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Malta profitiert von Bitcoin und Kryptomarkt

Matthias Nemack

Malta gehört zu den großen Krypto-Gewinnern. Dank liberaler Gesetze erreicht das kleine Land ein vorbildliches Wirtschaftswachstum.

Inselstadt hat Potenzial der Kryptowährungen erkannt

Während es manch anderem Land innerhalb der EU und Europas allgemein auch weiterhin nicht gelingt, klare Struktur in den Umgang mit digitalen Währungen und der Blockchain zu bringen, ist das kleine Malta eine wohltuende Ausnahme. Auf der Insel erlebt die Wirtschaft auch und gerade Dank des Bitcoins schon seit längerem einen regelrechten Höhenflug. Und die „harten Fakten“ bestätigen diese gefühlte Entwicklung vieler Unternehmen der maltesischen Branche. Den Grundstein für den Erfolg hat die Regierung gelegt. Sie schuf die Rahmenbedingungen für das Ansiedeln und Entstehen Blockchain- und Krypto-bezogener Unternehmen und Start-ups.

Deutlich überdurchschnittliches Plus von Maltas Wirtschaft

Anders als andere Staaten gibt es auf Malta eine Förderung der Krypto-Industrie mit entsprechenden Steuer- und Rechtsvorgaben. Für den amtierenden Premierministern Muscat sind Bitcoin, Ethereum und Co. ein Instrument, dessen wirtschaftliche Bedeutung in den kommenden Jahren noch weiter steigen wird. Die statistischen Daten geben Malta jedenfalls recht. Zum einen beheimatet das Land einige wichtige Branchenvertreter. Zum anderen fällt das Wirtschaftswachstum dramatisch höher als in anderen Ländern aus. Deutschlands Wirtschaft etwa soll in diesem Jahr laut Kommission der EU einen Zuwachs um etwa 1,1 % erreichen, Malta sagen die Experten ein Wachstum in Höhe von 5,2 % voraus.

EU-Vorgaben können den positiven Trend beeinflussen

Bestätigt sich die Prognose, wäre dies zwar weniger als das Plus von 6,2 % in 2018, aber immer noch wesentlich mehr als in anderen Ländern der Wirtschaftsgemeinschaft. Die große Frage ist in diesem Zusammenhang, ob es bald Regulierungen und rechtliche Neuausrichtungen der Europäischen Union geben könnte. Diese würden im Zweifelsfall schwerer als Länderrecht wiegen, sodass Maltas Stellung als wichtigster europaweiter Krypto-Standort neben der Schweiz gefährdet sein könnte. Ergreift die EU strengere Maßnahmen mit Blick auf Kryptowährungen von Ark bis Zcash, könnte der Boom spätestens in ein oder zwei Jahren ein jähes Ende finden.

Featured Image: Von TheLiftCreativeServices | Shutterstock.com

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