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IOTA startet weitere Partnerschaften mit Großkonzernen

Hassan Maishera

Ende des letzten Jahres gab IOTA bereits seine Partnerschaft mit verschiedenen Industriegiganten wie Volkswagen und Samsung Group bekannt. Gemeinsam mit diesen und anderen Firmen will IOTA einen vertrauenswürdigen Marktplatz für Daten kreieren, der mit den heutigen Datenmengen umgehen kann und den Verlust unzähliger Datensätze stoppt. Ob diese Partnerschaften den erwarteten Erfolg bringen oder ob die Community die Zusammenarbeit mit der Industrie negativ betrachtet, haben wir herausgefunden!

Die Möglichkeiten mit IOTA

Als derzeit 10. stärkste Krypto-Währung, hat sich der Handel mit IOTA für viele Anleger gelohnt. Zwar kann sie mit dem Kurs der Bitcoins nicht mithalten, doch IOTA hat eine spannende Zukunft vor sich. Schon von Anfang an war IOTA auf die Nutzung für das „Internet of Things“ ausgerichtet und ermöglichte Maschinen, sich untereinander für Dienste selbstständig zu bezahlen. So könnte beispielsweise eine Solaranlage am Dach eines Einfamilienhauses mit der nächsten Wetterstation verbunden sein und Daten über das Wetter eigenständig kaufen, um sich den Gegebenheiten entsprechend perfekt auszurichten.

Diese Funktionalität müsste selbstverständlich in der Solaranlage programmiert sein, denn ohne die nötige Hard- und Software wäre ein Marktplatz für Daten wirkungslos. Hier kommen Industriegiganten wie Samsung, Bosch, Volkswagen und Fujitsu ins Spiel. Diese sind sehr interessiert an den Möglichkeiten, die sich durch die Implementierung von IOTA als Zahlungssystem ergeben. Anders als bei Bitcoin und Co. basiert IOTA nicht auf einer traditionellen Blockchain, sondern auf einem Tangle. Das hat gewisse Vorteile gegenüber einer Blockchain, beispielsweise bei der Skalierung.

 Marktplatz für Daten

Laut Aussagen des Teams rund um IOTA sollen täglich mehr als 2,5 Trillionen Bytes an Information produziert werden – eine Menge, die unvorstellbar scheint. Dazu kommt, dass diese Zahlen exponentiell ansteigen. Mehr als 99% dieser Informationen gehen täglich verloren, weil es keinen Platz dafür gibt, sie zu speichern und zu verwalten. Alleine in 2017 sollen mehr Daten generiert worden sein, als in den 5000 Jahren davor und es wird nur mehr. Mit dem Marktplatz von IOTA und anderen Firmen sollen diese Daten nicht nur gespeichert und geteilt, sondern auch verkauft werden können. So sollen Wetterstationen die täglich Unmengen an Daten über den Wind, die Luftfeuchtigkeit und vieles mehr an Forschungsinstitute für Klimarecherche verkaufen können, nennt der Gründer David Sønstebø als passendes Beispiel. Er betont dabei, dass die Partnerschaft mit den Firmen ein völlig separates Projekt sein wird, das nur auf dem Protokoll von IOTA basieren wird.

Volkswagen als Vorreiter

Wie die tatsächliche Umsetzung des Projekts für Firmen wie Volkswagen aussieht, wird erst Schritt für Schritt klar. Gerade erst gab Volkswagen bekannt, dass die ersten Modelle mit dem IOTA-Protokoll Anfang des nächsten Jahres erscheinen sollen. Mit dem Tangle sollen vorerst Softwareupdates an die Fahrzeuge transferiert werden können. Auch in der Connect-Funktion könnte der Tangle eine Rolle spielen. Daten über gefahrene Strecken werden dort problemlos gespeichert. Die fehlerfreie Übertragung von Daten wird auch für andere Autohersteller immer wichtiger, besonders jetzt wo sich die Technik zu fahrerlosen Autos entwickelt. Auch bei der Automatisierung von Prozessen wie in den „Smart Factories“ von Fujitsu kommt der Tangle bereits fleißig zum Einsatz und sorgt für eine enorme Steigerung der Effizienz.

Dass IOTA mit großen Firmen zusammenarbeitet, war bereits lange vorherzusehen, schließlich fokussiert sich die Krypto-Währung auf das „Internet of Things“ und dazu braucht es Geräte, die diese Protokolle verwenden. Trotzdem scheinen die Partnerschaften für viele in der Community suspekt, da die transparenten, dezentralen Open-Source-Projekte nicht gerade mit der Einstellung von Großkonzernen zusammenpassen. Ob dies einen Einfluss auf den Kurs von IOTA haben wird und ob IOTA damit die Zukunft des Tangle einleitet, bleibt abzuwarten. Wer in die Tangle-Technologie investieren will, kann mit Hilfe von professionellen Brokern wie eToro schnell und einfach einsteigen!

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