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Neuigkeiten zu Telegrams Bitcoin-Konkurrent Gram

Matthias Nemack

Überschattet von Facebooks Vorhaben gibt es nun News zu Telegrams digitaler Währung Gram. Der Startschuss für das Angebot soll 2019 fallen.

Telegram soll internationale Dienst-Nutzer ansprechen

Keine Frage: Im Vergleich zum Messager-Dienst WhatsApp, der seit fünf Jahren zu Facebook gehört, ist Telegram im Grunde noch immer eher ein Geheimtipp. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Pläne für den Facebook Coin Libra ähnliche Vorhaben bei Telegram in den Schatten stellen. Dem WhatsApp-Konkurrenten könnte das fehlende Medienecho bisher aber durchaus recht gewesen sein. Jetzt jedenfalls wurde bekannt, dass die hauseigene Währung unter dem Namen Gram vermutlich in 2019 an den Start gehen wird. Damit könnte Telegram Facebook also zuvorkommen und früher eine Alternative zum Bitcoin an den Markt bringen.

Gram wird dezentraler Kryptocoin sein

Die Erwähnung des BTC hat an dieser Stelle seine Berechtigung. Zwar wird Gram mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so groß wie der Bitcoin oder Libra. Falls Facebook sein Angebot Libra wegen des deutlichen Gegenwinds aus der Politik und der Bankenbranche nicht sogar weiter verschiebt. Gerade bei der Regulierung zeichnen sich Schwierigkeiten ab. Gram wird hinsichtlich seiner technischen Ausrichtung Parallelen zum Bitcoin aufweisen. Wie die erste Kryptowährung der Welt soll Telegrams Coin dezentral funktionieren. Weltweit zielt der Anbieter auf rund 200 Mio. potenzielle User ab.

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Investorengelder wurden schon 2018 eingesammelt

Laut Berichten in Medien, die sich vielfach auf nicht namentlich genannte Anleger berufen, soll es eine Frist bis Ende Oktober dieses Jahres geben. Bis zu diesem Zeitpunkt soll zumindest ein erster Emissions-Durchlauf erledigt sein. Scheitert das Vorhaben, garantiert Telegram seinen bisherigen Geldgebern auf Wunsch eine Erstattung geleisteter Zahlungen. 2018 nämlich hatte der ICO des Gram dem Anbieter eine Summe in Höhe von 1,7 Mrd. US-Dollar eingebracht. Eben diese Investoren könnten ab November als Rückzahlungen verlangen, falls der Start scheitert. Zum neuen Token im Telegram-Universum wird den Insidern zufolge auch eine eigens entwickelte Wallet gehören. Durch die Installation als dezentrale Währung wird Gram nicht unter dem direkten Einfluss von Telegram stehen. Im Falle Libras gibt es seit einiger Zeit Bedenken, Facebook könnte Einfluss geltend machen. Zuletzt gab es Meldungen, dass erste Investoren aus der Schweiz wieder aus dem Netzwerk aussteigen wollen.

Featured Image: Von XanderSt | Shutterstock.com

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