Home > Sicherheitsfirma warnt vor Risiko durch Mining Trojaner

Sicherheitsfirma warnt vor Risiko durch Mining Trojaner

Matthias Nemack

Im Hause Check Point Software Technologies befasst man sich derzeit mit den Gefahren im Zusammenhang mit Malware für Mining. 2019 könnte ein dramatisches Jahr werden.

Neue Gefahr für Linux-Nutzer erkannt

Das Unternehmen Check Point Software Technologies Ltd. gehört zu den bekannteren Anbietern von Lösungen für die digitale Sicherheit und betreut unter anderem verschiedene Regierungen und zahlreiche Organisationen sowie Unternehmen. Aktuell befassten sich die Experten des Forschungs- und Sicherheitsdienstleisters mit dem Thema Kryptowährungen in Verbindung mit dem Betriebssystem Linux. Eigentlich gilt das besagte System aufgrund der relativ geringen Nutzerzahlen als wenig interessant für Hacker und andere Kriminelle in der digitalen Welt. Das Team des Unternehmens Check Point kommt nur aber zu zwei wichtigen Erkenntnissen.

Sicherheitslücke erlaubt Einbau der Mining Malware

Zum einen haben die Spezialisten im System eine neue Lücke und damit eine Bedrohung innerhalb von Linux entdeckt. Durch diese Lücke könnten Hacker Schadsoftware installieren. Zum anderen rechnet das IT-Forscherteam für die nahe Zukunft mit einer regelrechten Welle von Mining-Aktivitäten Krimineller durch das Einschleusen des Trojaners namens „Speak Up“ in die Rechner vieler User auf der ganzen Welt. Die Täter nutzen das Programm für Attacken auf Server, um unerkannt Bitcoins, Bitcoin Cash und andere Coins mithilfe der infizierten Server und Rechner zu schürfen. Betroffen von den Angriffen sind auch renommierte Unternehmen wie Amazon Web Services, wie es in der aktuellen Warnung heißt.

Illegale Miner verdienen von Betroffenen unbemerkt viel Geld

Die Besonderheit des Trojaners: Er kann sich innerhalb der Netzwerke weiter ausbreiten und nach und nach weitere Systeme betreffen. Das Expertenteam sagen für 2019 eine groß angelegte Kampagne vorher. Hinweise zum Urheber der illegalen Mining Software liegen nicht vor, als potentiellen Verbreiter der Malware nennen die Branchenkenner allerdings das Hacker-Kollektiv Zettabit. Die Software könnte, so die Vermutungen, sogar nur der Beginn der besagten Welle illegalen Krypto-Minings sein.

In Zeiten, in denen Mining für normale User wenig rentabel ist, nehmen Meldungen über Schadprogramme weiter zu. So können Kriminelle zulasten der Systemleistung und Stromabrechnungen Betroffener in Summe ordentlich abkassieren.

Featured Image: Von Bankrx | Shutterstock.com

Tags:
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Werbeanzeigen zu personalisieren, soziale Netzwerke Funktionen bereitzustellen und Ihnen ein besseres Erlebnis zu bieten. Wenn Sie weiter auf der Website surfen oder auf „OK, Danke“ klicken, stimmen Sie der Verwendung von Cookies auf dieser Website zu.