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US-Demokrat fordert eindeutige Krypto-Regeln

Matthias Nemack

Das Klein-Klein der US-Staaten zur Krypto-Regulierung muss aufgegeben werden. Dies fordert Andrew Yang, seines Zeichens demokratischer Präsidentschaftskandidat.

Neue US-Regierung sollte klare Rahmenbedingungen schaffen

Auch wenn Andrew Yang nur einer von mehreren Kandidaten der demokratischen Partei der USA für die kommenden Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 ist: Seine Forderungen zum Thema Bitcoin und Kryptowährungen machen durchaus Hoffnung. Wie ohnehin einige seiner Forderungen für die Zukunft. An dieser Stelle aber geht es selbstredend um die möglichen Verbesserungen, die der Politiker im Falle seiner Wahl für Bürger und Unternehmen in Aussicht stellt, die Bitcoin kaufen, andere Währungen wie Ethereum und Dash nutzen oder auf die Blockchain Technologie vertrauen.

Eine Gesetzgebung für alle statt vieler verschiedener Modelle

Der Jurist Yang spricht sich in aktuellen Auftritten für eine „klare“ Krypto-Gesetzung aus. Ausgangspunkt für eine landesweite Regulierung könnte das Beispiel des Bundesstaates Wyoming sein. Auch der Staat Ohio könnte Vorbildfunktion haben. Dort können seit einigen Monaten bereits Steuern mit Bitcoin gezahlt werden. Yang präsentiert sich sehr eindeutig als Krypto-Befürworter. Ein wichtiger Aspekt für den Kandidaten ist dabei auch und gerade eine offene Informationspolitik. Unternehmen und institutionelle Investoren wie auch einzelne Interessenten müssten in den USA eindeutig über die Innovationen und Chancen im Bereich der Blockchain und der digitalen Währungen aufgeklärt werden.

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Heftige Kritik an bisheriger US-Krypto-Politik

Insbesondere die Tatsache, dass die USA den Umgang mit virtuellen Währungen und Technologien rund um digitale Assets insgesamt bisher den einzelnen Staaten überlässt, hält der Demokrat für einen gravierenden Fehler. Was es brauche, sei eine einheitliche Politik für die USA insgesamt. Dass jeder Staat seine eigenen Richtlinien und Gesetze entwickelt, hält es für ein schwerwiegendes Versäumnis, dass es an einer bundeseinheitlichen Politik fehlt. Die Regierung Trump, so Yang, schrecke Investoren diesbezüglich ab. Einheitliche Regelungen hält der Politiker schon deshalb für sinnvoll, weil sich US-Unternehmen am Kryptomarkt im harten Wettbewerb mit Konkurrenz aus Asien und Europa befinden. Ein Kritikpunkt Yangs zielt auf die Rolle des New Yorker Department of Financial Services (NYDFS) ab. Selbige Einrichtung vergibt die sogenannte „BitLicense“, sie ist dem Politiker ein Dorn im Auge. An die Stelle verschiedener Regulierungsbehörden sollte in Zukunft eine einzige Instanz treten.

Featured Image: Von Twinsterphoto | Shutterstock.com

Tags:
USA
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