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Binance 2.0: Überzeugen die Börsenneuheiten die Händler?

Matthias Nemack

Binance gehört weltweit zur Speerspitze der Kryptobörsen. Mit dem Modell Binance 2.0 möchte der Anbieter diese Stellung weiter stärken.

Binance will Kunden mehr Service und Auswahl bieten

Der Börsenbetreiber Binance hat  in den vergangenen paar Monaten allerhand verändert. Zeitweise gab es Berichte über Hackerangriffe, in deren Folge für eine Weile auch Zahlungs-Sperrungen erfolgten. Später gab die Bitcoin Börse bekannt, dass es mit dem Angebot Binance DEX neuen Ableger geben wird. Gesagt, getan. Ende April war es so weit. Nun hat sich das Unternehmen zu einem weiteren wichtigen Schritt entschieden. Sozusagen zum eigenen Geburtstag (dem zweiten in diesem Fall) steht eine weitreichende Modernisierung auf dem Plan. Profitieren sollen natürlich die Kunden aus aller Welt. Davon wiederum verspricht sich das Unternehmen im gleichen Schritt einen Anstieg der Kundenzahlen. Etliche Änderungen stehen ins Haus, die unter dem Obergriff „Binance 2.0“ in Umlauf gebracht wurden. User sollen in den Genuss vieler Neuerungen kommen, die beim aktiven Handel mehr Komfort bieten.

Mehr Zahlungsvielfalt und Margin Trading

Zum Beispiel will die Börse beim Zahlungsthema für mehr Service sorgen. Seit Anfang Februar dieses Jahres können Kunden auf der Plattform bereits mit Kreditkarten zahlen. Nun können Kunden direkt über die Plattform auch verschiedene Fiatgelder – auch als Banküberweisung – nutzen. Die Innovation ist in diesem Kontext die direkte Einbindung in die Börse der neuen Zahlungsoptionen, bisher erfolgten Fiatgeld-Zahlungen extern. Einen größeren Stellenwert wird zukünftig das „Margin Trading“ haben. Diese Variante für den Handel mit Bitcoin, Ethereum, Dash und anderen Altcoins ist nun einerseits vorinstalliert bei Binance 2.0. Wann die flächendeckende Freigabe erfolgt, ist nicht bekannt. Zunächst haben 1.000 Interessenten die Chance, bei internen Lotterie einen Testzugang für diese Art Trading zu ergattern. Insbesondere eines soll Binance 2.0 sein: übersichtlich gestaltet und leicht navigierbar.

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Deutschsprachiger Support fehlt wohl weiterhin

So können Handelsaufträge wie etwa Bitcoin Käufe laut Anbieter sehr schnell durchgeführt oder vorbereitet werden. Die Navigation soll durch die Vereinheitlichung deutlich einfacher werden. Die Plattform wird zukünftig in mehr als einem Dutzend Sprachen zugänglich, auch Deutsch steht zur Verfügung. Über wichtige Ereignisse wie kommende ICOs oder IEOs informiert ab sofort die Startseite aktuell. Auch Hinweise auf Sicherheitsrisiken stehen dort bereit. Verbessert hat das Unternehmen nach eigener Aussage vor allem auch den Kundendienst. Hier gibt es eine Zentralisierung aller Support-Bereiche an einer Stelle, sodass Kunden zügig Lösungen und Antworten bei Problemen erhalten. Manko: Einen deutschsprachigen Kundenservice gibt es scheinbar weiterhin nicht. Dass es eine deutsche Version der Börse gibt, ist aber für Händler ohnehin wichtiger.

Die meisten Kunden sind sicher des Englischen in ausreichender Weise mächtig, sollten Sie auf den Kundendienst angewiesen sein. Mit dem modernisierten Handelsmodell sichert sich der Betreiber von Binance 2.0 in den kommenden Jahren bestimmt weiterhin eine Führungsrolle am Markt.

Featured Image: Von Primakov | Shutterstock.com

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