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Nur 1% der Weltbevölkerung kann über 0,28 BTC besitzen

Hassan Maishera

Steve Lee ist als Google Product Director ein bekanntes Gesicht der Wirtschaft. Nun machte er mit seinen Aussagen über Bitcoin auf sich aufmerksam. Aufgrund der engen Begrenzung der Coinmenge könne nur 1% der Weltbevölkerung mehr als 0,28 BTC besitzen. Alles über die Aussagen und wie auch Sie zu den Top-1% gehören können, erfahren Sie hier.

 

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Investment unter 2000$ für Aufnahme in exklusiven Klub nötig

Bitcoin befindet sich bekanntlich seit 2009 auf dem Markt und wuchs seitdem stetig an, ehe 2017 das Highlight-Jahr inklusive großen Kursanstiegen wartete. Auch aktuell dominiert die erste Kryptowährung weiterhin den Markt und hält klar über 50% der Gesamtmarktkapitalisierung aller Digitalgelder. Nicht zuletzt deshalb halten viele Experten der Finanzwelt Bitcoin für die sicherste und vielversprechendste Investmentoption am Kryptomarkt. Zu ihnen gehört auch Google Product Director Steve Lee, der nun errechnete, wie hoch ein grundlegendes Investment in Bitcoin bei einem Broker sein müsste, um zu den 1% der Weltbevölkerung zu gehören, die mehr als 0,28 BTC besitzen. Laut Lee müssten Sie heute rund 1.830$ investieren, um auch in der Zukunft mit Sicherheit zu den Top-1% zu gehören.

Diese Sicherheit liegt vor allem darin begründet, dass die Gesamtmenge an Coins niemals 21 Millionen überschreiten wird. Schon seit der ersten Entwicklung setzt Bitcoin auf diese Marke, die im Übrigen auch technisch nicht im Nachhinein verändert werden kann. Der Status wird insbesondere dann von Wert sein, wenn die Nachfrage von Bitcoin angesichts der begrenzten Menge und erhöhten Investoreninteresses merklich ansteigen wird. Sobald immer mehr Unternehmen und Investoren in ihren Wallets BTC ansammeln, desto schwieriger – und teurer – wird es, über 0,28, geschweige denn 1 BTC zu besitzen.

Tatsächliche Anzahl an BTC deutlich geringer

Wer allerdings von der erwähnten Anzahl von 21 Millionen Einheiten BTC ausgeht, vergisst dabei, dass sämtliche verloren gegangenen Coins noch nicht eingerechnet sind. So stellte das unabhängige Unternehmen Chainalysis Ende 2017, und damit zum Höhepunkts des Krypto-Hypes, fest, dass bis zu 4 Millionen BTC auf der Blockchain dauerhaft verloren sein könnten. Diese Verluste in Millionenhöhe seien laut des Reports vor allem mit dem Abhandenkommen der privaten Schlüssel beziehungsweise des Zugriffs auf Wallets zu begründen. Dies bedeutet zugleich, dass der Wert eines Bitcoins deutlich höher sein müsse, als er durch den Wert der Marktkapitalisierung eingeschätzt wird. Diese beachte laut Kim Grauer von Chainalysis die massiven Verluste nicht. Gleichfalls bedeutet dies eine noch geringere Anzahl an Menschen im Modell von Steve Lee, der von 21 Millionen BTC ausging.

Die Realität wiederum würde suggerieren, dass nur 17 Millionen BTC im Umlauf sein werden, sodass nur 0,8% der Weltbevölkerung mehr als 0,28 BTC besitzen können und die Anzahl der Menschen, die über 1 BTC ihr Eigen nennen, bei 0,2% liegt. Die Rechnung ist dabei recht einfach nachvollziehbar:

(BTA-Anzahl Total / BTC-Anzahl Ziel) / Bevölkerungszahl = Prozentzahl

(17 Millionen BTC / 0,28 BTC) / 7,442 Milliarden = 0,8%

Dank der weiterhin eintretenden Verringerung der BTC-Menge sowie zunehmendem Wert in der Finanzwelt und gegenüber den anderen Digitalwährungen ist mit einer weiteren Abnahme dieser ohnehin schon geringen Werte zu rechnen. Vielleicht liegt Steve Lee mit einem Investment in Bitcoin bei eToro zum derzeitigen Zeitpunkt gar nicht so verkehrt.

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