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Bakkt: App Nutzer können nun Punkte im Handel sammeln

Matthias Nemack

Bakkt möchte Verbraucher zum Einstieg in digital Assets bewegen. Dazu wird der App-Service unter anderem um ein Treuepunkt-Modell erweitert.

Einzelhandel als klares Ziel für Bakkts App-Dienst

Damit ganz normale Verbraucher verstärkt Bitcoin kaufen und ein Interesse für Altcoins braucht es laut verschiedenen Analysen auch entsprechende Anreize. Krypto-Spekulationen allein sind vielen potenziellen Anwendern nicht genug, es braucht alltägliche Anwendungsfälle. Intercontinental Currency Exchange (ICE) will nun als Betreiber der bekannten Börse Bakkt einen wichtigen Beitrag in dieser Sache leisten, wie im Zusammenhang mit den Meldungen zu einer innovativen App der Plattform deutlich wird. Als Modell für den Bereich „Mobile Payments“ will Bakkt seinen Dienst wohl auch und gerade im Bereich des Einzelhandels etablieren. Ein wichtiger Ausgangspunkt für die Einführung der App war im ersten Schritt der Kauf des Softwarekonzerns Bridge2 Solutions; die Integration wird am Ende auch dazu führen, dass Bakkt die Geschäftsführung insgesamt übernehmen wird.

Die Finanzierung erfolgt durch Mittel aus der aktuellen Series B-Kapitalisierungsmaßnahme des Unternehmens Bakkt. Diese Runde wird bis Ende März erfolgreich abgeschlossen sein, wie die Börse mitteilte.

Händler müssen Point-of-Sale-Systeme verwenden

Die Kaufentscheidung steht eine Erweiterung des bisherigen App-Angebots dar. Schon seit 2019 können User dank des Service „Warehouse“ zusätzlich zum Direktkauf von Coins wie Ethereum oder Ripple auch Optionen und Futures auf den Bitcoin handeln. Das neue Mitglied der Unternehmensfamilie entwickelte eine mobile Anwendung für Smartphones, die zukünftig im Einzelhandel Kryptowährungen zu mehr Zuspruch verhelfen soll. Dabei sollen neue Funktionen in die bereits existierende Bakkt-App aufgenommen werden. Das Besondere an der Entwicklungsarbeit von Bridge2 Solutions: Wer zukünftig mit Kryptowährungen per App zahlt, wird mit Treuepunkten belohnt. Händler, die ihren Verbraucherservice erweitern möchten, benötigen für die Durchführung von Zahlungen über die App-Zahlungsfunktionen POS-Einheiten. Kundinnen und Kunden wird die App reichen.

Zahlungen mit Digital Assets wie eben Bitcoin sind nach wie vor Mangelware, weshalb viele eigentlich interessierte Konsumenten den Einstieg in Kryptowährungen laut Umfragen oftmals scheuen.

Zahlungen nur innerhalb des Bakkt-Modells erlaubt

Die besagten Treuepunkte sind nur ein Ansatz, auch Prämien für Bestandskunden oder Gutscheine kommen als Mittel zur Kundenbindung und -gewinnung per App infrage, wie Bakkt betont. Bonusprogramme für Karten- und Barzahlungen erfreuen sich auf der ganzen Welt großer Beliebtheit, Bakkt bzw. die Firmenmutter ICE möchte nun eine Brücke zum klassischen Einzelhandel schlagen. Das Management ist positiv gestimmt, dass die Integration digitaler Vermögenswerte durch das neue Konzept schneller gelingen kann. Auch Game Token will Bakkt stärker fördern. Die Wallet soll verschiedene digitale Assets verbinden, für Einheitlichkeit beim Bezahlen sorgen und den Grundstein für neue Produktentwicklungen legen. Kombinierbar mit anderen Anwendungen ist die Bakkt-App nicht. Transaktionen sind nur System-intern durchführbar.

Featured Image: Von Michael Gaida | Pixabay

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