General Motors will bei genügend Nachfrage Bitcoin-Zahlungen akzeptieren
Amerikas größter Autohersteller General Motors (GM), ist bereit, Bitcoin als Zahlungsmethode zu akzeptieren, wenn die Nachfrage nach der führenden Kryptowährung bei den Kunden groß genug ist.
General Motors, der größte Autohersteller in den USA, signalisierte seine Bereitschaft, bei einer ausreichenden Kundennachfrage Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Dies enthüllte Geschäftsführerin Mary Barra gestern, als sie auf Fragen zum Q4-Gewinn des Unternehmens reagierte.
Der Analyst Adam Jonas von Morgan Stanley fragte, ob GM den Fußstapfen anderer Unternehmen wie Tesla folgen werde, indem sie Bitcoin akzeptieren und halten, um ihre Bargeldreserven zu diversifizieren. Die Geschäftsführerin antwortete, dass GM im Moment nicht daran interessiert sei, in Bitcoin zu investieren. Sie wies jedoch darauf hin, dass das Unternehmen offen sei, BTC als Zahlungsoption für ihre Fahrzeuge zu akzeptieren.
„Das werden wir beobachten und prüfen. Und wenn es in Zukunft eine starke Kundennachfrage danach gibt, steht dem nichts im Wege“, so Barra weiter. Für GM wäre es jedoch nicht so einfach, Bitcoin zu akzeptieren wie für Tesla. Das liegt daran, dass die GM-Händler für die Abwicklung der Verkaufstransaktionen zuständig sind und nicht die Muttergesellschaft selbst.
Tesla ist einer der führenden Autohersteller, der Bitcoin als Zahlungsmittel für seine Elektrofahrzeuge akzeptierte. Im Nachhinein stellte das Unternehmen diese Option aufgrund von Bedenken bezüglich des massiven Verbrauchs nicht-erneuerbarer Energien wieder ein. Nach eigenen Angaben würde Tesla Bitcoin erneut als Zahlungsoption akzeptieren, sobald sich Miner dazu verpflichten, erneuerbare Energien zum Mining von Kryptowährungen zu verwenden.
Der Bitcoin-Kurs befand sich in den letzten Wochen in einem Abwärtstrend. Vor kurzem überschritt er zum ersten Mal seit Wochen die Marke von 40.000 US-Dollar, sank dann aber wieder und notiert derzeit an verschiedenen Börsen um 38.000 US-Dollar.
