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Bytecoin kann jetzt in Hardware Wallets verwahrt werden

Benson Toti

Bytecoin kann ab sofort in Hardware Wallets verwahrt werden. Dazu wurde die bestehende Wallet Struktur an den BIP-32 Standard angepasst. Allerdings befindet sich das Projekt noch in der Erprobungsphase.

Das Bytecoin Team hat Early Support für Hardware Wallets bekannt gegeben. Das Projekt war dem Blogbeitrag zufolge bereits seit längerer Zeit in Arbeit. Zur Realisierung wurden verschiedene Anpassungen vorgenommen. So wurde die bestehende Struktur der Wallet an den weitverbreiteten BIP-32 Standard angepasst. Zudem haben die Entwickler Position 204 in BIP-44 reserviert. BIP-44 ist eine Multi-Account-Hierarchie für deterministische Wallets.

Einführung noch nicht abgeschlossen

Die Entwickler betonen, dass gerade erst mit dem frühen Support für Hardware Wallets begonnen wurde. Dieser bezieht sich auf das Bytecoin Stagenet. Nutzer werden eingeladen, die modifizierten Bytecoin Daemons für Linux zu testen. Die Einführung von Hardware Wallets für Bytecoin befindet sich jedoch noch der Erprobungsphase. Die Entwickler rufen dazu auf, ein Feedback abzugeben und über mögliche Bugs zu informieren.

Ist ein Coin kompatibel zu Hardware Wallets wie nun Bytecoin, erhöht dies die Sicherheit. Einem Bericht des Nachrichtensenders CNBC zufolge wurden alleine der ersten Hälfte des Jahres 2018 Kryptowährungen im Wert von mehr als 1,1 Milliarden USD gestohlen. Hackern gelingt es immer wieder, Schwachpunkte bei Software Wallets aufzuspüren und anschließend Beute zu machen.

Hardware Wallets gelten als deutlich sicherer. Es handelt sich dabei um kleine Geräte wie zum Beispiel USB-Sticks. Bekannte Anbieter sind zum Beispiel Ledger, Trezor und Keepkey. Hardware Wallets ermöglichen es, eine Transaktion digital zu signieren, ohne dass der Private Key das Gerät verlassen muss.

Hardware Wallett sicherer als Software Wallet

Die Private Keys werden in der Hardware Wallet gespeichert. Wird eine Transaktion durchgeführt, wird die Hardware Wallet über Datenkabel oder kabellos mit dem Rechner verbunden. Dadurch kann die Transaktion autorisiert werden. Auch Hardware Wallets können jedoch Schwächen aufweisen. Dies thematisierte zuletzt unter anderem der Chaos Computer Club.

Software Wallets gelten allerdings als besonders anfällig. Häufig sind daran auch die Anwender schuld. Diese verwenden oft schwache Passwörter und/oder speichern diese in direkten Zusammenhang zu den Dateien der Wallet. Auch der Verzicht auf aktuelle Antivirensoftware macht Wallets anfällig für die Zugriffe Unbefugter. Hacker suchen gezielt nach solchen Schwachstellen.

Wird eine Hardware Wallet verwendet, wird der Private Key nicht zu dem Computer transferiert, mit dem die Transaktion getätigt wird. Der Private Key kann dadurch nicht durch Malware ausgespäht werden. Auch das Passwort wird bei der Hardware Wallet und nicht am Computer eingegeben. Dies minimiert das Risiko eines Passwortzugriffs durch Login Malware. Auch der Diebstahl von Wallet Files ist so nicht möglich.

Theoretisch könnte eine Hardware Wallet durch den Computer gehackt werden, mit dem sie verbunden wird. Die meisten Hardware Wallets speichern verifizierende Daten jedoch auf einem unabhängigen Chip. Dies erhöht die Sicherheit maßgeblich.

Der Bytecoin Kurs hat sich in den letzten Wochen positiv entwickelt. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Wer Bytecoin kauft, kann Bestände jedoch bald sicherer verwahren.

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