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Bakkt: Optionen auf BTC starten im Dezember

26. Oktober 2019 Durch Matthias Nemack

Nach dem Start der Bitcoin Futures legt Bakkt nochmals nach. Ab Dezember offeriert das Unternehmen Optionen für Bitcoin-Fans.

Börse kündigt regulierte BTC Optionskontrakte an

Gut Ding will Weile? Ob diese Redewendung in diesem besonderen Fall berichtigt ist, muss sich noch zeigen. Vor einiger Zeit hieß es an dieser Stelle, dass der Anbieter Bakkt Ende September erstmals BTC Futures an den Start bringen wollte. Die Meldungen rund um Bakkt und Konkurrenten wie die Börse Binance sowie LedgerX im August und September waren der vorläufige Höhepunkt um ein monatelanges bürokratisches Hin und Her. US-Behörden wie die SEC, vor allem aber die CFTC, taten sich schwer bei der Prüfung der Anträge auf Zulassung von Bitcoin Futures. Bakkt kann nun aber endlich den Starttermin für ein weiteres hauseigenes Produkt mit Bezug zum Bitcoin bekannt geben. Auch wenn das Handelsvolumen bei den Futures nur ganz allmählich steigt: Anfang Dezember – genauer am 09.12.2019 – soll nun laut der Börsen-Chefin erstmalig ein staatlich regulierter Optionskontrakt in den Handel kommen.

Regulierung birgt Sicherheit bei neuen Optionen

Kelly Loeffler gab zu Protokoll, dass zum besagten Termin Bakkt Bitcoin Options handelbar sein werden. Grundlage für das Modell wird der sogenannte „ Bakkt Monthly Bitcoin Futures-Referenzkontrakt“, wie Loeffler durchblicken ließ. Es gibt also eine direkte Verbindung zum Futures-Format. Das neue Produkt kann mit der Zertifizierung durch die CFTC – die Washingtoner Commodity Futures Trading Commission werben. Technisch habe man sich an den Wünschen der eigenen Kundschaft und potentiellen Investoren orientiert. Das Optionsangebot ergänzt das Portfolio des Unternehmens Bakkt um ein weiteres innovatives Produkt. Über den Erfolg entscheidet der Verbindung wegen auch die Entwicklung des Futures-Benchmarks mit. Zielgruppe des neuen Formats sind ganz eindeutig institutionelle Interessenten. Ein Kontrakt soll beim Optionshandel einem BTC entsprechen.

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Optionshandel als Absicherung oder zusätzliche Gewinnchance

Pro Kontrakt wird der Anbieter nach eigener Aussage eine Handelsgebühr von 1,25 USD berechnen. Allerdings erst ab 2020, denn im Dezember entfallen Entgelte. Umfassende Analysetools werden Händlern die Bewertung und die Risikoanalyse erleichtern. Möglich ist die Ausrichtung des Handels auf Futures-Basis in Form von „Margined Contracts“. Physische Abwicklung oder Barausgleich? Investoren können monatlich entscheiden, ob neue Positionen eröffnet, physisch geliefert oder geschlossen werden sollen. Mit ausreichend Kapital können auch private Händler aktiv werden. Hintergrund der Produktentwicklung ist nach Aussagen von Bakkt, dass Bitcoin-Anleger durch die Erweiterung ihres Handelsradius ihre Handelserträge optimieren oder Risiken absichern können. Und die Gelegenheit scheint günstig, schließlich erreichte der Anbieter im Zuge des letzten Crash ein neues Rekordvolumen beim Handel.

Featured Image: Von K.unshu | Shutterstock.com