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NYDFS vergibt zwei neue Krypto-Zulassungen

Matthias Nemack

Gerade wegen des politischen Widerstands geben Facebooks Libra sind neue Lizenzen in den USA wichtig. Seed CX sichert sich gleich zwei Zulassungen.

Mehr Auswahl in NY für institutionelle Krypto-Investoren

Wenn es um den Bitcoin Kauf sowie den Handel mit Kryptowährungen zwischen Dash, Ripple, Monero und all den anderen Coins geht, ist der US-Markt derzeit von sehr widersprüchlichen Entwicklungen gekennzeichnet. Warum dies so ist, lässt sich schnell erklären. Auf der einen Seite vergeben zuständige Aufsichtsbehörden im Moment neue Auflagen. Andererseits stehen den neuesten Zulassungen die Äußerungen der FED und des US-Präsidenten gegenüber. Um die Kritik aus der Politik soll es hier nicht gehen. Dafür möchten wir über die aktuellen Zulassungen berichten, zu der sich das New York State Department of Financial Services entschieden hat. Gleich zwei neue Bewilligungen erteilte die Aufsichtsbehörde. In beiden Fällen geht es um das Unternehmen Seed CX. Zwei Tochterfirmen des Konzerns dürfen sich freuen. Denn die NYDFS hat sie in ihr System zur „BitLicense“ aufgenommen. Den Namen sollte man übrigens nicht mit der inzwischen Börse QuadrigaCX verwechseln. Bei der kanadischen Plattformen ist mittlerweile das Verfahren wegen Betrugs und Insolvenz und im Gange.

Anbieter darf mit zwei neuen Unternehmenslizenzen werben

Damit dürfen die Plattformen nun offiziell in den Handel mit Assets im Kryptoberich starten. Dabei geht es allerdings vor allem um den Kryptohandel für institutionelle Investoren, nicht hingegen um Handelsmodelle für private Personen, die ins Trading mit Litecoin, Ethereum oder eben Bitcoin einsteigen möchten. Wichtig ist trotzdem die Entwicklung auf dem Sektor der Handelsplattformen für Unternehmen, Fonds und andere Vertreter des institutionellen Sektors. „Betroffen“ sind die beiden Seed CX-Ableger SCXM – kurz für Seed Digital Commodities Market LLC – auf der einen und Zero Hash LLC auf der anderen Seite. Beide Betreiber kommen nun in den Genuss der gefragten BitLicenses. Das Ergebnis der Lizenzierung: Beide Unternehmen dürfen nun Dienstleistungen anbieten, die sich an institutionelle Anleger richten. In beiden Fällen ist mit der Freigabe auch die Lizenz für den Geldtransfer verbunden. Worum es geht, ist recht einfach erklärt.

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Lizenzen für den außerbörslichen Handel mit digitalen Coins

SCXM etwa darf jetzt Finanzdienstleister sowie andere Handelsbörsen im Bereich der sogenannten „Block-Trades“ im Sektor Kryptowährungen umwerben. Hier handelt es sich um Geschäfte größeren Handelsvolumens, deren Abwicklung außerbörslich erfolgt. Beim Unternehmen Zero Hash geht es zudem um die Übermittlung von Zahlungen im Zusammenhang mit digitalen Währungen. Der Mutterkonzern verspricht sich viel von den Lizenzen, wie das Management durchblicken lässt. Unter anderem Bitstamp gehört zu den Inhabern einer solchen Zulassung. So möchte man mit seinen Tochterunternehmen endlich schneller wachsen. Zumindest in New York strebt der Konzern zeitnah ein rasantes Wachstum und mehr Marktanteile an. Natürlich will man hierbei auch die geltenden rechtlichen Vorgaben einhalten. Erklärtes Ziel für die nahe Zukunft: der Handel mit den sogenannten Forwards im Bereich der digitalen Währungen mit Bitcoin und Altcoins. Bis dato gibt es rund 20 Lizenzen durch die New Yorker Einrichtung „BitLicenses“.

Featured Image: Von Jarretera | Shutterstock.com

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