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Schafft Deutschland den Sprung an die Krypto-Weltspitze?

Matthias Nemack

Lange haben potentielle Krypto-Anbieter in Deutschland Verbote gefürchtet. Nun könnte die Politik dem Land endlich ein Führungsposition einbringen.

Die Kryptowende in Deutschland scheint greifbar nah

Es gibt reichlich Interessenten in Deutschland, die sich endlich eine klare Regelung für Krypto-Investitionen wünschen würden. Dabei handelt es sich nicht nur um Anleger, die Bitcoin kaufen oder ihrer Wallet Altcoins wie Ethereum hinzufügen möchten. Gerade auch bei Banken und anderen Finanzdienstleistern regt sich inzwischen einiges. Nach neuesten Meldungen in Fachmedien wie dem Handelsblatt will die deutsche Bundesregierung endlich Möglichkeiten schaffen. Aktuelle Informationen deuten darauf hin, dass die Politik ab dem kommenden Jahr 2020 endlich für Klarheit beim Thema Krypto-Aufbewahrung sorgen will. Schaut man genauer hin, bezieht sich die geplante Regelung aber auch darauf, welche Optionen Dienstleister erhalten, die den Handel mit Bitcoin und anderen Währungen ermöglichen möchten.

Politik in Deutschland löst den gordischen Knoten

Das neue Jahr soll möglichst schnell mit einem neuen und laut der Politik richtungsweisenden Gesetz in Sachen Geldwäsche aufwarten. Die Nachrichten kündigen zum Jahresende endlich lang erhoffte Veränderungen an. Der Gesetzesentwurf verlangt indes noch nach Zustimmung durch die verschiedenen Bundesländer. Immerhin: Der deutsche Bundestag hat die neue Rechtsprechung endlich durchgewunken. Am Kryptomarkt kursieren schon jetzt News, die Deutschland als zukünftigen Krypto-Himmel ins Spiel bringen. Ganz so dramatisch wird die rechtliche Neuausrichtung wie so oft eher nicht ausfallen. Trotzdem scheint es so, dass die Bundesregierung den Banken im Lande mehr Freiheiten geben möchte. Endlich. Denn die Politik reagierte zuletzt trotz Blockchain Strategie nicht so eifrig auf die Wünsche, wie es sich viele Finanzinstitute wünschen. Kommt nun die Ende?

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Wie ernst meint es die deutsche Politik?

Zumindest deutet der neue Entwurf eines Kryptogesetzes darauf hin, dass die Politik auf das vormals geplante „“Trennungsgebot“ verzichten könnte. Selbiges bezog sich auf eine klare Trennung der eigentlichen Bankengeschäfte von den Stellen zur Verwahrung von Coins wie eben Bitcoin oder Litecoin. Diese Unterscheidung galt explizit auch für Tochterfirmen deutscher Banken. 2020 könnte somit einen echten Wandel bringen. Neben Aktien und anderen Transaktionen mit digitalen Wertpapieren dürften Vertreter der Bankenwelt dann auch Investitionen in Kryptowährungen ermöglichen. Die Branche im Land äußert sich gleichermaßen begeistert wie vorfreudig. Faktisch könnte Deutschland dann endlich bei der Regulierung eine führende Position im internationalen Krypto-Wettbewerb in die Wege leiten. Hoffnung keimt unter anderem beim BdB – dem Bundesverband deutscher Banken – auf. Bis es aber endlich so weit ist, dass alle relevanten rechtlichen Grundlagen geschaffen sind, übt sich die Bankenwelt Deutschlands in optimistischer Zurückhaltung. Anleger könnten bald weniger ängstlich ihre Wallet füllen.

Featured Image: Von Marko Aliaksandr | Shutterstock.com

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