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2-Faktor-Identifizierung bei Kraken nun Standard

Matthias Nemack

Mehr Sicherheit für Kunden – auch im Kampf gegen Hacker-Attacken: Kraken setzt nun für alle Kunden ausnahmslos auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Legitimierung soll für alle Kunden sicherer werden

Die bekannte Kryptobörse Kraken gehört aus San Francisco gehört mit dem Gründungsjahr 2011 zur älteren Generation der Plattformen. Mit der Zeit baute der Betreiber seinen Service immer wieder aus. Als einer der Vorreiter der Branche akzeptierte Kraken schon recht früh den Einsatz von „Echtgeld“ wie etwa US-Dollar und Euro für die Abwicklung von Transaktionen. Wer Bitcoin kaufen möchte, kann aber gleichermaßen einen Tausch gegen mehrere Dutzend andere Coins wie Ethereum, Dash oder Ripple und viele andere führende Token vornehmen. Das schafft Flexibilität im Sinne der User weltweit. Innovationsfreudig präsentiert sich das Unternehmen nun abermals, denn der Anbieter stellt sein bisheriges Identifizierungsverfahren um.

Kunden haben nun keine Alternative mehr

Vor dem Hintergrund von Geldwäsche und Hackerangriffen, durch die in den vergangenen Monaten bei etlichen Börsen Gelder von den Wallets gestohlen wurden, wechselt das US-Unternehmen nun auf die innerhalb der Branche insgesamt beliebtere Zwei-Faktor-Authentifizierung. Wie so oft hat dies aus Sicht der Anleger, die über die Kryptobörse Kraken handeln, sowohl Vor- als auch Nachteile. Genauer gesagt: einen Nachteil. Denn das bisherige Verifizierungssystem sieht bis zu fünf Schritte vor, für die Zahl der obligatorischen Faktoren war/ist hier die gewünschte Grenze für Abhebungen vom Nutzerkonto entscheidend. Nun führt die Plattform laut einer Blog-Nachricht das besagte Verfahren mit zwei Faktoren ein, welches für faktisch alle User zur Voraussetzung an Handelsteilnahme wird wird, um in Bitcoin Cash, Monero, Ethereum Classic und viele weitere Digitalwährungen zu investieren oder auf Kursentwicklungen zu spekulieren.

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Eigenes „Sicherheitslabor“ soll Plattform optimieren

Nur wenn zwei Faktoren beteiligt sind, ist zukünftig ein Kontozugriff möglich. Auf welche systematischen Ergänzungen die Plattform vertrauen möchte, wurde ebenfalls bekannt. Neben dem physischen Faktor-Gerät „YubiKey“ wird die App „Google Authentificor als Option zur Verfügung stehen. Beide technischen Ansätze erzeugen für jede Transaktion ein einmalig gültiges Passwort. Vollends neu ist der 2FA-Ansatz nicht, schon seit einigen Jahren stand die Variante auf Wunsch bereit. Nun aber führt die Börse diese Praxis als flächendeckenden Standard ein – und zwar im Zuge einer Reihe weiterer Änderungen. Beispielsweise soll nun ein Ableger namens „Kraken Security Labs“ an der Optimierung der Sicherheitsstandards beim Unternehmen sorgen. Kontrollen von Wallets anderer Anbieter etwa sollen nun durch die Experten durchgeführt werden.

Featured Image: Von Piotr Swat | Shutterstock.com

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