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Millionen-Streit zwischen IOTA-Gründern bei Twitter

Matthias Nemack

Zwei der IOTA Verantwortlichen steuern auf einen Rechtsstreit zu. Es geht um vermeintlich berechtigte Forderungen in Höhe von 25 Mio. MIOTA.

IOTA Kurs bleibt seinem guten Trend treu

Auch bei Kryptowährungen gilt vielfach die Redewendung, dass auch schlechte PR zum Erfolg führen kann. Dies wäre eine mögliche Erklärung, weshalb der Miota Kurs aktuell einen eindrucksvollen Anstieg verbuchte. Zeitweise verbuchte der Kurs des gerade im Rahmen des „Internet der Dinge“ beliebten Token einen Zuwachs um mehr als 13 %. innerhalb der letzten Woche aber legte der Preis zwischenzeitlich sogar um über 40 % zu. Diese Entwicklung hatte bei genauer Betrachtung schon Mitte Dezember nach einer vorherigen Korrekturphase begonnen. Der derzeit ausufernde Streit zwischen den beiden IOTA-Mitgründern David Sønstebø auf der einen und Sergey Ivancheglo auf der anderen Seite lässt die Community also weitgehend kalt. Spannend sind die Vorwürfe Invancheglos in die Richtung seines einstigen Kompagnons fraglos dennoch, schließlich stoßen mediale Schlammschlachten auch in der Welt von Bitcoin, Blockchain und Altcoins auf reges Interesse.

Ursache für Forderungen bisher im Unklaren

Worum geht es genau? Wie gewohnt verbreiteten sich auch in diesem Fall die Vorwürfe über das Nachrichtenportal Twitter. Unter seinem dortigen Pseudonym „Come from Beyond“ kündigt Sergey Invancheglo das endgültige Aus der eigentlich erfolgreichen Kooperation an. Sønstebø schulde ihm nicht weniger als 25 Millionen MIOTA Einheiten, was umgerechnet einer Summe von weit mehr als 7,7 Millionen US-Dollar entspräche. Wie nicht anders zu erwarten war, zeigt sich der Beschuldigte nicht zahlungsbereit und weist die Anschuldigungen von sich. Stattdessen werde er nur die seiner Meinung nach korrekte Summe überweisen. Beide Streitparteien ließen nicht durchblicken, was genau die Hintergründe im Einzelnen sind. Branchenkenner sehen aber eine Verbindung mit dem Projekt JINN Labs. Sowohl Invancheglos als auch Sønstebø sind hier als Beteiligte mit an Bord.

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Invancheglo schon vor einiger Zeit aus IOTA ausgestiegen

Der Konflikt wird – so viel steht schon fest – im Hause IOTA Foundation keine weiteren dramatischen Auswirkungen haben, denn Ivancheglo hatte sich 2019 aus dem Vorstand des Unternehmens verabschiedet. Ivancheglo teilte zusätzlich über Twitter mit, er werde nun den Rechtsweg beschreiten, um seine Ansprüche durchzusetzen. Sønstebø hingegen blieb entspannt und sieht im Ausstieg des Ex-Partners eine wichtige positive Weichenstellung für IOTA und nicht zuletzt das IOTA-Tangle. IOTA erreichte im vergangenen Jahr zunehmend Bekanntheit, nachdem Medien über neue Partnerschaften mit Unternehmen aus der Modewelt sowie dem Automobilhersteller Jaguar berichtet hatten. Insider wissen natürlich seit jeher um die vielfältigen und vor allem flexiblen Anwendungsmöglichkeiten des Systems.

Featured Image: Von succo | Pixabay

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