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Algorand will eine CO2-negative Blockchain werden

Alice Leetham

Algorand ist eine Partnerschaft mit ClimateTrade eingegangen, einem Unternehmen, das anderen Unternehmen dabei hilft, ihre CO2-Emissionen auszugleichen und Klimaprojekte zu finanzieren

Gestern gab Algorand in einer Pressemitteilung bekannt, dass seine Blockchain komplett klimaneutral ist und dass deren Architektur darauf ausgelegt ist, so effizient und grün wie möglich zu sein. Die Blockchain will die Effizienz ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen nun durch eine Partnerschaft mit ClimateTrade verbessern.

Das spanische Fintech-Unternehmen ClimateTrade unterstützt Unternehmen dabei, ihre CO2-Emissionen auszugleichen und Klimaschutzprojekte zu finanzieren, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Es macht die Kohlenstoffmärkte transparent und rückverfolgbar und arbeitet derzeit an über 150 Projekten mit mehr als 20 Unternehmen, darunter Telefónica, Iberia, Cabify und Melià Hotels.

Aufgrund der flexiblen Architektur des Netzwerks, der niedrigen Transaktionsgebühren und der skalierbaren Transaktionsleistung entschied sich ClimateTrade letztes Jahr für Algorand als primäre Infrastrukturebene.

Francisco Benefito, CEO von ClimateTrade, kommentierte: „Saubere Energie und der Umgang mit dem Klimawandel sind sowohl für die Vereinten Nationen als auch für globale Organisationen und Regierungen eine Priorität. Algorand selbst hat einen sehr geringen CO2-Fußabdruck, und wir sind begeistert von der Führungsrolle, die das Unternehmen einnimmt, wenn es darum geht, die nächste Generation der Blockchain-Einführung umweltfreundlich zu gestalten.“

Diesen niedrigen CO2-Fußabdruck erreicht Algorand durch seinen reinen Proof-of-Stake-Konsensmechanismus, der weit weniger Rechenleistung und Strom benötigt als der energieintensive Proof-of-Work-Mechanismus. Tatsächlich deuten erste Analysen darauf hin, dass im Vergleich zu anderen Blockchains 2 Millionen Mal weniger CO2 ausgestoßen wird, wenn digitale Vermögenswerte auf Algorand erstellt oder übertragen werden.

Silvio Micali, der Gründer von Algorand, erklärt: „Das Netzwerk von Algorand wächst immer schneller und wird auch immer stärker genutzt. Da diese Phase des extremen Wachstums anhält, ist es uns wichtig, auf einer klimaneutralen Basis zu arbeiten. Nachhaltiges Wachstum ist viel besser als nur Wachstum. Wir sind uns bewusst, dass die Mechanismen zur Messung der Umweltauswirkungen einer globalen, dezentralen und weit verbreiteten Blockchain nuanciert und komplex sind. Aus diesem Grund arbeiten wir mit ClimateTrade zusammen, um unsere umweltbewussten Bemühungen fortzusetzen und zu verstärken.“

Mit Hilfe von ClimateTrade wird Algorand einen Nachhaltigkeitsplan erarbeiten, um seine CO2-negativen Ziele zu erreichen. Anhand dieses Plans wird den CO2-Fußabdruck von Algorand für eine bestimmte Anzahl von Blöcken ermittelt und der entsprechende Betrag in Form von Emissionszertifikaten durch erweiterte Smart Contracts als Algorand Standard Asser (ASA) in eine Art „grünen Safe“ gesperrt.

Auch Nachhaltigkeitsorganisationen wie GlobalCarbon Holding und PlanetWatch haben Algorand übernommen. Gestern wurden PlanetWatch und Algorand im Rahmen des Tags der Erde vom CERN gewürdigt.

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