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Bitcoin Futures von LedgerX nun handelsbereit

Matthias Nemack

Mehrere Unternehmen möchten Bitcoin Futures in den USA einführen. LedgerX aus dem „Big Apple“ hat es nun geschafft und startet den Handel.

Futures-Handel in USA kann endlich Fahrt aufnehmen

Eineinhalb Wochen sind verstrichen, seit das Unternehmen Bakkt mitteilte, endlich einen Testlauf für Futures auf den Bitcoin durchzuführen. Der Start war schon seit langem in Arbeit, allerdings musste das ganze Unterfangen mehrfach verschoben werden. Nun meldet sich das Unternehmen LedgerX mit guten Nachrichten zu Wort. Das Projekt des Dienstleisters unterscheidet sich indes von denen anderer Unternehmen, die bei der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde CFTC auf Futures-Zulassungen stellten. Die Commodity Futures Trading Commission hatte Ende 2018 unter anderem auch eine Informationsanfrage zu Ethereum Futures gestellt. Nachdem vor einiger Zeit erste Pläne für Bitcoin Futures aufkamen, war es eine Frage der Zeit, bis ähnliche Ideen zu Coins wie Litecoin, Ripple oder eben Ethereum aufkommen. Nun nimmt Ledger X seinerseits die Geschäfte zu eigenen Bitcoin Futures auf.

Fünfstellige Mindesteinlage für den Handel

Die besagte Sonderheit: Es geht um das erste physische Produkt dieser Kategorie am US-Markt. LedgerX kommt mit seinem Start im Grunde dem erwähnten Mitbewerber Bakkt zuvor im Wettbewerb um die Kundschaft. Der Plattform-Launch gibt gewissermaßen den Startschuss für den neuen Marktbereich, von dem sich Investoren wie potenzielle Anbieter gleichermaßen viel versprechen. Das Unternehmen ist in der Metropole New York ansässig, wohl auch weil die Stadt der wohl wichtigste Krypto-Standort der Vereinigten Staaten. Die Futures-Kontrakte werden über die LedgerX-Börse für Spot- und Optionsgeschäft gehandelt. Ein Angebot für jeden sind die physischen Bitcoin Futures eher nicht. Denn um am Handel teilzunehmen, braucht es eine Ersteinlage in Höhe von einem Bitcoin aus der Wallets ins Plattformkonto.

Alternativ akzeptiert die Börse auch eine Summe von 10.000 USD. Damit spricht die Börse eher Anleger mit semiprofessionellem oder professionellen Status an. Vor allem institutionelle Investoren Zwischen Kunden und dem eigenen Handelsbeginn stehen noch zwei weitere Hinweise.

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Kunden mussten sich frühzeitig für Teilnahme anmelden

Wer investieren möchte, muss zum einem die geltenden Bestimmungen der Know-Your-Customer-Richtlinien (KYC) erfüllen. Auf der anderen Seite ist ein günstiger Personalausweis Grundvoraussetzung, um die Futures zu handeln. Und noch etwas gibt es in diesem Zusammenhang: eine Warteliste, in die sich  Interessenten als Einzelhändler seit Ende 2018 eintragen konnten. Neben Spot-Produkten, Optionen und Futures auf den Bitcoin will das Management für den Einzelhandel bald noch andere Innovationen vorstellen. LedgerX schaffte es im Kopf-an-Kopf Rennen mit einigen anderen Unternehmen zuerst, ein Produkt zu realisieren. Als von der CFTC regulierter und lizenzierter Anbieter bietet der Dienstleister seinen Kunden hohe Sicherheitsstandards. Vorteilhaft sind die physischen Bitcoin Futures hier auch, weil Einzahlungen in Bitcoin erfolgen können. Fiatgeld benötigen Investoren für den Handel der Terminkontrakte nicht zwingend. Interessant ist nun die Frage, wie umfangreich die Handelsaktivitäten aufseiten institutioneller Anleger ausfallen.

Featured Image: Von Piotr Swat | Shutterstock.com

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