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Singapur hat in Coinbase investiert

Benson Toti

Singapur hat in Coinbase investiert

Singapurs staatlicher Investmentform die GIC zählt offenbar zum Kreis der Investoren, die letztes Jahr 300 Millionen USD in die Kryptoböse  Coinbase investiert haben. Damit untermauert der technologieaffine Inselstaat sein Interesse an dem Segment.

Im Oktober vergangenen Jahres hatte Coinbase eine Finanzierungsrunde im Volumen von 300 Millionen USD abgeschlossen. Beteiligt haben sich verschiedene einflussreiche Investoren, darunter auch der New Yorker Hedgefonds Tiger Global Management.

GIC Beteiligung wird erst jetzt bekannt

Die Beteiligung von Singapurs staatlichen Investmentform GIC wurde erst jetzt bekannt. Die Namen anderer Investoren waren bekannt gegeben worden. Darunter befanden sich zum Beispiel Andressen Horowitz, Polychain, Y Combinator Continuity und Wellington Management.

Bislang war die Szene davon ausgegangen, dass sich GIC als institutioneller Vermögensverwalter weniger offen gegenüber Kryptowährungen zeigt – jedenfalls im Hinblick auf Direktinvestments.  Das Investment zeugt vom Gegenteil. Der Fonds investiert der Darstellung auf der Homepage zufolge sehr breit. Das Fondsvermögen umfasst mehr als 100 Milliarden USD und wird in mehr als 40 Ländern angelegt. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte der Fonds eigenen Angaben zufolge eine Rendite in Höhe von 3,4 % oberhalb der globalen Inflationsrate.

Staatsfonds wie der GIC legen Geld üblicherweise für sehr lange Zeiträume an. Investieren solche institutionellen Investoren in Kryptowährungen, kann dies als positives Signal für die Branche insgesamt gewertet werden.

Die Kryptobörse Coinbase wird der Finanzierungsrunde vom vergangenen Oktober zufolge mit 8 Milliarden USD bewertet. Es ist damit das wertvollste Startup in den USA. Die hohe Bewertung gilt umso bemerkenswerter, als dass sie mitten in einer Baisse der Kryptomärkte zustande kam. Offensichtlich sind sich die Investoren sehr sicher, dass mit dem Handel von Kryptowährungen auch weiterhin Geld zu verdienen ist. Dies setzt reges Interesse einer großen Zahl von Investoren voraus.

 

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Bitcoin Base will Millennials ansprechen

Der Vorstand von Coinbase ist offenbar entschlossen, den Investoren schnell Ergebnisse zu liefern. Immer wieder werden Neuerungen verkündet. So hat Coinbase zuletzt Ripple (XRP) in die Liste der verfügbaren Kryptowährungen aufgenommen. Zudem wurde eine Partnerschaft mit Sofi (Social Finance) gestartet. Über diese will Coinbase insbesondere die Millennium Generation ansprechen.

Coinbase zählt zu den größten Kryptobörsen weltweit. Es gibt zwei Plattformen. Coinbase Pro (früher GDAX) ist eine Handelsoberfläche, die erfahrene Investoren anspricht. Darüber hinaus gibt es eine weitere, sehr einfach gehaltene Benutzeroberfläche. Diese funktioniert er wie ein Onlineshop und ermöglicht den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen mit Kreditkarte und Banküberweisung. Auch diese zweigleisige Strategie zählt zu den Erfolgsfaktoren des Unternehmens aus San Francisco.

Featured Image: Jirapong Manustrong / Shutterstock.com

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