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CME führt endlich Optionen auf Bitcoin Futures

Matthias Nemack

Pläne gab es schon im Herbst 2019, jetzt realisiert die Börse CME endlich das Vorhaben. Kunden können nun Optionsscheine auf BTC Futures handeln.

CME setzt 2019 angekündigten Plan um

„Endlich“ – werden manche Leserinnen und Leser denken, die hier regelmäßig die Entwicklungen im Bereich der Krypto-Derivate mitverfolgen. Gerade in den USA gab es rund um geplante Produktstarts durch Unternehmen wie Bitwise oder Bakkt Probleme. Diese waren den Kritikern zufolge wiederholt vor allem der langsamen Antragsprüfungen geschuldet. Insbesondere die SEC arbeite zu langsam bzw. zu kritisch. Bakkt konnte seine Futures auf den Bitcoin im Spätsommer starten. Die US-amerikanische CME zieht nun mit den eigenen Optionsscheinen in Verbindung mit dem BTC Kurs gleich. Die Abkürzung CME steht für Chicago Mercantile Exchange. Wichtig zu erwähnen an dieser Stelle: Futures auf die wichtigste digitale Währung der Welt können Kunden der Börse schon seit einiger Zeit.

Start zum neuen Jahr könnte Nachfrage weiter fördern

Nun, etwa zwei Monate nach Bekanntgabe des neuen Handelsmodells, stehen seit gestern endlich auch die Optionsscheine für die besagten Futures zur Verfügung. Damit reiht sich die CME nun neben dem erwähnten Anbieter Bakkt, aber auch als Mitbewerber der der Chicago Board Options Exchange am Markt ein. Bitcoin-Investoren und Kryptofans insgesamt können nun durch das neue Angebot einen Beitrag im Sinne der Diversifikation des eigenen Portfolios erreichen. Die CME möchte durch die neuen Krypto-Derivate nach eigener Aussage nun auf zunehmend größere Interesse der Anleger regieren. Optionen auf BTC-Futures scheinen sich allmählich durchzusetzen, nachdem beispielsweise Bakkt einige Anlaufschwierigkeiten nach dem Start bestätigen musste.

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Kommen bald Futures auf verschiedene Altcoins?

CME erläutert im Rahmen der Ankündigungen sehr genau, wie die zugrundeliegenden Preisangaben für die CME-Optionen ermittelt werden. Basis ist hierbei der BRR – der „CME CF-Bitcoin-Referenzsatz“, bei dem es sich laut Börse um einen regulierten Wert handelt. Für viele Marktkenner ist dieser Start eines weiteren Futures-Produkt der beste Beweis dafür, dass sich die Angebote dieser Art endlich durchsetzen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg stieg der Futures-Anteil am gesamten Spothandel zwischenzeitlich bei vielen großen Börsen auf die Hälfte an. Mit dem neuen Jahr und weiteren Derivaten könnten bald auch weitere Futures etwa auf Ethereum, Litecoin oder Ripple entstehen. Ein Ziel ist laut verschiedenen Anbieter-Börsen auch die Reduzierung der Schwankungsanfälligkeit am Krypto-Markt.

Featured Image: Von Boonmachai Mingkhwun | Pixabay

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