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Binance will Ripple´s xRapid integrieren – irgendwann

Benson Toti

 

Die Kryptobörsen Binance erwägt langfristig die Integration der Ripple Zahlungs Plattform xRapid. Dies könnte damit zusammenhängen, dass die Börse mittlerweile auch Einzahlungen in Fiat Money akzeptiert. Wann genau es dazu kommen wird, ist jedoch ungewiss. Der Ripple Kurs reagierte deshalb nicht auf die Ankündigung.

Binance CEO Changpeng Zhao verkündete am 6. Februar in einem Periscope Livestream, dass die Börse „definitiv“ eine Kooperation mit Ripple erwäge. xRapid habe jedoch derzeit keine Priorität in den eigenen Planungen, konkrete Vorhaben stünden nicht an. Derzeit arbeite die Börse an der Einführung weiterer Funktionen, für die andere Partner erforderlich sein.

xRapid gewinnt an Bedeutung

xRapid wurde im Mai 2018 getestet und im Oktober desselben Jahres offiziell eingeführt. Es handelt sich um eine Plattform für grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit. Die Plattform wird bereits durch verschiedene Banken genutzt – offenbar mit Erfolg. Banken erhoffen sich von der Nutzung eine deutliche Kostenreduktion im Zahlungsverkehr.

Ein großer Vorteil der Anwendungen von Ripple besteht darin, dass neben Kryptowährungen auch kommerzielle Währungen transferiert werden können. Die Kryptobörse Binance hatte unlängst bekannt gegeben, auch Einzahlungen in Fiat Money zu akzeptieren. Damit benötigt auch Binance nun ein Bindeglied zwischen Krypto- und Fiat Welt. Gleichzeitig handelt die Börse mit Kunden aus der ganzen Welt. Möglicherweise könnte xRapid hier in Zukunft eine Rolle spielen.

Ripple hat sich von Anfang an als deutlich mehr verstanden als nur eine Kryptowährung. Die Entwickler von Ripple Labs sind stark an immer neuen Kooperationen interessiert. Kooperiert wird mit Banken, Universitäten, Technologieunternehmen und weiteren Akteuren. Der Ripple Kurs reagierte immer wieder mehr oder weniger stark auf die Bekanntgabe einer neuen Partnerschaft.

Das Potenzial grenzüberschreitender Zahlungen

Banken sehen offensichtlich großes Potenzial in den Lösungen von Ripple. Grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit könnten erhebliche Kosten einsparen damit Banken weltweit neue Gewinnmargen eröffnen. Bislang sind grenzüberschreitende Zahlungen sehr teuer, weil diverse Akteure darin involviert sind und Liquidität an verschiedenen Standorten und in verschiedenen Währungen vorgehalten werden muss. Die damit verbundenen Kosten entfallen bei einer Nutzung von xRapid zu wesentlichen Teilen.

Ripple (XRP) ist derzeit mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 11,3 Milliarden EUR die zweitgrößte Kryptowährung – Ethereum liegt allerdings mit ca. 11,1 Milliarden EUR Marktkapitalisierung nur knapp dahinter. Ripple steht bei Binance seit einiger Zeit auch als Basiswährung zur Verfügung, gegen die einige andere Coins gehandelt werden können.

Featured Image: Bildgigant / Shutterstock.com

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