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In Bitcoin investieren oder nicht? Gute Frage!

Hassan Maishera

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Investieren In Bitcoin?

Für viele Privatanleger ist es seit dem Beginn der Hausse eine Grundsatzfrage: Lohnt es sich, in Bitcoin zu investieren oder nicht? Antworten auf diese Frage kann sich nur geben, wer sich mit dem Wesen von Bitcoin und Altcoins auseinandersetzt.

Zunächst bedarf es einer eigenen Meinung zu der Frage, ob die Rallye an den Kryptomärkten lediglich eine Spekulationsblase ist oder ob hinter den Kursgewinnen mehr steckt. Dieses „mehr“ könnte z. B. ein technologischer Fortschritt sein. Befürworter des Bitcoin sehen in der Kryptowährung ein von staatlichen Instanzen unabhängiges Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel, das -anders als die von Notenbanken gesteuerten etablierten Währungen – keinem latenten Inflationsrisiko ausgesetzt ist.

Braucht die Welt eine neue Währung?

Vieles spricht in dieser Hinsicht für einen Bedeutungszuwachs von Kryptowährungen. Bitcoin und Co. machen grenzüberschreitende Zahlungen sehr viel einfacher und kostengünstiger. Der Welthandel wächst unaufhörlich – warum also sollten Zahlungen zwischen Unternehmen künftig nicht verstärkt über BTC abgewickelt werden?

Länder, wo man nur mit Bitcoin leben kann

Die etablierten Währungen sehen sich allesamt mit Problemen konfrontiert. Das Ansehen des US-Dollar leidet an einer sehr hohen gesamtwirtschaftlichen Verschuldung der USA, die seit Jahrzehnten ein „Twin Deficit“ produzieren und sowohl im staatlichen Haushalt als auch im Außenhandel über ihre Verhältnisse leben. Schon jetzt ist klar: Die vielen Schulden können nur durch Inflation zurückgezahlt werden. Inflation wird produziert, indem die Notenbanken mit geschöpftem Geld Staatsanleihen kaufen.

EURO und US-Dollar leiden unter Vertrauensverlust

Ähnlich wie der US-Dollar leider auch der Euro unter einem wachsenden Vertrauensverlust. Es gibt viele politische Streitigkeiten und Unsicherheiten innerhalb der Eurozone. Die Schuldentragfähigkeit wichtiger Länder wie z. B. Italien wird schon lange angezweifelt. Die EZB hat schon gewaltige Mengen an Anleihen gekauft und lässt zwischen den Zeilen durchblicken, dass auch 4 Prozent Inflation für einen längeren Zeitraum „wünschenswert“ wären.

Bitcoin vs. Fiat-Währungen

Im Bitcoin gibt es Inflationsprobleme nicht. Es gibt keine Regierung und keine Notenbank, die die Anzahl der vorhandenen BTC festlegt. Die Anzahl ist durch die Mechanismen in der Blockchain geregelt und begrenzt: Bei ca. 21 Millionen Einheiten wird „abgeriegelt“.

Vor diesem Hintergrund könnten Anleger zu dem Schluss kommen, dass Kryptowährungen eine Anlageklasse darstellen  – eine neue Assetklasse neben Aktien, Bonds, etablierten Währungen und Rohstoffen.

Wer ganz unabhängig von der Kursrallye an eine bleibende Bedeutung von Kryptowährungen glaubt und Geld investieren möchte, muss auf das sprichwörtlich richtige Pferd setzen.

Bitcoin – das Establishment unter den Kryptowährungen

Mittlerweile gibt es mehrere tausend Kryptowährungen und täglich kommen neue hinzu. Während Bitcoin deflationär angelegt ist, wächst die Zahl der Kryptowährungen inflationär. Es ist kaum vorstellbar, dass alle neu entstehenden Digitalwährungen dauerhaft von  Bedeutung sind. Wahrscheinlicher ist, dass der Markt einige wenige Währungen fokussiert. Dies werden diejenigen Währungen sein, die gemessen am Marktvolumen und dem Bekanntheitsgrad führend sind. Bitcoin ist hier die erste Adresse.

Bitcoin-Marktvolumen

Fazit: Ob ein Bitcoin Investment sinnvoll ist, hängt maßgeblich von der Einschätzung jedes einzelnen Anlegers ab. Jeder Investor sollte seine eigene Antwort auf die Gretchenfrage finden: Werden Kryptowährungen dauerhaft von Bedeutung sein oder nicht?

Nur für Investoren mit Risikotoleranz geeignet

Wer Geld in Bitcoin anlegen möchte, muss sich der Risiken bewusst sein. BTC ist eine riskante und sehr volatile Anlage. Es sollte nur Geld eingesetzt werden, dessen (gänzlicher) Verlust im Zweifel zu verschmerzen ist. Schließlich gibt es einige Unsicherheiten bzgl. der weiteren Entwicklung von Kryptowährungen.

Erstens sind Bitcoin und Co. noch nicht abschließend etabliert. Dies wäre der Fall, wenn Bezahlen mit Bitcoin eine gewisse Normalität erreicht. Dazu müssten sich die Kurse stabilisieren. Für mehr Normalität bedarf es auch einer breiten Akzeptanz. Diese Akzeptanz fehl zumindest immer mehr Behörden: China und Südkorea kündigten zuletzt eine härtere Gangart gegen Kryptowährungen an.

Ist es zu spät, um in Bitcoin zu investieren?

Lohnt es sich, in Bitcoin zu investieren, obwohl die Kurse schon so weit gelaufen sind? Anleger, die einem Investment in Kryptowährungen grundsätzlich positiv gegenüberstehen, müssen einen Blick auf die Kursentwicklung werfen. Schließlich kann aus einem guten Investment durch einen zu teuren Einstandskurs ein schlechtes Investment werden. Investoren, die in Bitcoin anlegen, erhalten weder Zins noch Dividende – Profit ist nur mit Kursgewinnen möglich.

Umfrage – Wie lange werden Anleger ihr Bitcoin-Investment halten?

Bitcoin ist noch nicht etabliert: Kurspotenzial?

Prognosen sind bekanntlich schwierig – besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. Ob es Stand heute zu spät ist, in Bitcoin zu investieren, lässt sich naturgemäß nicht sicher vorhersagen. Es gibt aber eine plausible Argumentation, die einen Einstieg auch jetzt noch als lohnenswert erscheinen lässt. Im Kern lautet das Argument: Solange eine Kryptowährung volatil und umstritten ist, ist sie noch nicht etabliert. Wird eine Währung gekauft, bevor sie etabliert ist, steigt ihr Wert wahrscheinlich.

Das Phänomen ist in einem anderen Zusammenhang bekannt. Verliert ein Land einen Krieg, ist seine Währung nur noch wenig wert. Der Wert der Währung steigt aber wieder, wenn das Land sich wirtschaftlich erholt und international wieder Vertrauen genießt. Vor allem in den ersten Jahren der wirtschaftlichen Erholung können die Kursgewinne sehr stark ausfallen.

Bitcoin war nicht in einen Krieg verwickelt. Aber es muss sich etablieren und an Vertrauen gewinnen. Vieles spricht dafür, dass dieser Prozess noch längst nicht abgeschlossen ist. Daraus könnte der Schluss gezogen werden, dass auch das Kurspotenzial noch lange nicht ausgereizt ist und Geld investieren in Bitcoin Aussicht auf Erfolg bietet.

Es mangelt noch an Akzeptanz und Professionalität

Warum ist der Etablierungsprozess des Bitcoin noch nicht abgeschlossen? Zum einen ist Bitcoin bislang nur punktuell als Zahlungsmittel akzeptiert. Im Vergleich zu Bargeld oder Kreditkarten ist die Akzeptanz noch gering. Eine große Akzeptanz als Zahlungsmittel erhöht den Wert einer Währung. Dieser Argumentation folgend, besteht für Bitcoin noch Wertsteigerungspotenzial.

Zum anderen ist der Grad der Professionalisierung und Institutionalisierung im Handel mit Bitcoin noch nicht am Ende angekommen. Zwar sind mittlerweile Futures handelbar – aber  nur an einzelnen Börsen und mit einem starken Kursbezug zu den nicht regulierten Handelsplätzen wie Kraken.com. Viele institutionelle Investoren können bislang nicht in Bitcoin anlegen, weil die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür fehlen. Auch vor diesem Hintergrund erscheint weiteres Kurspotenzial für Bitcoin möglich.

Bitcoin-Kurskorrekturen als Einstiegschance

Nicht zuletzt die starken Schwankungen im Bitcoin Kurs bieten Chancen. Der Kurs bewegt sich ähnlich wie bei volatilen Aktien in Trends und bildet dabei Korrekturen aus. Eine Korrektur kann als Chance für einen günstigen Einstieg betrachtet werden.

Nach einer steilen Hausse befindet sich der Bitcoin in einer Korrektur 

Natürlich bedeutet in Bitcoin investieren Risiko zu übernehmen: Es kann auch anders kommen als in den vorangestellten Überlegungen. So wäre z. B. denkbar, dass die breitere Akzeptanz als Zahlungsmittel und die Professionalisierung des Handels von den Marktteilnehmern bereits eingepreist wurden.

In Bitcoin investieren in Deutschland

In Bitcoin investieren lernen bedeutet auch, sich mit den grundlegenden steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen. In Deutschland sind dabei insbesondere Aussagen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) und ein Blick auf § 23 Abs. 1 Nr.2 EstG hilfreich.

Die Bafin steht Bitcoin und anderen Kryptowährungen bislang neutral bis positiv gegenüber. Das bedeutet nicht, dass die Behörde einen Einstieg empfiehlt. Ganz im Gegenteil: Die Bafin warnt, dass in Bitcoin investieren Risiko in Kauf nehmen bedeutet.

Bafin: Kryptowährungen sind Rechnungseinheiten

Nach Einschätzung der Bafin handelt es sich bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen um Rechnungseinheiten gemäß § 1 Abs. 11 KWG (Kreditwesengesetz). Rechnungseinheiten sind in rechtlicher Hinsicht Finanzinstrumente und ähneln Devisen, lauten aber nicht auf gesetzliche Zahlungsmittel. Damit ist Bitcoin klar von E-Geld zu unterscheiden, das durch einen bestimmten Anbieter emittiert wird.

Die Bafin sieht im Bezahlen und Handeln mit Bitcoin keine erlaubnispflichtige Tätigkeit im Sinne des KWG. Auch Mining ist nicht erlaubnispflichtig. Der Grund: Miner emittieren nicht und platzieren auch nicht. Im Detail nachzulesen ist die Haltung der Bafin zu Bitcoin hier.

EuGH: Bitcoin Handel löst keine Umsatzsteuerpflicht aus

Auch die oberste Rechtsprechung steht Bitcoin bislang eher wohlmeinend gegenüber. Ohne ein Urteil des EuGH vom Oktober 2015 wäre die Geschichte der wichtigsten Digitalwährung womöglich anders verlaufen. Die Richter urteilten gegen die klagende Bundesrepublik Deutschland, dass der Handel mit Bitcoin keine Umsatzsteuerpflicht auslöse. Die Richter wollten in dem Tausch von Bitcoin keine Lieferung von Gegenständen erkennen.

Steuer auf Bitcoin: Steuerfrei, persönlicher Steuersatz oder Abgeltungsteuer?

Wer schon einmal mit dem Finanzamt zu tun hatte, ahnt, dass in Bitcoin Investieren Erfahrungen mit der steuerlichen Behandlung von Investments voraussetzt. Es gibt drei mögliche Besteuerungen: Steuerfreiheit, Besteuerung mit dem persönlichen Steuersatz oder Besteuerung mit der Abgeltungsteuer.

25 % Steuer auf Gewinne mit Bitcoin CFDs

Welcher Steuersatz zur Anwendung kommt, hängt davon ab, auf welchem Weg Anleger ihr Geld investieren. Wird über einen CFD in BTC investiert, erfolgt die Besteuerung wie auch bei Aktien- oder Index.-CFDs. Auf Gewinne fällt die Abgeltungsteuer in Höhe von 25 % zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer an. Verluste können verrechnet werden, Transaktionskosten mindern die Steuerbasis.

Es gilt ein jährlicher Freibetrag in Höhe von 801 Euro (1602 Euro bei gemeinsam veranlagten Ehegatten) für alle Kapitalerträge eines Steuerjahres. Die Abgeltungsteuer wird direkt auf Bankebene einbehalten und mit „abgeltender Wirkung“ an das Finanzamt überwiesen. Anleger, deren persönlicher Steuersatz unterhalb von 25 Prozent liegt, können Bitcoin Gewinne im Rahmen ihrer Einkommensteuer erklären. Dann wird der persönliche Steuersatz angewandt.

Dieselben Regelungen wie für CFDs gelten auch für Futures, Zertifikate, ETNs und Trusts.

Steuerfrei nach einem Jahr – sonst persönlicher Steuersatz bei Direktinvestment

Wird dagegen direkt in Bitcoin investiert (d.h. es wird eine eigene Wallet angelegt), gelten andere steuerliche Regelungen. Bitcoin fällt dann unter die Regelungen des § 23 Absatz 1 Nr.2 EstG (Einkommensteuergesetz).  Das bedeutet, dass Gewinne mit dem persönlichen Steuersatz besteuert werden. Es steht ein jährlicher Freibetrag in Höhe von 600 EUR zur Verfügung. Verluste können nicht verrechnet werden. Aber: Nach einer Haltefrist von einem Jahr können Gewinne steuerfrei vereinnahmt werden.

Wer sehr viel mit Bitcoin handelt, könnte von den Finanzämtern als gewerblicher Händler eingestuft werden. In diesem Fall entfällt die Regelung zur Jahresfrist und es gilt immer der persönliche Steuersatz. Gewerbliche Händler können Anschaffungskosten jedoch geltend machen.

Bundesbank-Vorstand Wuermeling will Regulierung „auf globaler Ebene“

Die Dynamik an den Märkten für Kryptowährungen ruft den Gesetzgeber immer stärker auf den Plan. Wie die Bitcoin Regulierung in Zukunft aussehen könnte, verrät das Manuskript einer Rede des Bundesbank-Vorstands Joachim Wuermeling. Wuermeling ist bei der Bundesbank zuständig für die Fachgebiete IT und Finanzmärkte inklusive der operativen Umsetzung der Geldpolitik. Er hielt am 15.01.18 eine Rede bei der Fondsgesellschaft Union Investment. Das Thema: Auswirkungen virtueller Währungen auf die Finanzmärkte“.

Wuermeling fasste zusammen, welche Schritte bereits unternommen wurden und was die größten Herausforderungen bei der Regulierung von Kryptowährungen sind.

„In Deutschland ist die Rechtslage klar“

Im Abschnitt „Herausforderungen für die Regulatorik“ fasst Wuermeling zunächst die geltende Rechtslage in Deutschland zusammen: „In Deutschland ist klar, dass Gewinne aus Kryptowährungsinvestments an den Fiskus zu melden und zu versteuern sind. Das gilt für Privatanleger wie für Firmen.

„Kryptowährungen werden Gegenstand der Gesetzgebung“

Für die Regulierung bleibt es nach Ansicht Wuermelings eine „Herausforderung, das Phänomen virtuelle Währungen in traditionelle nationale Rechtsnormen einzufassen.“ Interventionen staatlicher Stellen (wie zuletzt in China und Südkorea geschehen) könnten den Markt für Kryptowährungen zwar ausbremsen. Die Regulierung werde – z. B. über Proxy-Server oder im Darknet – aber bereits länger umgangen.

Wuermeling ist sich sicher, dass Kryptowährungen in absehbarer Zeit Gegenstand der Gesetzgebung werden und verweist in diesem Zusammenhang explizit auf Fragen der steuerlichen Behandlung und des Verbraucherschutzes. Er schränkt allerdings ein, dass in vielen Fällen primär globale Regelungen sinnvoll seien und sieht in deren Herbeiführung eine „echte Herausforderung“. Das Manuskript der Rede ist hier abrufbar.

In Bitcoin investieren in Österreich

Wer als Österreicher in Bitcoin investieren lernen möchte, sollte die länderspezifischen Regelungen z. B. zur steuerlichen Behandlung von Gewinnen und zu möglichen Erlaubnispflichten beachten. Die wichtigsten Bitcoin Informationen für Österreich werden nachfolgend vorgestellt.

Die beiden wesentlichen für Bitcoin in Österreich maßgeblichen Institutionen sind die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA und das Bundesministerium der Finanzen (BMF).

Bitcoin Steuer in Österreich

Das BMF teilt mit, dass Bitcoins in steuerlicher Hinsicht sonstige unkörperliche Wirtschaftsgüter darstellen und als nicht abnutzbar gelten.

Die ertragssteuerliche Behandlung im Privatvermögen ist davon abhängig, ob eine zinstragende Veranlagung vorliegt oder nicht. Zur zinstragenden Veranlagung teilt das Ministerium mit: Eine zinstragende Veranlagung findet statt, indem Kryptowährungen an andere Marktteilnehmer (private Personen oder auf Handel mit Kryptowährungen spezialisierte Unternehmen) verliehen werden. Dazu wird eine entsprechende Menge an einer Kryptowährung an die Kryptowährungs-Adresse des Empfängers gesendet, womit ein Zuordnungswechsel hinsichtlich dieser Kryptowährung stattfindet. Wird als Gegenleistung für die Überlassung der Kryprowährung pro rata temporis eine zusätzliche Einheit Kryptowährung zugesagt, stellt diese „Zinsen“ dar und sind somit als Einkünfte aus Überlassung von Kapital steuerpflichtig.“

Steuerfrei nach einem Jahr Haltefrist

Im Fall einer zinstragenden Veranlagung werden Bitcoin als Wirtschaftsgüter gemäß § 27 Abs. 3 EstG behandelt. Auf realisierte Gewinne fällt dann der Sondersteuersatz in Höhe von 27,5 Prozent an. Bei der Verlustverrechnung gelten die Regelungen des § 27a Abs. 4 EstG zum gleitenden Durchschnittspreis.

Nicht nur Einsteiger, die noch in Bitcoin investieren lernen, dürften zumeist ohne zinstragende Veranlagung handeln. In diesem Fall sind realisierte Gewinne steuerfrei, wenn zwischen Kauf und Verkauf mehr als ein Jahr vergangen ist. Für innerhalb dieser Spekulationsfrist realisierte Gewinne gilt oberhalb eines jährlichen Freibetrages in Höhe von 440 EUR der persönliche Steuersatz.

Wurden Bitcoin-Bestände zu unterschiedlichen Zeitpunkten angeschafft, können Besitzer grundsätzlich selbst zuordnen, welcher Bestand verkauft wird und dadurch ggf. das Auslösen einer Steuerpflicht vermeiden. Voraussetzung für diesen Gestaltungsspielraum ist aber eine lückenlose Dokumentation bzgl. Zeitpunkt und Einstandskurs in der Wallet. Ist dies nicht gewährleistet, geht das Finanzamt davon aus, dass der zuerst angeschaffte Bestand auch zuerst veräußert wird (FIFO-Methode).

Ausführliche Informationen zur Besteuerung von Bitcoin in Österreich gibt es auch direkt beim BMF. Die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA sieht in Bitcoin und anderen Kryptowährungen zunächst keinen Gegenstand ihrer Tätigkeit: Mangels Emittenten unterliegen virtuelle Währungen nicht der Aufsicht. Damit entspricht die Haltung der FMA im Wesentlichen der Einschätzung der Bafin.

Eine Erlaubnispflicht sieht die Behörde lediglich für Geschäftsmodelle, die auf Bitcoin basieren. Dazu zählen z. B. die Entgegennahme fremder Gelder zur Verwaltung oder als Einlage, das Einsammeln von Kapital und dessen Anlage gemäß einer vorgegebenen Strategie oder Plattformen für den Erwerb virtueller Währungen.

In Bitcoin investieren in der Schweiz

Wer als in der Schweiz ansässiger Steuerzahler in Bitcoin investieren lernen möchte, kann auf relativ umfangreiche und detaillierte Informationen der Finanzbehörden zurückgreifen. Die Kantone Zug und Luzern veröffentlichten im Herbst 2017 Merkblätter zur Besteuerung von Kryptowährungen.

Höhere Aufmerksamkeit in der Schweiz durch „Crypto Valley“

Kryptowährungen genießen in der Schweiz eine größere Anerkennung durch Behörden als es in Deutschland der Fall ist. Das ist auch auf das sogenannte „Crypto Valley“ zurückzuführen: Unweit der Stadt Zug haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Startups und FinTechs mit Bezug zu Kryptowährungen angesiedelt, darunter auch die Gründer des Ethereum-Netzwerks, das durch eine in der Schweiz ansässige Stiftung geleitet wird. Die Gemeinde Zug akzeptiert seit 2016 Bitcoin als Zahlungsmittel in der Verwaltung, seit November 2017 sidn Bitcoin und Ether beim Handelsregisteramt des Kantons Zug akzeptiert.

Der höhere Stellenwert in der Schweiz bedeutet allerdings nicht, dass die eidgenössische Finanzaufsicht FINMA Investments empfiehlt. Die Haltung der Behörde ist dieselbe wie in Deutschland und Österreich und besagt, dass Anleger, die in Bitcoin investieren Risiko übernehmen.

Bitcoins unterliegen der Vermögenssteuer

Bitcoin unterliegt in der Schweiz den Regelungen zur Vermögenssteuer gemäß § 43 Abs. 1 StG. In der Steuererklärung sind Kryptowährungen im Guthaben- und Wertschriftenverzeichnis als „übrige Guthaben“. Der Eigentumsnachweis kann durch einen Ausdruck des Jahresendbestands der Wallet erbracht werden. Die Kurswerte zum Jahresende sind allerdings nicht die steuerlichen Bewertungskurse. Die eidgenössische Finanzverwaltung veröffentlicht seit 2015 Durchschnittswerte für Bitcoin, die anzusetzen sind.

Keine Einkommensteuer – außer für gewerbliche Händler

Gewinne aus dem privaten Handel mit Bitcoin sind Kapitalgewinne aus betrieblichem Privatvermögen und damit grundsätzlich steuerfrei gemäß § 31 Abs. 1i StG. Verluste können nicht verrechnet werden. Eine Ausnahme  gilt für Personen, die als gewerbsmäßige Händler qualifiziert werden. Hier unterliegen die Gewinne aus dem Handel als selbständiges Erwerbseinkommen der Steuerpflicht. Die Einstufung als gewerblicher Händler erfolgt gemäß der Bestimmungen über den Wertschriftenhändler. Gewerbliche Händler können Verluste geltend machen.

Der Steuerpflicht unterliegen ebenfalls Erträge aus Mining und aus der Bereitstellung von Rechnerleistung.

Die populärsten Bitcoin Investment Foren

In Bitcoin investieren? Gute Frage! Wer nach einer Antwort sucht, kann auf Foren zurückgreifen und sich dort bestenfalls zusätzliches Basiswissen aneignen. Ein Besuch in Foren ist empfehlenswert, sollte aber mit der gebotenen Skepsis erfolgen.

In guten Foren finden sich aktive Nutzer, die mit in Bitcoin investieren Erfahrungen gemacht haben und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Genauso sind jedoch auch Influencer (Werbetreibende), Geschäftemacher, Betrüger, Hochstapler und Wichtigtuer unterwegs.

Bitcointalk.org

Bitcointalk.org wurde durch den Schöpfer des Bitcoin ins Leben gerufen und ist das größte Forum zum Thema Bitcoin. Das Hauptforum steht nur in englischer Sprache zur Verfügung, es gibt aber ein deutsches Unterforum. Aufgrund der großen Nutzerzahl ist das Forum stets aktuell. Es sind viele professionelle Marktbeobachter mit Fachwissen und Urteilsvermögen anzutreffen.

Coinforum.de

Das Coinforum ist ein deutschsprachiges Forum und wird durch die im ostwestfälischen Herford ansässige BitPayment.de GmbH betrieben, die auch mit dem Marktplatz Bitcoin.de verbunden ist. Das Forum kann bzgl. der Anzahl der Beiträge und der angemeldeten Nutzer nicht mit dem großen internationalen Forum mithalten, ist für Anleger aus Deutschland aber dennoch eine empfehlenswerte Adresse. Diskutiert wird über Bitcoins, Altcoins, Börsen und allgemeine wirtschaftliche Entwicklungen.

Thread bei Ariva.de

Hinter Ariva.de steht eine AG aus Kiel. Ariva.de ist ein Finanzinformationsportal mit angebundenem Forum. Im Jahr 2011 wurde ein Thread zum Thema Bitcoin eröffnet. Damals notierte der Bitcoin Kurs bei 13 EUR und der Ersteller des Threads prognostizierte eine ähnliche Entwicklung wie einst bei Internetaktien. Mittlerweile zählt der Thread mehrere tausend Besucher pro Tag (insgesamt mehr als 5,5 Millionen) und über 43.000 Beiträge. Wer in Bitcoin investieren lernen und dabei auch einen Blick zurückwerfen möchte, findet in dem Thread etliche interessante Beiträge.

Die eigene Einschätzung geht vor dem „heißen Tipp“

Es ist sehr riskant, Empfehlungen aus Foren eins zu eins umzusetzen. Letztlich können Trader nie wissen, wer sich hinter einem Profil verbirgt und aus welchen Gründen Beiträge gepostet werden. Selbst, wenn hinter einem Profil ein erfolgreicher Trader mit lauteren Absichten steht, kann auch dieser falsch liegen.

Besser als das einfache Kopieren der Meinung anderer ist es deshalb, sich eine eigene und möglichst fundierte Meinung zu bilden. Hier können Foren durchaus nützlich sein. In vielen Foren finden sich Links und andere Quellen mit Basiswissen und Informationsquellen. Zudem lassen sich in Foren leichter neutrale Meinungen zu bestimmten Anbietern auffinden.

Bitcoin Kursprognose 2018

Lohnt es sich, in Bitcoin zu investieren, nachdem der Kurs so stark korrigiert hat? War es wirklich nur eine Korrektur oder das Ende des Hypes? Einige Überlegungen dazu und eine mögliche Basis für eine Bitcoin Kursprognose 2018.

Zunächst ein Blick auf die bisherige Kursentwicklung, dargestellt am BTCEUR (also dem Bitcoin Kurs in Euro) in einem Stundenkerzenchart.

Ende November setzte von einem bereits hohen Niveau aus eine rasante Hausse ein, die den Bitcoin Kurs auf mehr als 16.000 EUR trieb. Danach kam es zu einer deutlichen Korrektur, die den Kurs vom 17.12. bis zum 22.12. um fast 7000 EUR in den Bereich von 9300 EUR abstürzen ließ.

Die Korrekturphase verläuft seitdem in einer sehr breiten Spanne (Trading Range) im Bereich von 7500 bis 14200 EUR. Die Trading Range ist in der Abbildung unten zu sehen. Es stellen sich mehrere Fragen. Erstens: War der Kursrückgang eher eine Korrektur oder eher das Platzen einer Blase? Zweitens: Spielt die Kursmarke von 10.000 EUR eine wichtige psychologische Rolle für den Markt? Drittens: Wo könnten sich günstige Einstiegspunkte befinden? Und – ganz besonders wichtig: Lohnt es sich, in Bitcoin zu investieren oder nicht?

Es ist naturgemäß schwierig, eine Kurskorrektur eindeutig vom Platzen einer Blase zu unterscheiden. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Ereignissen liegt in der Zukunftsprognose: Platzt eine Blase, bricht der Markt innerhalb kurzer Zeit geradezu zusammen. Eine Korrektur ist geringer ausgeprägt.

Spricht für Korrektur statt Blase: Nach Kursrückgängen kam der Markt schnell zurück

Eine wichtige Beobachtung betrifft die Reaktion des Marktes auf einen Kursrückgang. Ist noch Momentum im Markt und reagieren viele Marktteilnehmer mit Käufen auf die niedrigen Kurse, ist das Hinweis auf eine Korrektur. Vom bisherigen Bitcoin Allzeithoch aus lassen sich zwei starke Kursrückgänge separieren. Der erste fand in der Zeit von 17.12. bis zum 22.12. statt und drückte den Kurs von 16.350 auf 9.170 EUR.

Wie reagierte der Markt darauf? Er machte mehr als 50 Prozent des Kursverlustes wieder rückgängig und stieg auf 13200 EUR– und zwar in weniger als einem Handelstag. Das ist ein Hinweis darauf, dass Marktteilnehmer durch niedrigere Preise rasch angezogen werden und Geld investieren. Das schließt keinesfalls eine Trendumkehr und die Einleitung einer längeren Phase mit seitwärts oder abwärts tendierenden Kursen aus. Es entspricht aber auch nicht der Vorstellung von einer plötzlich platzenden Blase.

Die zweite große Abwärtsentwicklung ereignete sich vom 15.01. bis zum 17.01. der Kurs gab von 11.650 auf 7.500 EUR nach. Innerhalb von rund 24 Stunden stieg der Kurs wieder auf 10.700 EUR. Die Volatilität macht abermals deutlich, dass in Bitcoin investieren Risiko übernehmen bedeutet. Sie zeigt aber auch, dass sich ein spekulativer Einstieg im Anschluss an eine Korrektur lohnen kann.

Der jüngste Bitcoin-Trend zeigt abwärts

Gleichwohl zeigt der Kursverlauf Abwärtstendenzen: Die Trading Range ist abwärts gerichtet, die Kurse halten sich eher am unteren als am oberen Ende auf. Werden Trendlinien entlang der Hochs der Trading Range eingezeichnet, verlaufen diese Linien abwärts.

Die jüngste Entwicklung verstärkt den Eindruck eines eher abwärts gerichteten Marktes noch. Es gibt eine sehr breite Unterstützungszone im Bereich von 9.170 bis 10.730. Innerhalb dieser Zone ist der Markt in der Vergangenheit mehrfach umgekehrt, weshalb die Zone aus charttechnischer Perspektive eine gewisse Signifikanz besitzt. In der Abbildung unten ist die Zone farblich unterlegt.

Wichtige Unterstützung zeitweise gebrochen – viele Widerstände nach oben

Zwischenzeitlich hatte der Markt diese wichtige Zone nach unten verlassen. Nach einem kurten Anstieg notiert der Bitcoin Kurs nun erneut am unteren Rand der Zone. Sollte der Markt die Zone verlassen, erscheint ein weiterer Kursrückgang bis in den Bereich der nächstliegenden Unterstützung im Bereich von 7.530 und etwas darunter möglich. Damit wäre das Niveau von Ende November erreicht und der besonders markante Teil der Bitcoin Rallye vollständig neutralisiert. Diese Zone stellt, sofern der Markt sie testen sollte, eine starke Unterstützungszone dar.

Auf dem Weg nach oben warten dagegen – wie nach jeder Korrekturphase – diverse charttechnische Widerstände, weil alte Hochs überwunden werden müssen. Das spricht kurzfristig eher für fallende als für steigende Kurse.

Das Volumen in der Range steigt bei fallenden Kursen

Es gibt noch einen weiteren Umstand, der kurzfristig eher bearish erscheint: Das Handelsvolumen innerhalb der Trading Range. Die Technische Analyse geht davon aus, dass das Volumen in der Range bei steigenden Kursen anzieht, wenn der Markt „nach oben will“  – und dass steigendes Volumen bei fallenden Kursen auf einen Abwärtstrend hindeuten. Letzteres ist der Fall, wie die Abbildung unten zeigt: Den größten Anstieg gab es bei fallenden Kursen.

Prognose kurzfristig: Volatiler Markt und eventueller Test der 7000er-Marke

Kurzfristig sieht es aus technischer Sicht deshalb weniger gut für Trader aus, die in Bitcoin investieren lernen möchten: Sie könnten rasch Verluste einfahren, sollte der Markt die 7000er-Marke testen. Auf diesem Niveau begann der besonders starke Teil der Rallye im Herbst – vielleicht korrigiert der Markt diese Rallye vollständig.

Prognose mittelfristig: Solider Aufwärtstrend nach Marktbereinigung möglich?

Lohnt es sich, in Bitcoin zu investieren, sollte der Markt tatsächlich die gesamte letzte Rallye korrigieren? Möglicherweise. Setzt im Anschluss an eine solche Korrektur auf dem Boden der dann starken Unterstützung ein (im besten Fall weniger volatiler) Aufwärtstrend ein, könnte dieser den Kurs auch wieder in Richtung des Allzeithochs befördern.

Aus technischer Sicht spricht vieles dafür, dass ein zweiter Aufwärtstrend nach einer Korrektur weniger fulminant verlaufen würde. Schließlich warten auf dem Weg nach oben diverse technische Widerstände. Diese treten in recht kurzen Abständen auf, so dass die sich nach einem Durchbruch ergebenden technischen Kursziele jeweils überschaubar ausfallen.

Alle signifikanten Hochs und Tiefs der Vergangenheit fungieren auf dem Weg nach oben als Widerstand. Je mehr Hochs und Tiefs auf einem Niveau bzw. nahe aneinander liegen, desto hartnäckiger ist der Widerstand. Ist ein Widerstand überwunden, fungiert er fortan als Unterstützung.

In Bitcoin investieren über Börsen

Ein möglicher Weg zu Kryptowährungen sind die speziellen Börsen und Marktplätze, an denen Bitcoin und Co. gehandelt werden. Der Prozess ist nicht viel komplizierter als eine Bestellung in einem Onlineshop.

1. Bitcoin Investment auf Coinbase

Coinbase* ist eine der bekanntesten Börsen für Bitcoin und andere Kryptowährungen. Die Anmeldung erfordert nicht den Besitz von Wallets etc. – auch, wer sich erstmals mit der Materie beschäftigt, kann hier sofort loslegen.

Schritt 1 – E-mail Addesse eingeben

Um eine Wallet zu eröffnen und darüber Bitcoin kaufen und verkaufen zu können, ist zunächst eine E-Mail-Adresse erforderlich.

Schritt 2 – Persönliche Daten einngeben

Danach müssen Vor- und Nachname sowie ein selbstgewähltes Passwort eingegeben werden.

Schrittt 3 – Bestätigungslink anklicken
Coinbase sendet einen Bestätigungslink via E-Mail. Dieser muss angeklickt werden.

Schritt 4 – Verifizierung 

Bevor gehandelt werden kann, sind einige weitere Schritte erforderlich. Coinbase verlangt aus Sicherheitsgründen eine Telefonnummer zur Zwei-Faktor-Authentifizierung bei größeren Transaktionen. Zudem ist ein Identitätsnachweis erforderlich. Dazu kann z. B. eine Ausweiskopie hochgeladen werden. Schließlich muss eine Zahlungsmethode für Ein- und Auszahlungen festgelegt werden. Zur Wahl stehen Kreditkarte und Banküberweisung.

Schritt 5 – Deine Wallets sind eingerichtet

Direkt nach der Kontoeröffnung sind Wallets für verschiedene Kryptowährungen eingerichtet.

Schritt 6 – Bitcoin kaufen & verkaufen 

Um in Bitcoins investieren zu können, sind dann nur noch wenige einfache Schritte notwendig.

  • Die „Kaufen/Verkaufen“-Funktion aufrufen
  • Den Betrag in BTC oder EUR angeben, der gekauft werden soll
  • Die Wallet auswählen, auf der die BTC verbucht werden sollen
  • Die gewünschte Zahlungsmethode auswählen
  • Bestätigen der Order und „Kaufen“ klicken

Die meisten Funktionen bei Coinbase sind kostenlos. Für Käufe und Verkäufe fällt eine Gebühr in Höhe von zumeist 1.49 % an.

*Wichtig: Wenn du ein Coinbase-Konto über diesen Link eröffnest, dann erhälst du (und wir) Bitcoin im Wert von $10 als Bonus.

2. Bitcoin Investment auf BVC (Buy Virtual Currency)

 

BVC ist ein Londoner Broker für Kryptowährungen. Um hier kaufen zu können, ist eine Wallet erforderlich. Dabei kann es sich z. B. um eine Wallet bei Coinbase, aber auch um eine Wallet bei Ledger Wallet, Blockchain.info etc. handeln. Der Transaktionsprozess bei BVC umfasst drei Schritte.

Schritt 1 – Kryptowährung wählen

Im ersten Schritt wird die Kryptowährung ausgewählt, die gekauft werden soll.

Schrrit 2 – Betrag angeben

Im zweiten Schritt wird angegeben, welcher Betrag (in GBP) in die Kryptowährung investiert werden soll. BVC berechnet daraufhin den Kurs inklusive Gebühren und erstellt eine Rechnung.

Schritt 3 – Dein Bitcoins erhalten

Nachdem die Rechnung mittels Überweisung beglichen wurde, werden die erworbenen Bitcoins an die angegebene Wallet gesendet.

Deutschsprachiger Kundenservice ist verfügbar

Das Webangebot von BVC ist bislang nur in englischer Sprache erreichbar. Es gibt aber deutschsprachige Kundenbetreuer. Um den Dienst nutzen zu können, ist eine kurze Identitätsprüfung notwendig. Dazu werden Kopien bzw. Fotos von einem Ausweis und einer Versorgerrechnung hochgeladen.

In Bitcoin investieren über CFDs

Das Kürzel CFD steht für „Contract for Difference“, zu Deutsch also „Differenzkontrakt“. CFDs werden außerbörslich über spezialisierte Broker gehandelt. CFDs gibt es für Aktien, Indizes, Rohstoffe – und mittlerweile auch für Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether und Co.

Wie funktioniert ein CFD?

Ein CFD ähnelt dem direkten Kauf des Basiswertes (in diesem Fall Bitcoin) stark.

CFDs bilden Bitcoins 1:1 ab

Werden für ein BTC Investment 1,0 Kontrakte auf BTCEUR gekauft, bildet der Kontrakt die Wertentwicklung von einem ganzen Bitcoin ab. Mit einem Long CFD wird auf steigende Kurse spekuliert. Wird der Trade bei einem Kurs von 15.000 EUR eröffnet und bei 18.000 EUR wieder geschlossen, erzielt der Trader einen Gewinn in Höhe von 3.000 EUR bzw. 20 %.

Margin Prinzip: Handel mit Hebel

Ein großer Vorteil von CFDs gegenüber dem direkten  Bitcoin Investment ist das Margin Prinzip. Um einen ganzen Bitcoin zu kaufen, sind bei einem Kurs von 15.000 EUR eben diese 15.000 EUR auch als Einsatz zu leisten. Um einen CFD auf einen ganzen Bitcoin zu kaufen, reicht ein Bruchteil davon. Dieser Bruchteil wird als Margin bezeichnet und liegt bei den meisten Brokern bei 5-20 %.

Bitcoin Investment mit Hebel

Beträgt die Margin 20 % und notiert der Bitcoin bei 15.000 EUR, reichen 3.000 EUR Einsatz aus, um einen CFD auf einen ganzen Bitcoin zu kaufen. Steigt der Kurs dann auf 18.000 EUR, beträgt der Gewinn 3.000 EUR. Genauso hoch wäre der Gewinn gewesen, wenn für 15.000 EUR ein ganzer Bitcoin an einer Börse gekauft worden wäre.

Mit CFDs auf steigende und fallende Kurse spekulieren

Mit CFDs kann auf steigende und auf fallende Kurse gewettet werden. Wetten auf fallende Kurse sind mit Short CFDs möglich. Diese funktionieren genauso wie Long CFDs, sind aber „spiegelverkehrt“. Mit einem Short CFD können die in einer Wallet gelagerten Bitcoins temporär -z. B. über ein Wochenende  -gegen Kursverluste abgesichert werden.

Welche Vorteile bieten CFDs für ein Bitcoin Investment?

CFDs bieten mehrere Vorteile für ein Bitcoin Investment.

Vorteil 1: CFDs funktionieren sehr einfach und sind beliebig skalierbar

Die Funktionsweise eines CFDs ist sehr einfach. Ein Differenzkontrakt bildet den Wert des Basiswertes (in diesem Fall des Bitcoin) 1:1 ab, wenn genau 1,0 Kontrakte gekauft werden. Steigt der Wert des Bitcoin um 10 %, gilt dies auch für den Wert des CFDs.

Ein weiterer Vorteil von CFDs ist die sehr gute Skalierbarkeit. Bei den meisten Brokern können Positionen ab 0,10 Einheiten Bitcoin eröffnet werden (sogenannte Mini Lots). Einige Broker lassen auch Micro Lots zu (0,01 Einheiten).

Vorteil 2: Nachschusspflichten für CFDs gibt es nicht mehr

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat CFD Konten mit Nachschusspflichten verboten. Deshalb können die Verluste niemals den Einsatz übersteigen, wie es z. B. bei Termingeschäften möglich ist.

Vorteil 3: CFD Broker stellen Software, Kurse usw. gratis zur Verfügung

CFD Broker statten ihre Kunden fast immer mit einem Komplettpaket aus. Die Handelsplattformen ermöglichen nicht nur das Platzieren von Orders, sondern sind auch mit Analysetools, Reuters-News und vielen weiteren Features ausgestattet. Auch die Versorgung mit Live-Kursen ist durchgängig gewährleistet und kostenlos.

Ein weiterer Vorteil vor allem für Einsteiger: CFD Broker stellen kostenlos umfangreiche Trainings- und Lernmöglichkeiten zur Verfügung. Dazu gehören Video Tutorials, eBooks, Webinare, Expertenchats und 1:1 Sessions.

Vorteil 4: Trades werden in Sekundenschnelle abgewickelt

CFD Trading ist sehr unkompliziert, weil Orders über eine komfortable Benutzeroberfläche via Internet erteilt werden. Da die Orders außerbörslich ausgeführt werden, erfolgt die  Buchung der Order i.d.R. innerhalb von Sekundenbruchteilen. Direkt nach einer Order kann so nachverfolgt werden, zu welchem Kurs der Ein- oder Ausstieg erfolgt ist.

Vorteil 5: CFD Trading ist ohne Fixkosten möglich

CFD Trading ist – da außerbörslich und online – sehr kostengünstig. Die meisten Broker verzichten bei CFDs auf Kryptowährungen auf Kommissionen. Die Transaktionskosten bestehen dann ausschließlich im Spread. Ava Trade setzt den Minimum Spread im BTCEUR z. B. bei 7,50 EUR pro Mini Lot an – das ist weitaus weniger als 1,0 % des Marktwertes. Der Vorteil von Spreads gegenüber fixen Ordergebühren: Kleine Orders werden proportional nicht stärker belastet.

Welche Nachteile sind mit CFDs verbunden?

Es soll nicht verschwiegen werden, dass CFDs auch mit einigen Nachteilen verbunden sein können.

Nachteil 1: CFDs bieten keinen Steuervorteil

Gewinne aus einem physischen Bitcoin Investment betrachtet das Finanzamt als privates Veräußerungsgeschäft im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr.2 EstG. Das bedeutet, das Gewinne nach einer Haltefrist von einem Jahr steuerfrei vereinnahmt werden können. Ansonsten fällt oberhalb eines jährlichen Freibetrages von 600 EUR der persönliche Steuersatz an. Wenn Trader über einen CFD in Bitcoin investieren, greift dagegen die Abgeltungsteuer in Höhe von 25 % zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer.

2. Ein großer Hebel könnte riskant sein

Bei einer günstigen Marktentwicklung multipliziert der Hebel die Gewinne. Bei einer ungünstigen Marktentwicklung führt die Hebelwirkung dagegen zu großen Verlusten. Bei langfristigen Positionen mit großem Hebel fallen zudem die Finanzierungskosten ins Gewicht.

Welche CFD Broker eignen sich für das Investieren in Bitcoin?

Hier sind die wichtigsten Punkten, die du bei der Wahl einer CFD-Broker beachten solltest.

Nur bei Brokern mit EU-Regulierung handeln

Es gibt bei der Suche nach CFD Brokern einige wenige Dinge zu beachten. Ein wichtiges Kriterium betrifft Regulierung und Einlagensicherung. Der Broker sollte über eine Lizenz eines EU-Mitgliedstaates verfügen. Viele Broker besitzen keine Banklizenz und können deshalb Kundengelder nicht selbst verwahren. Die Kundengelder sollten dann auf segregrierten Kundenkonten bei stabilen Banken verwahrt werden.

Bei EU-Regulierten Brokern in Bitcoin investieren

Einzahlungsboni

Viele CFD Broker werben mit Einzahlungsboni – z. B. 50 % auf die erste Einzahlung ab 100 EUR. Es spricht nichts gegen solche Bonusaktionen. Zwei Dinge gilt es allerdings zu berücksichtigen.

Erstens rechtfertigt ein Bonus niemals schlechte Konditionen an anderer Stelle. Eine einmalige Gutschrift relativiert sich rasch, wenn dafür die Spreads sehr viel breiter ausfallen.

Zweitens ist ein Blick in die Bonusbedingungen empfehlenswert. Typischerweise muss ein bestimmtes Vielfaches des Bonusbetrages als Handelsvolumen umgesetzt werden, bevor der Bonus zu regulärem Guthaben wird. Die Anforderungen sollten hier moderat sein.

Mit einem Demokonto in Bitcoin investieren

Für die allerersten Schritte im CFD Trading bietet sich ein Demokonto an. Broker stellen Interessenten solche Konten unkompliziert zur Verfügung. Ein Demokonto funktioniert wie ein gewöhnliches Handelskonto. Gehandelt wird allerdings nur mit Spielgeld. Bei eToro kannst du Zugriff auf ein Demokonto erhalten, indem du dich registrieren lässt. Dabei kannst du dich entweder mit deinem Facebook Account oder mit deiner E-Mail-Addresse anmelden.

In Bitcoin investieren bei eToro: Schritt-für-Schritt Anleitung

In den nächsten Abschnitten erfährst Du, wie Du ein Konto bei eToro eröffnen und Bitcoin handeln kannst. Die Kontoeröffnung ist kostenlos und dauert nur wenige Minuten. Im ersten Schritt wird die Seite von eToro aufgerufen. Das Angebot ist in deutscher Sprache verfügbar.

Registrierung bei eToro 

Rechts findest du eine Eingabemaske, in die einige Daten einzutragen sind. Anzugeben sind Vor- und und Zuname, eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer sowie ein selbstgewählter Benutzername und ein selbstgewähltes Passwort.

Direkt nach dem Klick auf „Konto einrichten“ steht das vorläufige Konto zur Verfügung. Der Login erfolgt automatisch und die Hauptansicht mit verschiedenen Kursen und Charts wird angezeigt. Das Konto ist zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht vollständig eröffnet. Darauf wird links oben in der Hauptansicht hingewiesen:

Die gesetzlich vorgeschriebene Verifikation kann später nachgeholt werden. Allerdings ist das Konto zunächst eingeschränkt: Einzahlungen sind nur bis 2.000 EUR, Auszahlungen gar nicht möglich.

Hier wird nun zunächst davon ausgegangen, dass mit dem vorläufigen Konto gehandelt wird. In einem späteren Abschnitt wird der vollständige Verifikationsprozess im Detail vorgestellt.

Die Abbildung unten zeigt das Konto in der Hauptansicht. Unten links findet sich der Button „Geld einzahlen“. Mit einem Klick darauf wird der Einzahlungsprozess gestartet.

Einzahlungen sind bei eToro mit Kreditkarte, per Banküberweisung, Paypal, SOFORTÜBERWEISUNG, Skrill, Union Pay und Neteller möglich. Bei Einzahlungen per Kreditkarte oder E-Wallet wird der Einzahlungsbetrag dem Konto sofort gutgeschrieben. Ganz unten in der Hauptansicht ist der Kontostand sichtbar. Er erhöht sich nach der ersten Einzahlung.

Direkt nach der Einzahlung kann mit Bitcoin gehandelt werden. Dazu muss dieser Basiswert zunächst aufgerufen werden. Das ist z. B. mit einer Suche über das Suchfeld möglich. Hier ist „BTC“ einzugeben.

Der aktuelle Kurs wird angezeigt. Darunter finden sich die drei Menüpunkte „Feed“, „Statistiken“ und „Chart“. Was bedeutet das?

EToro ist nicht nur ein Broker, sondern auch eine Social Trading Plattform. Benutzer können anderen Benutzern wie in einem sozialen Netzwerk folgen und auf Wunsch die Trades anderer Trader kopieren. Das Kopieren ist manuell und automatisch möglich. Im „Feed“ zu einem Basiswert veröffentlichen Benutzer sowohl ihre Trades in diesem Basiswert als auch andere, themenrelevante Posts.

Die Statistiken zeigen Daten zu Rendite und Volatilität (Schwankungsintensität) an:

Mit einem Klick auf „Chart“ wird die Kursentwicklung des Bitcoin etwas detaillierter angezeigt:

Mit einem Klick auf „Traden“ rechts oben wird die Ordermaske geöffnet. Die Ordermaske ist in der Abbildung unten zu sehen. Ganz oben wird entschieden, ob gekauft oder verkauft werden soll. Bei eToro wird Bitcoin als CFD gehandelt. Shortpositionen – also Verkäufe -sind deshalb auch ohne Bestand möglich.

Zunächst wird der Betrag ausgewählt, der investiert wird. Mit einem Klick auf „Einheiten“ rechts neben dem Betrag wird die Eingabe auf die Anzahl der Bitcoin umgestellt, die gehandelt werden sollen. Mit dem „Stop Loss“ wird festgelegt, bei welchem Verlust die Position automatisch geschlossen werden soll. Sofern die Funktion verfügbar ist, sollte sie zur Verlustbegrenzung stets genutzt werden. Das Gegenstück zum Stop Loss ist ein Take Profit: Hier wird festgelegt, bei welchem Gewinn die Profite durch eine Schließung gesichert werden sollen.

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