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SBIs Krypto-Mining-Pool wird öffentlich zugänglich

Harshini Nag

Der Mining-Pool ist mit fortschrittlichen Funktionen ausgestattet, die sich an institutionelle Kunden richten, so heißt es in der Mitteilung 

SBI Crypto, das Mining-Tochterunternehmen des japanischen Finanzkonglomerats SBI Holdings, hat heute bekannt gegeben, dass sein Krypto-Mining-Pool nun für die breite Öffentlichkeit zugänglich wird. Der Bitcoin-Mining-Pool, der nun weltweit auf Platz 11 rangiert, ist das Ergebnis einer strategischen Partnerschaft zwischen SBI und dem deutschen Tech-Unternehmen Northern Data AG.

Der Pool wird drei Kryptowährungen schürfen, nämlich Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH) und Bitcoin Satoshi Vision (BSV). Der erwartete Umsatz pro Terahash und Tag beläuft sich auf 0,3897, 0,3805 bzw. 0,3519 US-Dollar.

„SBI Crypto schürft seit August 2017 selbst digitale Assets in Übersee-Mining-Farmen und baut seine Reichweite weiter aus. Das Unternehmen wird seine aktuelle Mining-Leistung von etwa 1,1 EH/s nutzen, um den Pool zu unterstützen und für Stabilität zu sorgen“, fasste der Finanzriese seine Mining-Aktivitäten in der Bekanntmachung zusammen.

Der Mining-Pool wird nun öffentlich zugänglich. Das bedeutet, dass neue Benutzer ein Konto anfragen können, die das bei der ersten begrenzten Freigabe des Pools zu Beginn dieses Jahres noch nicht konnten. Ab April sollen sich die Nutzer beim Mining-Pool anmelden können, ohne zuvor ein Konto beantragen zu müssen. Die Plattform wird ihre Dienste nicht nur auf Englisch und Japanisch, sondern auch auf Mandarin anbieten, so die Mitteilung weiter.

Weiterhin merkt SBI an, dass der Pool zwar eine Reihe an Funktionen bietet, die auf die Bedürfnisse der institutionellen Kundschaft zugeschnitten sind, dass aber auch Privatkunden den Service weiterhin nutzen können.

Von der Einführung eines Bitcoin-Kreditdienstes durch seine Krypto-Investment-Tochtergesellschaft SBI VC Trade bis hin zum Erwerb der Krypto-Börse TaoTao über seinen Devisen- und Derivate-Arm hat SBI Holdings großes Interesse daran gezeigt, durch seine verschiedenen Tochtergesellschaften Teil von mehreren Kryptowährungsprojekten zu sein.

Im vergangenen Dezember hat die SBI zusammen mit der Schweizer Hauptbörse SIX Swiss Exchange ein gemeinsames Projekt im Kryptobereich angekündigt. Zudem deutete der Finanzriese kürzlich weitere kryptobezogene Unternehmungen in Zusammenarbeit mit ausländischen Finanzunternehmen in naher Zukunft an.

SBI war auch intensiv mit Ripple involviert und unterstützte das Krypto-Unternehmen durch seine rechtlichen Schwierigkeiten in den Vereinigten Staaten. Yoshitaka Kitao, der Chef der SBI, hat bereits erklärt, dass Ripple am ehesten nach Japan umziehen würde, wenn es gezwungen wäre, die USA zu verlassen.

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