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Australia Post gibt Bitcoin Verkauf bekannt

Hassan Maishera

Als eines der ältesten Unternehmen Australiens gab die Australia Post zuletzt bekannt, dass es in Zukunft möglich sei, Bitcoin über teilnehmende Exchanges zu kaufen. Wie die Pläne genau aussehen, wie lange ein solcher Kauf dauert und viele weitere Details erfahren Sie in diesem Artikel.

Digital Surge verspricht sich höhere Geschwindigkeiten

Briefmarkenautomaten und Umschläge aller Größen kannten wir schon, ebenso die herrlich altertümliche Postkarte. Doch die Filialen der Australia Post punktet in Zukunft mit einem Produkt, das die wenigsten bei Unternehmen dieser Art erwartet hätten: der Kryptowährung Bitcoin. Um ihren Kunden den Kauf von Bitcoin zu ermöglichen, setzt das Postunternehmen auf den Digital iD Service, der die Anmeldung auf lokalen, professionellen Handelsplattformen deutlich erleichtern soll. Insbesondere die Verifizierung persönlicher Dokumente benötigt so keine weiteren Fotos von interessierten Personen und deren Dokumenten. Eine der am Projekt teilnehmenden Exchanges heißt Digital Surge und ist in Brisbane beheimatet.

Geschäftsführer Josh Lehman verspricht sich vor allem von der Geschwindigkeitsoptimierung eine höhere Anzahl an Interessenten am Bitcoin Kauf. Schließlich sei es üblicherweise der äußerst langsame Registrierungsprozess, der potentielle Investoren abschrecke. Lehman erklärt, dass „Digital iD uns gestattet, die Identität eines angehenden Bitcoin Käufers in Minuten statt Tagen wie auf anderen Exchanges zu verifizieren.“ Sobald also einmal der Reisepass oder der Führerschein vorliegt, ist es problemlos möglich, innerhalb von wenigen Minuten Bitcoin zu kaufen. Coinjar und Coin Loft sind zwei weitere bekannte Unternehmen, die am ersten offiziellen Digital iD Verkauf Australiens von Kryptowährungen teilnehmen.

Schwierigkeiten des Digital iD Programms in Australien

Auch wenn sich die Australia Post runde Abläufe verspricht und diese dem Kunden garantieren muss, um nicht von Vornherein als unseriös angesehen zu werden, gab es immer wieder Schwierigkeiten mit dem Digital iD Programm in Australien. Vor allem die Berichte über den potentiellen Interessenskonflikt mit einem Digital iD Programm der Regierung machten neben Einschnitten und Personal und Budget zuletzt die Runde. Erstaunlich ist dabei, dass das Programm erst seit Anfang 2018 besteht, nachdem die Entwicklung mit 13 teilnehmenden Organisationen zwei Jahre zuvor begann. Während diese Zahl mittlerweile auf mehr als 40 anstieg und die Queensland Police beinhaltet, scheint es nach wie vor Beanstandungen zu geben.

Die Budgetprobleme liegen vor allem daran, dass die Technologie noch nicht so weit verbreitet ist, wie es sich die Entwickler scheinbar versprochen hatten. Somit liegt ein Großteil der verbleibenden Arbeit neben den regelmäßigen Sicherheitsupdates vor allem darin, den künftigen Investoren die Plattform schmackhaft zu machen und dabei auch das Thema Kryptowährungen weiter zu behandeln. Der Abbau von Angst vor Betrug, die vor allem durch einseitige Berichte und vermeintliche Finanzexperten geschürt wird, muss ein erster Schritt vor dem Kauf sein. So unterstreicht auch der GM von Digital iD bei Australia Post, Cameron Gough, dass „Digital iD Menschen mehr Kontrolle über die persönlichen Daten gibt, die sie mit Organisationen teilen.“

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