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Amerikanische Bankenaufsicht erteilt Paxos bundesweite „Banklizenz“

Hassan Maishera

Das Kryptowährungsunternehmen Paxos hat kürzlich eine „Banklizenz“ vom Office of the Comptroller of the Currency (OCC) erhalten

Das Kryptowährungsunternehmen Paxos hat von der amerikanischen Bankenaufsicht (OCC) eine bedingte Genehmigung für eine Art Banklizenz erhalten und ist damit die dritte bundesweit regulierte Kryptobank. Das OCC gab diese jüngste Entwicklung am Freitag bekannt.

Die Regulierungsbehörde sagte in einem Blogpost, dass sie dem Stablecoin-Emittenten Paxos nach einer gründlichen Überprüfung des Unternehmens und seiner derzeitigen Geschäftstätigkeit eine nationale „Treuhandbanklizenz“ erteilt habe.

„Bei der Erteilung dieser Lizenz hat das OCC dieselben strengen Prüfungen und Standards angewandt, die für alle Lizenzanträge gelten. Das OCC erteilte Paxos nach einer gründlichen Überprüfung seines Antrags eine vorläufige bedingte Genehmigung“, so die Bankenaufsicht.

Mit dieser jüngsten Entwicklung kann Paxos seinen neuen Paxos National Trust nun als bundesweit regulierte Einheit bewerben. Paxos kann jetzt unter anderem Stablecoin-Management, Verwahrungs-, Zahlungs- und Austauschdienste anbieten.

Dan Burstein, Chief Legal Officer von Paxos, freut sich über die Genehmigung. Laut ihm bedeute die vorläufige bedingte Genehmigung, dass das OCC den Geschäftsplan von Paxos billigt. Die Genehmigung impliziert, dass das OCC zuversichtlich ist, dass Paxos die Funktionen eines nationalen Treuhandunternehmens erfüllen kann. „Wir verfügen über das richtige Team und die richtigen Kontrollen und Pläne, um unser Risiko zu überwachen und als nationales Treuhandunternehmen zu agieren“ , ergänzte Burstein.

Der Stablecoin-Emittent wird zu einem vom OCC regulierten Treuhandunternehmen und kann in den USA Dienstleistungen erbringen, ohne einzelne staatliche Lizenzen beantragen zu müssen. Paxos ist das dritte Krypto-Unternehmen, das vom OCC eine solche neuartige Banklizenz erhält. Anchorage und Protego erhielten Anfang dieses Jahres ebenfalls eine Zulassung.

Beide gaben ihren Status als staatlich regulierte Entitäten auf, um fortan auf Bundesebene reguliert zu werden. Bei Paxos war es aber ein wenig anders. Dank des genehmigten Antrags kann das Unternehmen eine völlig neue Bank aufbauen und seinen bestehende Treuhandgesellschaft behalten, die eine sogenannte BitLicense des New York Department of Financial Services (NYDFS) hat.

Dan Burstein schloss, dass die beiden Paxos-Treuhandgesellschaften zwar unterschiedliche Entitäten sind, sie aber von den gleichen Leuten innerhalb der Firma abhängen, und nicht von zwei unterschiedlichen Teams.

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