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Simbabwe hoff durch Kryptowährungen auf neuen wirtschaftlichen Aufschwung

Hassan Maishera

Simbabwes neuer Finanzminister Mthuli Ncube möchte das Vorhaben des Landes in die Tat umsetzen, Kryptowährungen wie Bitcoin besser zu verstehen und offener mit den Möglichkeiten dieser Währung umzugehen. Die Hoffnung ist, dass Kryptowährungen Simbabwe zu einem wirtschaftlichen Aufschwung verhelfen könnten. Wie wahrscheinlich ist dieser Wunsch – und gibt es bereits Fallbeispiele, in denen dies funktioniert hat?

Mit Bitcoin und Co. in eine bessere Zukunft

Mthuli Ncube wurde erst kürzlich zum Finanzminister ernannt, könnte sich durch sein Vorhaben aber bereits bei den großen Banken des Landes unbeliebt machen. Simbabwe hatte in den letzten zwei Jahren mit starken Liquiditätsengpässen zu kämpfen, nachdem die ansässigen Banken eine Obergrenze für abhebbare Beträge festgelegt hatten und zusätzlich auf eine Dollarisierung des Marktes setzen. Ncube hat große Hoffnungen, dass ein korrekter Einsatz und Investition in Kryptowährungen dem Land aus der Liquiditätskrise helfen, oder es zumindest dabei unterstützten könnte.

Als ersten Schritt versprach der Finanzminister die Einrichtung einer Kryptowährungsabteilung in der Reserve Bank of Zimbabwe, einer der größten Banken des südafrikanischen Binnenlandes. Der erste Schritt für eine bessere finanzielle Zukunft bestünde darin, digitale Währungen wie Bitcoin besser verstehen zu lernen – und die Banken Simbabwes sollen dabei eine große Rolle spielen.

Die Schweiz als Beispiel

Als Beispiel für den Erfolg eines solchen Vorhabens führt Mthuli Ncube die Schweiz an, wo die Zentralbank bereits seit Jahren eine offenere Haltung gegenüber Bitcoin und anderen Kryptowährungen einnimmt. Idealerweise würde der Finanzminister gerne Möglichkeiten eröffnen, wie Urlaubsreisen mit Bitcoin zu bezahlen, so wie es bereits seit kurzem in der Schweiz möglich ist. Ein Aufhalten dieser innovativen Technologie sieht er als kontraproduktiv für das Wachstum und die Jugend des Landes, da sie eine Alternative zu klassischer Währung bietet, die bisher nicht verfügbar war – eine Alternative, die Simbabwe zu neuem Aufschwung verhelfen könnte, auch wenn der Bitcoin Kurs selbst starken Schwankungen ausgesetzt ist.

 

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Große Ambitionen und Zuversicht für den Kryptomarkt

Die derzeit starken Einschränkungen für Anleger in Simbabwe legen die Wirtschaft laut dem neuen Finanzminister in Fesseln. Die Einwohner legen ihr Geld derzeit lieber unter der metaphorischen (oder auch buchstäblichen) Matratze an, als es den Banken anzuvertrauen; aufgrund der fortschreitenden Beschränkungen und Engpässe schwinden zudem die Devisenreserven.

Mthuli Ncube hofft darauf, dass die Möglichkeiten und Alternativen von Kryptowährungen neue Wege für die Wirtschafft öffnen und diese Engpässe auflösen. In dem erfolgreichen ersten Schritt einer eigenen Kryptowährungsabteilung sieht er die Möglichkeit, der Wirtschaft Simbabwes eine 180-Grad-Wendung zu ermöglichen. Gegner dieses Vorhabens befürchten jedoch, dass es durch einen offenen Kryptomarkt zu erhöhten illegalen Aktivitäten wie Steuerhinterziehung und Geldwäsche kommen könnte.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Pläne des Finanzministers auf die Wirtschaft des Landes auswirken. Ein erster Schritt wurde bereits getan, indem Banken des Landes Transaktionen mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen nun offiziell abwickeln dürfen.

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