglicht dezentrale Cloud-Dienste für Entwickler, die auf Avalanche aufbauen.

Aleph.im stellt ein dezentrales Identifikationssystem sowie dezentrale Datenbanken und Rechenfunktionen zur Verfügung, um Apps und Protokolle bei der Realisierung einer vollständig dezentralen Architektur zu unterstützen, indem die zentralen Teile ihres Stacks herausschneiden.

Die Technologie von Aleph.im dezentralisiert Cloud-Dienste und bietet damit eine Alternative zu zentralen Cloud-Diensten, die regelmäßig unter Ausfällen leiden. Mit Aleph.im kann jeder am Netzwerk teilnehmen, indem er Verbraucher oder Anbieter von Dateispeicher und Rechenleistung wird. Daraus ergeben sich viele Vorteile für beide Seiten.

Das Missionsziel des Projekts klingt ähnlich wie das von Filecoin. Im Gegensatz zu Filecoin ist Aleph.im jedoch ein skalierbares Netzwerk und keine Blockchain. Auch die Anwendungsfälle sind jeweils unterschiedlich. Filecoin ist nützlich für die Speicherung großer Dateien wie Videos, Bilder, Töne und PDFs, während Aleph.im sich auf die Überladung des dezentralen Finanzsystems (DeFi) konzentriert, indem es seinen dApps erlaubt, ihre zentralen Teile zu migrieren.

Jonathan Schemoul, CEO von Aleph.im, kommentierte: „Ich freue mich, dass wir nun Avalanche und alle Projekte, die auf der revolutionären Blockchain-Infrastruktur aufbauen, unterstützen und unsere unschlagbaren Cloud-Dienste allen Teams bereitstellen, die die neue Generation von vollständig dezentralen Web3-Produkten entwickeln.“

Durch die Integration kann die Technologie von Aleph.im von jeder dApp oder jedem Protokoll, das auf Avalanche aufbaut, genutzt werden. Daraus ergeben sich viele Einsatzmöglichkeiten, wie z. B. DeFi-Produkte, Messaging dApps, unaufhaltbare soziale Netzwerke, Echtzeit-dApps, fälschungssichere Dokumentzertifizierungssysteme, zensurresistente Web-Apps und vollständig dezentrale NFTs, die derzeit teilweise zentralisiert sind.

Zur Technologie gehört eine „Vergessfunktion“, die später in diesem Jahr hinzugefügt werden soll. Damit erfüllt sie die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung. Die Nutzer haben bereits die volle Kontrolle und das Eigentumsrecht über ihre Daten, da diese standardmäßig verschlüsselt sind. Zu den Projekten, die derzeit das Aleph.im-Netzwerk nutzen, gehören Aleph Blogs, eine dezentrale Blogging-App, und MyAleph, eine Dropbox ähnliche App.

Das Avalanche-Ökosystem ist seit seinem Mainnet-Start im September 2020 schnell gewachsen und umfasst bereits Projekte wie Chainlink, Polyient Games und TrustToken. In der vergangenen Woche wurde außerdem bekannt gegeben, dass Union Finance Versicherungsschutz für Avalanche anbieten wird. Emin Gün Sirer, Gründer und CEO von Avalanche, wurde in einer Umfrage auf CoinMarketCap unter die Top 10 der einflussreichsten Personen in der Kryptowelt 2020 gewählt.

Die Integration von Aleph.im in Avalanche wird voraussichtlich diese Woche am 4. Februar abgeschlossen sein.

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