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Kraken könnte die USA wegen Überregulierung verlassen: CEO Jesse Powell

Hassan Maishera

Der Geschäftsführer von Kraken verriet, dass das Unternehmen in diesem Jahr einen Börsengang plant, die USA aber wegen übermäßiger Regulierung verlassen könnte

Kraken-CEO Jesse Powell enthüllte, dass das Unternehmen noch in diesem Jahr einen Börsengang plant. Er befürchtet jedoch, dass eine Überregulierung die Plattform dazu zwingen könnte, die Vereinigten Staaten zu verlassen.

Powell informierte den „Claman Countdown“ von FOX Business, dass die zunehmende Regulierung in den Vereinigten Staaten für Kraken ein Problem darstelle. „Die US-Regulierungsbehörden sind international mit die strengsten. Wir haben regelmäßig mit der SEC und der CFDC zu tun. Sie verlangen von uns, Produkte vom Markt zu nehmen, die sie bei der internationalen Konkurrenz nicht vom Markt nehmen können. So bringen sie vielen US-Unternehmen einen Nachteil“, erklärte er.

Der CEO gab zu, dass Kraken in der zweiten Jahreshälfte zwar einen Börsengang plant, man aber noch nicht sicher sei, ob dies in den Vereinigten Staaten oder in einem anderen Land geschehen soll. Laut Powell erwägt das Unternehmen einen Umzug in ein Land mit solider und geschäftsfreundlicher Krypto-Regulierung, wie Japan, Großbritannien oder die Vereinigten Arabischen Emirate.

„Wir könnten durch die Überregulierung gezwungen sein, das Land zu verlassen, oder dadurch, dass die Vollstrecker nicht mit den Politikern sprechen und keine nationale Strategie für Kryptos haben“, fügte Powell hinzu. Die Vereinigten Staaten haben noch keine klaren Vorschriften für die Regulierung von Kryptowährungen, wodurch Kryptounternehmen im Land nicht wissen, wo sie stehen.

Powell zitierte eine neue Studie des ehemaligen CIA-Direktors Michael Morrell, um seinen Standpunkt zu verdeutlichen. In seiner Studie sagte Morrell, dass Bitcoin kaum für illegale Transaktionen verwendet wird und die Vereinigten Staaten sich stattdessen darüber Sorgen machen sollten, dass China im Krypto-Spiel die Nase vorn haben könnte.

Der CEO ist davon überzeugt, dass die USA trotz Konkurrenz der dominante Spieler im Kryptowährungsraum sein könnten. Sein einziger Fokus sei es, Kryptowährungen an die breite Masse zu bringen und ihnen den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu erleichtern.

Kraken ist eine der ältesten digitalen Währungsbörsen und ist sowohl in den Vereinigten Staaten als auch anderen Teilen der Welt beliebt.

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