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Studie: Smart Contracts erhöhen Qualität von Daten

Matthias Nemack

Kritische Aspekte verschweigt die Gartner-Studie nicht; vorrangig aber sehen die Analysten gute Anwendungsmöglichkeiten für Smart Contracts.

Licht und Schatten beim Einsatz von Kontrakten?

Eigentlich stehen die sogenannten Smart Contracts, wie sie im System von beispielsweise Ethereum zum Einsatz kommen, im Ruf, Vertragsabwicklungen in Zukunft deutlich zu vereinfachen. Die zahlreichen guten Erfahrungen vieler überzeugter Anwender geben dem Konzept auch generell Recht. Jedoch gibt es einer neuen Studie zufolge durchaus in einigen Stellen Anlass zur Kritik. Wie immer entscheidet hier natürlich der Blickwinkel darüber, welche Aspekte als positiv oder negativ empfunden wird. Urheber der Studie, die pünktlich zum Monatswechsel publik wurde: Die Forscher des Unternehmens Gartner. Dort hat man sich die Frage nach möglichen Vorzügen der Smart Contracts als Teil der Blockchain gestellt. Richtig ist, dass die Analyse nicht zu einem durchweg positiven Ergebnis kommt. Dies ist aber selten der Fall bei digitalen Währungen wie Ethereum oder Litecoin.

Kritik an Veränderungs-Potenzial und Verfügbarkeit nach Abschluss

Auch jeder Bitcoin Kauf zeichnet sich letzten Endes nicht nur durch Chancen, sondern eben auch Risiken und einige Knackpunkte aus. Aus Sicht von Unternehmen betrachtet, kommt die Analyse zu dem Ergebnis, dass Firmen gerade bei der gewerblichen an den Punkt der Verfügbarkeit von Daten bei der Verwendung von Smart Contracts denken sollten. Dabei geht es den Forschern vor allem um einen Blick in die Zukunft. Durch technische Einschränkungen beim Zugriff auf Daten rechnen die Experten mit zunehmenden Begrenzungen. Bis zum Jahr 2023, so die Studie besteht die Gefahr, dass „Gesamtverfügbarkeit der eigentlichen Datenbestände“ für einzelne Firmen um fast ein Drittel absinken könnte. Beim Für und Wider zur Blockchain und den besagten Kontrakten gilt es dies zu bedenken, bevor Entscheidungen fallen.

Allerdings:

Zeitgleich rechnen die Analysten bei der Datenqualität mit einem Zuwachs um etwa die Hälfte durch Smart Contracts. Der Gesamteindruck liest sich unterm Strich dann eben doch erfreulich aus Sicht aller, die ohnehin überzeugt sind von der Verwendung der Kontrakte.

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Unternehmen sollen individuelle Tests starten

Die potenzielle Einschränkung der Verfügbarkeit steht hier „weitreichenden vorteilhaften Konsequenzen“ der Verträge in der Welt der Blockchain gegenüber. Insbesondere betont die Studie zudem den optimierten Ertrag bei Investments, wenn es um Analysen und die Datenerfassung geht. Dank des Automatisierungsprozesses entstehe mehr Vertrauen und die Ermittlung von Daten werde insgesamt verlässlicher und transparenter. Unternehmen können so in den kommenden Jahren eine höhere Effizienz ihrer Aktivitäten und Entscheidungen erreichen. Zur Sprache kommen natürlich auch die Kosten, die durch die Nutzung der Kontrakte sinken werden. Dies liegt bekanntlich daran, dass Verträge ohne Dritte wie Banken oder Notare abgewickelt werden können. Immerhin spricht die Studie eine Empfehlung zu Testläufen für Unternehmen aus, um so die Möglichkeiten auszuloten – idealerweise zunächst mit „nicht-sensiblen“ Datensätzen und Informationen.

Featured Image: Von aymane jdidi | Pixabay

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