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Japanische Banken steigen bei Ripple Payment-App ein

Matthias Nemack

Ripple treibt das eigene Wachstum weiter voran. Zusammen mit SBI Holdings baut wird das xCurrent-Netzwerk in Japan ausgebaut.

xCurrent Blockchain erhält Kapital von 13 Instituten

Sieht man einmal von seltenen Meldungen wie jenen rund um die Einführung eines JPMorgan Stablecoins als eigene Banken-Kryptowährung ab, halten sich viele Banken im Bereich der Blockchain nach wie vor eher zurück. Dabei zeigen Studien, dass die Verantwortlichen bei vielen Großbanken weltweit durchaus das große Potenzial im Bereich der Blockchain Technologie erkennen. Aus Japan kommt nun eine wichtige Nachricht, die vor allem Nutzer des Ripple interessieren wird. Wichtig aber sind solche Informationen aber auch für Menschen, die Bitcoin kaufen möchten und denen die Anerkennung der digitalen Währungen durch die klassische Bankenwelt wichtig ist. Jedenfalls gab der japanische Konzern SBI Holdings aktuell bekannt, dass seine innovative Bezahl-App „MoneyTap“ das Interesse von insgesamt 13 japanischen Banken erweckt hat.

Geschäfte im Internetbankensektor bilden den Anfang

Die weitgehend lokal tätigen Unternehmen haben nun Geld in die App investiert, für deren Entwicklung SBI in Zusammenarbeit mit Ripple verantwortlich zeichnete. SBI Holdings gehört zu den großen Namen der Finanzdienstleistungsbranche in Japan. Zu den Instituten, die nun als Geldgeber involviert sind, gehören laut der Pressemeldung unter anderem die Kiraboshi Bank sowie die Hokuriku Bank. Die App MoneyTap arbeitet auf Basis von Ripples Blockchain-Modell „xCurrent“ und soll in den kommenden Monaten des Jahres 2019 noch weitere Finanzspritzen anderer Investoren erhalten. Die Mobile App soll über die Blockchain einen besonders raschen Geldtransfer garantieren. Die Banken möchten natürlich nicht nur Geld in die Entwicklung stecken. Laut den Entwicklern möchten die Bankenhäuser die App auch direkt verwenden.

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Ripples Blockchain findet immer mehr Anhänger

Dabei sollen zumindest zunächst Überweisungen im Inland im „Internetbankengeschäft“ im Mittelpunkt stehen – es geht also um Transaktionen zwischen den beteiligten Banken. Die App als solche soll Usern aber noch mehr und Zahlungen an alle kontoführenden Institute weltweit ermöglichen. Vorerst nur innerhalb des Netzwerks der Projekt-Teilnehmer. Die App existiert seit etwa einem halben Jahr. In Europa nutzt im Übrigens zum Beispiel die Santander-Großbank aus Spanien die Ripple-Lösung xCurrent. Das Wachstum solcher Blockchain-Konzepte ist wesentlich, damit sich auch Währungen wie Ethereum und eben Ripple sowie die erste Kryptowährung der Welt, der Bitcoin, stärker etablieren können in der normalen Bankenwelt.

Featured Image: Von Pavel Kapysh | Shutterstock.com

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