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High auf Krypto: Cannabis-Händler akzeptieren Krypto-Zahlungen

Alice Leetham

Krypto-Coins mit Cannabisblatt

Die Lösung von RocketFuel hat die gemeinsamen Vorteile eines besseren Datenschutzes für Kunden und niedrigerer Gebühren für Händler

Viele plädieren schon lange dafür, dass Kryptowährungen grün werden sollten. Nun scheint genau das zu geschehen, wenn auch vielleicht nicht in der Art und Weise, wie es viele erwartet haben.  Der globale Anbieter von Zahlungslösungen RocketFuel gab gestern bekannt, dass lizenzierte Cannabis-Händler und -Abgabestellen nun seine Zahlungslösung integrieren können.

RocketFuel ermöglicht es Händlern durch einen benutzerfreundlichen Kassenprozess mit nur einem Klick Bitcoin und mehr als 50 andere Kryptowährungen zu akzeptieren. Dabei entfällt das bisherige Warenkorb-Paradigma. Zu den Vorteilen der Lösung gehören, dass es keine Rückbuchungen oder Kartenablehnungen gibt, niedrigere Gebühren für Händler, besserer Datenschutz für Kunden und die Möglichkeit, neue Vertriebskanäle zu generieren.

Mit der Zahlungslösung können Inhaber von Kryptowährungen, die ihre Coins auf ausgewählten Börsenkonten oder in privaten Wallets aufbewahren, Krypto-Zahlungen an Cannabis-Händler vornehmen, und zwar ganz ohne die logistischen und sicherheitstechnischen Probleme, die bei traditionellen Bargeldtransaktionen auftreten.

Bei der Bereitstellung von Finanzdienstleistungen für die Cannabis-Industrie hält sich RocketFuel an die Vorgaben des Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN). Wo es die lokalen Vorschriften erlauben, umfasst der Service auch Online-Lieferaufträge.

Es ist höchste Zeit, dass Cannabis-Unternehmen ihren Kunden einfach zu bedienende Zahlungssysteme anbieten können. Die Präsenz von Banken in diesem Sektor war bisher durch Gesetze auf Bundesebene eingeschränkt. Bis jetzt mussten die Kunden in den Geschäften bar bezahlen oder spezielle „Cannabis-Debitkarten“ verwenden.

Die API von RocketFuels hingegen bieten eine Ein-Klick-Schnittstelle, sodass Einkäufe sogar per Smartphone getätigt werden können.

Peter Jensen, Geschäftsführer von RocketFuel, erklärte: „Die Zahlungslösungen von RocketFuel sind ein bahnbrechender Faktor für die Cannabis-Industrie, der seit langem der Zugang zu traditionellen Bankeinrichtungen wie der Eröffnung von Geschäftskonten und dem Zugang zu Kredit-/Debitkarten verwehrt wird. Das Wachstum des Krypto-Sektors hat jedoch das Spielfeld für die Branche geebnet und die Kontrolle über die Transaktionen den Händlern gegeben, die so für die Abwicklung ihrer Finanztransaktionen nicht mehr von den Banken abhängig sind.“

Laut einem Branchenbericht von Grand View Research wird der weltweite legale Marihuana-Markt im Jahr 2021 auf 13,5 Milliarden geschätzt. Bis zum Jahr 2028 wird er voraussichtlich auf 70,6 Milliarden US-Dollar anwachsen. Kryptowährungen könnten Interaktionen zwischen Cannabis-Unternehmen und Kunden bequemer machen. Zudem hat diese Integration auch das Potenzial, viele neue Nutzer anzuziehen und einen Mehrwert für den Kryptomarkt zu bringen.

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