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Mit Bitcoin bezahlen: In Australien ist das jetzt möglich

Hassan Maishera

Kryptowährungen sind mehr als nur passive Anlagemöglichkeiten im Internet. Seit der Entstehung von Bitcoin war es immer das langfristige Ziel, dass digitale Währungen eines Tages in Konkurrenz zu Euro und Dollar treten sollten. Doch was von vielen Analysten lange für einen Traum gehalten wurde, wird gerade wieder ein Stück mehr Realität: Dank einer Kooperation von Cointree und Gobbill ist es in Australien nun möglich, mit Bitcoin und einer Vielzahl an Altcoins zu bezahlen. Bringt das endlich die erhoffte Revolution? Und in welchen anderen Ländern werden Sie bald mit Bitcoin bezahlen können?

 Vollständig digital bezahlen

Die viel beachtete Kooperation findet zwischen der australischen Exchange Cointree und der Abrechnungs-Plattform Gobbill statt. Das Konzept dahinter ist leicht zu erklären: Exchanges bieten über das Internet Bitcoin und Altcoins zum Kauf an und ermöglichen es den Anlegern meist, diese in eigenen Wallets zu speichern – mehr zum Aufbewahren von Coins finden Sie auf unserer großen Wallet Übersichtsseite. Die bereits erwähnte Exchange ermöglicht es australischen Nutzern schon seit einer Weile, bestimmte Rechnungen mit Kryptowährungen zum aktuellen Marktpreis zu bezahlen. Aber dank Gobbill, das als Zwischenhändler fungiert, konnte dieser Service jetzt deutlich ausgeweitet werden und steht prinzipiell allen Australiern zur Verfügung. Der große Vorteil dabei: Dank Blockchain Technologie und Verschlüsselung sind Kryptowährungen absolut sicher beim Bezahlen.

Auch in Deutschland möglich?

Aber ist das Bezahlen mit Kryptowährungen auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern denkbar? Durchaus. Denn hierfür benötigt man lediglich zwei Komponenten. Einen großen Broker oder eine Exchange, welche Kryptowährungen anbietet, sowie einen Zwischenhändler, der den Mittelsmann zwischen Kunden und Broker spielt und so das digitale Zahlen ermöglichen kann. Seriöse Broker gibt es auch in Europa ausreichend: Der Krypto Broker eToro kommt hier als erstes in den Sinn. Dieser Anbieter, der auch unser Testsieger ist, wird streng reguliert und bietet eine große Auswahl an Währungen an. Doch es gibt auch andere Kandidaten, wie Coinbull, Plus500 oder auch ForexTB, sowie weitere Broker, welche Sie auf unserer Krypto Börsen Übersichtsseite einsehen können. Und auch Firmen, welche die Zwischenhändler-Rolle von Gobbill übernehmen könnten, gibt es in Europa selbstverständlich genügend. Lediglich ein Problem besteht auch weiterhin: So sind die Deutschen nach wie vor verhalten, wenn es um das bargeldlose Bezahlen geht. Zwar wurden in der EU bereits 2016 über 122 Milliarden Euro bargeldlos überwiesen. Doch laut Carsten Brzeski, Chefökonom der ING-DiBa, haben die Menschen in Deutschland beim digitalen Bezahlen Angst, dass sie dadurch „kontrolliert werden können“. Und diese Angst verstärkt sich zusätzlich bei den sehr neuen und daher unbekannteren Kryptowährungen. Das Bezahlen mit Coins wird also wohl zuerst in Ländern wie Estland, die bereits eigene Kryptowährungen planen, Standard werden – und später dann nach Deutschland überschwappen. Allerdings sollte es schon bald so weit sein: Bereits kurz nach dem Jahr 2020 ist von der Verbreitung von Bitcoin fürs Bezahlen von Rechnungen auszugehen.

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