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Wird Deutschland endlich zur führenden Kryptonation?

Hassan Maishera

Lange Zeit agierte Deutschland im Hinblick auf Kryptowährungen im Schatten der großen Nationen aus Asien und den USA. Selbst der Krisenstaat Venezuela brachte eine eigene Digitalwährung auf den Markt. Nun könnte sich auch in der Bundesrepublik endlich etwas bewegen, wie die Einladung des IOTA-Mitgründers Dominik Schiener zum Wirtschaftsgipfel mit dem Bundeskanzleramt zeigt.

Anhaltendes Interesse der Deutschen

Trotz starker Kurseinbrüche in den vergangenen Monaten müssen die Kryptowährungen von Bitcoin bis Dogecoin keine großen Beliebtheitsverluste hinnehmen. Nach wie vor sind viele Menschen daran interessiert, via Broker ein Investment in die zukunftsweisenden Märkte vorzunehmen. In einer repräsentativen Umfrage der Postbank gaben immerhin 29% der deutschen Staatsbürger, davon 46% in der Gruppe der 18- bis 34-jährigen an, die moderne Form der Geldanlage als für sie persönlich interessant anzusehen. Diese Studie wurde bis Ende März dieses Jahres durchgeführt, was im Fall der meisten Digitalwährungen bereits einer Talfahrt seit gut zwei Monaten entsprach. Insbesondere zwei Faktoren gaben dabei laut der Angaben der Befragten den Ausschlag:

  1. Aussicht auf hohe Rendite
  2. Dezentralisiertes und nicht durch Banken reguliertes System

Das Interesse an Bitcoin und Co. ist also zweifellos auch in Deutschland vorhanden. Zudem ist auffällig, dass die Deutsche Finanzaufsicht BaFin die Kryptowährungen als Rechnungseinheiten im Sinne des Kreditwesengesetztes ansieht. Somit sind die Digitalgelder auch nicht mit Devisen zu vergleichen und machen sie zu einem spannenden Instrument für die Nutzung in der Finanzwelt, auch wenn immer wieder vor gefährlichen Operationen wie einigen Trading Robots gewarnt wurde.

Deutsches Unternehmen IOTA bringt Fortschritt

Immer wieder in den Medien befand sich zuletzt die Kryptowährung IOTA, nicht zuletzt dank ihres Mitgründers Dominik Schiener. Dieser war im verschiedenen Talkshows in Fernsehen zu sehen und hat dadurch landesweite Bekanntheit erreicht. Die Rolle des deutschen Vorzeigeunternehmens in der Kryptowelt, mit einer Marktkapitalisierung von 1,59 Milliarden $, brachte Schiener eine Einladung zum Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung unter Mitwirken des Bundeskanzleramtes sowie Helge Braun, dem Bundesminister für besondere Aufgaben. Der Gipfel findet vom 12. bis 14. November 2018 statt und wird unter anderen auch von Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker als Redner besucht. Es handelt sich um einen der größten Treffpunkte für die führenden deutschen Unternehmen.

Schiener wird die IOTA-Stiftung in einer Diskussionsrunde mit Helge Braun vertreten und dabei seine Erfahrungen einbringen, die er seit der Gründung von IOTA im Jahr 2015 sammeln konnte. Er führte die bei Brokern wie eToro einfach kaufbare Kryptowährung unter die Top 10 der Welt und erreichte diverse hochinteressante Partnerschaften mit anderen Unternehmen, um die hoch entwickelten Technologien in die reale Welt zu bringen. Auf der Liste findet sich neben Volkswagen und Bosch auch die U.S. Bank.

Das Vertrauen vieler führender Wirtschaftsexperten in IOTA zeigt, welche Bedeutung dem von der Kryptowährung angestoßenen „Internet der Dinge“ zukommt und in Zukunft noch zukommen wird. Neben den Partnerschaften für Technologiezwecke investieren somit auch viele Unternehmen eine beachtliche Summe an Geld in IOTA, um die Entwicklungen weiter voranzutreiben und auch in der Zukunft Größeres erreichen zu können. Das Mitwirken am Wirtschaftsgipfel ist also ein erstklassiges Signal für eine größere Rolle in der digitalen Zukunft Deutschlands.

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