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Drei Unternehmen nutzen XRP als Zahlungsmethode

Hassan Maishera

Wichtiger Schritt für Ripple: Wie zuletzt bekannt wurde, nutzen drei Unternehmen nach ausführlichen Testläufen das Produkt xRapid, um dieses in grenzüberschreitenden Transaktionen einzusetzen. Die betroffenen Unternehmen versprechen sich von der Partnerschaft schnellere und günstigere Transaktionen. Wir blicken auf die Entwicklungen.

 

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XRP als Brückenwährung zwischen den Ländern

Ripples steiler Aufstieg unter den Kryptowährungen wird nicht zuletzt deutlich, wenn wir auf die Marktkapitalisierung blicken. Seit 2012 befinden sich XRP-Coins auf dem Markt. Bis in das Jahr 2017 hinein belief sich der XRP Kurs auf kaum erwähnenswerte Zahlen, ehe der Anstieg auf Rang 3 folgte. Hinter Bitcoin und Ethereum erreichte Ripple somit vorerst das mögliche Maximum und ist bei bekannten Brokern wie eToro eine beliebte Währung. Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfolgsgeschichte zeigen immer wieder auch andere Unternehmen Interesse an der Technologie, was nun erstmals zu Vertragsabschlüssen führte. Ripple arbeitet in Zukunft mit drei Unternehmen zusammen: MercuryFX, Cuallix und Catalyst Corporate Credit Union. Alle drei möchten XRP über das xRapid-System für schnellere und günstigere Transaktionen über die Grenzen von Nachbarländern einsetzen, indem die Liquidität gestärkt wird.

Catalyst Corporate Credit Union ist ein neuer Partner, der Ripple erstmals nutzt. Es handelt sich um einen Finanzdienstleister, der seine Services rund 1.400 Kreditgenossenschaften bereitstellt. Dabei konzentriert sich CCCU auf den Westen und Südwesten der USA. Nach ausführlichen Testläufen von xRapid im Alltag entschieden sich sowohl MercuryFX, das sich als Unternehmen auf das Versenden und den Empfang von internationalen Zahlungen spezialisiert hat, als auch Cuallix, das Überweisungen zwischen den USA und Mexiko ermöglicht, für die künftige Nutzung des Ripple-Produktes, wie CEO Brad Garlinghouse stolz auf einer Pressekonferenz verkündete. Andere Unternehmen befinden sich noch im Austausch mit den Verantwortlichen und könnten in Zukunft folgen.

Großer Schritt für Ripple

Der beachtliche Meilenstein für Ripple scheint vor allem zukunftswirksam zu sein. Zu altmodisch sind die Methoden in der Finanzwelt (Nostro, Vostro, SWIFT) nach wie vor, wenn es um Transaktionen zwischen zwei Nationen, etwa wie im Beispiel USA und Mexiko, geht. Experten kritisieren, dass sich seit den 1960ern wenig geändert habe. Genau deshalb setzen viele Investoren auf das Ripple-System, in dem grenzüberschreitende Transaktionen mit XRP durchgeführt werden. Der Sender tauscht sein heimisches Fiatgeld in XRP um und schickt es dann an den Empfänger, der wiederum XRP in seine eigene Fiatwährung konvertieren kann. Für diese Trades wurden Partnerschaften mit Bittrex, Bitso und Coins.ph abgeschlossen, da diese Privatnutzern bereits die Möglichkeit bieten, Ripple sicher zu kaufen.

Die Transaktionszeit kann mit dem neuen System von 2 Tagen auf 2 Minuten reduziert werden, wie der Gründer und Geschäftsführer von MercuryFX, Alastair Constance, am Beispiel Großbritannien/Mexiko festhielt. Wer deshalb jetzt bei einer der diversen Exchanges in Ripple investiert, setzt vor allem auch darauf, dass Banken früher oder später im großen Rahmen auf XRP vertrauen, um grenzüberschreitende Zahlungen durchzuführen. Im Detail baut xRapid auf das System xCurrent, das noch Fiatwährungen nutzt, um Banken langsam an den Zusatz der Digitalgelder heranzuführen. xCurrent ist bereits in der mobilen App der Bank Santander zu finden. Auch wenn die Integration in den Alltag der Banken ursprünglich nicht geplant war, wird sich bei Ripple ebenfalls niemand wehren, falls es so kommen sollte. Vielleicht ist dann auch in der beliebten Rangliste der Marktkapitalisierung mehr drin.

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