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Weltbank lobt Ripple: Was steht im Report?

Benson Toti

Die Weltbank hat Ripple in einem Blogpost gelobt. Das Lob zielt auf die Kernziele von xRapid ab: Zahlungen lassen sich damit auch laut Weltbank sehr viel schneller und kostengünstiger bewältigen. Dies biete insbesondere Entwicklungsländern Chancen.

Die Weltbank konstatiert in einem aktuellen Blogbeitrag: Rücküberweisungen sind kritische ökonomische Ressourcen für Entwicklungsländer. Die Zahlungen helfen verwundbaren Bevölkerungen, verschiedene ökonomischen Schwierigkeiten zu bewältigen. Direkte Rücküberweisungen repräsentieren demnach wesentliche Anteile des Bruttoinlandsprodukts von Entwicklungsländern.

Rücküberweisungen machen bis zu 30 % des BIP aus

Laut Weltbank erreichen diese Werte 10,5 % auf den Philippinen, 13,7 % in Senegal, 28,3 % in Nepal und 29,3 % in Haiti. Die Summe der globalen Rücküberweisungen habe im Jahr 2017 613 Milliarden USD erreicht. Für das Jahr 2018 vermeldet die Weltbank ein Wachstum um 4,6 % auf 642 Milliarden USD. Die weltweiten Überweisungen von Auswanderern in ärmere Heimatländer seien demnach viermal so hoch gewesen wie die Summe der offiziellen, weltweiten Entwicklungshilfe. Diese habe im Jahr 2016 158 Milliarden US-Dollar betragen.

Die Weltbank hat deshalb eigenen Angaben zufolge mit anderen Institutionen, darunter G20 und G7, Initiativen für mehr Sicherheit und Effizienz für Rücküberweisungen gestartet. Als Ziel wurde deshalb eine Kostenquote von 3 % im Jahr 2030 formuliert. Im vierten Quartal 2018 lag diese Kostenquote noch bei 7 %. Rücküberweisung seien besonders dort teuer, wo sie stark benötigt würden. Besonders hohe Kosten fielen demnach in der Subsahara Region an, wo fast 9 % an durchschnittlichen Kosten zu verzeichnen seien.

Mit xRapid sinken Wechselkurskosten 40-70 %

Bei der Kostensenkung kommt Ripple ins Spiel. Die Weltbank konstatiert: Nachdem Ripple im Jahr 2018 xRapid als Pilotprojekt im für Rücküberweisungen im sehr wettbewerbsintensiven USA-Mexico-Korridor startete, konnten involvierte Finanzinstitutionen ihre Wechselkurskosten um 40 % bis 70 % reduzieren. Gleichzeitig sank die durchschnittliche Dauer einer Zahlung auf etwas weniger als 2 Minuten.

Die Weltbank bestätigt damit das, was Ripple von sich selbst behauptet. Das Netzwerk will grenzüberschreitende Zahlungen schneller, sicherer und einfacher gestalten. Ripple stößt dabei auf eine erhebliche Resonanz im Finanzsektor. Zahlreiche Banken, darunter zum Beispiel die Santander Bank, nutzen die Plattform bereits und zeigen sich vom bisherigen Verlauf zufrieden.

Ripple und die zugehörige Kryptowährung XRP gehören zu den Krypto Projekten mit der größten Adaptionsfähigkeit. Gleichwohl hat sich der Ripple Kurs in den vergangenen Monaten nur mittelmäßig entwickelt. Aus Sicht vieler Anleger es schlicht unklar, wie sich eine weiterreichende Adaption der Technologie im Finanzsektor auf den inneren Wert der virtuellen Währung auswirken würde.

Featured Image: Immersion Imagery / Shutterstock.com

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