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Japanische Bank startet eigene Kryptobörse

Matthias Nemack

Japans Großbank SBI Holdings kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Nun will man als erste japanische Bank auch mit einer Kryptobörse Kunden anlocken.

SBI Holdings wagt den Schritt ins Kryptogeschäft

Bedenkt man, dass es auch in Japan regelmäßig über typische Krypto-Kinderkrankheiten diskutiert wird, kommt die neue Meldung doch recht unerwartet. In den vergangenen Monaten war unter anderem die generelle Pflicht zur Regulierung neuer ICOs im Gespräch. Gerade Geldwäsche ist den Behörden zunehmend ein Dorn im Auge. Nun wird berichtet, dass die japanische Bank SBI Holdings eine eigene Kryptobörse an den Start bringen wird. Interessant ist die Pressemeldung deshalb, weil es sich in diesem Fall um die erste Plattform für den Handel mit Kryptowährungen einer Bank handelt. Dadurch keimt bei vielen Krypto-Enthusiasten Hoffnung auf, dass weitere Banken ähnliche Maßnahmen ergreifen könnten. Damit würden Sie für mehr Wettbewerb am Markt sorgen.

Bank startet mit den wichtigsten Coins

Im Hause SBI Holdings jedenfalls gab man zur Wochenmitte bekannt, dass die Börse den Namen VCTRADE tragen wird. Kunden sollen Beginn vier der wichtigsten digitalen Währungen handeln können. Sie können unter anderem Bitcoin kaufen. Darüber hinaus nennt die Bank als Betreiber die Coins

Ripple (XRP)

Bitcoin Cash

Ethereums Ether

Wer Bitcoin Cash über VCTRADE erwerben möchte, sollte allerdings recht schnell aktiv werden. Denn dieser Coin soll nach Angaben der Betreiberbank im Juni bereits wieder aus dem Portfolio herausgenommen werden.

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Erst Privatkunden – danach sollen gewerbliche Anleger folgen

Eine etwas andere Vorgehensweise zeichnet sich bei der anfänglichen Zielgruppe ab. Anfangs richtet sich das Unternehmen an private Anleger. Vielfach konzentrieren sich Börsen zum Start eher auf institutionelle Investoren. Letztere aber will man in Zukunft ebenfalls erreichen. Vorab stehen aber noch Entwicklungen zu den Themen wie Sicherheit und Anti-Geldwäsche auf der Agenda. Nach eigenen Wünschen könnten viele zukünftige Kunden aus dem eigenen Bestandsgeschäft stammen. Beispielsweise aus dem Bereich der Kunden, die über die Bank und ihre Tochterunternehmen schon heute Aktien, Währungen oder andere Produkte handeln. Auch klassische Banking-Kunden könnten dann in Coins investieren. Eventuell direkt über das normale Bankkonto. Und vielleicht werden außer den genannten Token bald weitere wie Litecoin, Dash oder Dogecoin hinzugefügt.

Featured Image: Von MAHATHIR MOHD YASIN | Shutterstock.com

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