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Österreichs A1 Telekom ermöglicht Krypto-Zahlungen

Hassan Maishera

Kunden von A1 Telekom, einem Telekommunikationsriesen in Österreich, können dank einer Zusammenarbeit mit Salamantex, einem österreichischen Dienstleister für Krypto-Zahlungen, nun Krypto-Zahlungen verarbeiten.

Ein österreichisches Telekommunikationsunternehmen, eine Tochtergesellschaft der A1 Telekom, ermöglicht seinen Kunden nun in Zusammenarbeit mit Salamantex Zahlungen mit Kryptowährungen.

Das Unternehmen gab diese neue Entwicklung am Montag in einer Pressemitteilung bekannt. Die Ermöglichung von Krypto-Zahlungen auf der A1 Payment-Plattform gibt Unternehmen mehr Alternativen zur Abwicklung ihrer Transaktionen.

Die bestehenden Zahlungslösungen der A1-Zahlungsplattform erlaubten es den Benutzern, Zahlungstransaktionen mit traditionellen Kreditkarten und Online-Betreibern, wie z.B. Alipay aus China, durchzuführen. Da die Plattform nun über Kryptowährungen wie Ethereum (ETH), Bitcoin (BTC) und Dash (DASH) verfügt, können ihre Kunden nun in über 2.500 Geschäften im ganzen Land mit Krypto bezahlen.

Die Ankündigung stellt klar, dass Nischenwissen über Kryptowährungen für Kunden, die mit der Plattform interagieren wollen, nicht notwendig ist, da Zahlungen mit digitalen Währungen an der Kasse in Echtzeit in Euro umgerechnet werden. Dadurch wird auch das Währungsrisiko eliminiert.

Viele Unternehmen und Institutionen erwägen die Integration von Kryptowährungen als Zahlungsoption, vor allem wegen des Ausbruchs der Coronavirus-Pandemie. Kryptowährungen bieten eine sichere und kontaktlose Möglichkeit, Transaktionen durchzuführen, was dazu beiträgt, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Zu den anderen Unternehmen, die vor kurzem Krypto-Zahlungen auf die eine oder andere Weise integriert haben, gehört die große Streaming-Plattform Twitch. Das Unternehmen gab bekannt, dass Nutzer, die ihr Abonnement mit Kryptowährungen bezahlen, Anspruch auf einen zehnprozentigen Rabatt haben.

Anfang Juli kündigte das renommierte Reiseunternehmen Expedia seine Zusammenarbeit mit Travala an, um seinen Nutzern die Bearbeitung von Hotelbuchungen mit Kryptowährungen zu ermöglichen.

In Neuseeland und Australien ging Coca-Cola Amatil eine Partnerschaft mit Centrapay ein, um es den Einwohnern zu ermöglichen, mit Bitcoin an Coca-Cola-Automaten zu bezahlen.

Shopify, der E-Commerce-Riese, ist ebenfalls eine Partnerschaft mit Coinpay eingegangen, um eine Krypto-Zahlungsoption für Shopify-Benutzer zu ermöglichen.

Die Finanzaufsichtsbehörden und politischen Entscheidungsträger in Österreich sind im Allgemeinen empfänglich für Kryptowährungen und Blockchain-Technologie. Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) warnt jedoch regelmäßig lokale Investoren vor den Risiken, die mit dem Dilemma des Krypto-Zahlens verbunden sind, da solche Plattformen von der FMA weder reguliert noch beaufsichtigt werden.

Das Land hat noch keine Krypto- oder Fintech-spezifischen Gesetze erlassen, und obwohl es noch keine gesetzliche Definition für den Begriff der Kryptowährung gibt, hat die FMA eine Definition veröffentlicht. Sie behandelt Kryptowährungen nicht als Geld, noch gibt sie Krypto den gleichen Status einer inländischen oder ausländischeren Fiat-Währung. Darüber hinaus unterstützen weder die Regierung noch die Zentralbank Kryptowährungen zum Zeitpunkt des Schreibens.

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