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Bitcoin Börse Bakkt übernimmt Sicherheitsprofi DACC

Matthias Nemack

Die Börse Bakkt gehört zu den großen Plattformen am Markt. In puncto Datensicherheit soll eine Übernahme nun neue Standards setzen.

Bakkt will Kunden noch mehr Sicherheit bieten.

Wie groß das Thema Sicherheit innerhalb der Kryptobranche geschrieben werden muss, zeigen die letzten Berichte über die Angriffe Cyberkrimineller auf die Rechner von Unternehmen und privaten Anwendern. Dass sie die Problematik durch Hacking und Diebstahl aus Wallets verstanden haben, zeigen viele Unternehmen durch die Umstellung auf neuere Sicherheitsstandards. Dazu gehören oftmals auch höhere Anforderungen an die Legitimation für Investitionen, die an Kunden gestellt werden. Ein Beispiel ist die Börse eToro, die ihre Wallet seit einiger Zeit für alle zugänglich macht, dabei aber umfangreiche Nachweise der Identität verlangt. Einen anderen Ansatz im Sinne der eigenen Sicherheit und der Sicherheit der Kundschaft gleichermaßen beschreitet aktuell die Börse Bakkt, auf deren Dienste viele Fans des Bitcoins verkaufen.

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Börse reagiert auf behördliche Bedenken

Nachdem die CFTC – Commodity Futures Trading Commission – mehrfach Sicherheitskritik äußerte und zudem Probleme innerhalb der Branche mit Blick auf die Regulierung unter einheitlichen Kriterien ansprach, hat sich das Mutter-Unternehmen von Bakkt, Intercontinental Exchange, für einen Firmenkauf entschieden. Die besagte Entscheidung fiel zugunsten des Dienstleisters Digital Assets Custody Compancy (DACC). Die neue Bakkt-Tochter ist unter anderem bekannt für seinen Service rund um die Verwahrung privater Schlüssel für Kunden, die beispielsweise Bitcoin kaufen oder Geld in andere Währungen wie Litecoin oder Monero erwerben.

Tochter passt optimal ins Unternehmensgeflecht

Auch die Verwaltung digitaler Anlagemodelle gehört zu den Steckenpferden des Unternehmens. Bakkt möchte insbesondere Verlustrisiken durch die Übernahme des Krypto-Sicherheitsprofis dramatisch reduzieren, wenn es um Depots gewerblicher wie auch privater Kunden geht. Dabei hat das Bakkt-Management letztlich aber gerade Großkunden im Blick, deren Verluste im Ernstfall bekanntlich besonders hoch ausfallen, wenn Täterangriffe erfolgreich sind. Für den Kauf-Kandidaten hat man sich entschieden, weil man im Hause DACC ein vergleichbares Verständnis von Sicherheit im Bereich der Kryptowährungen hat. Zudem sprach der Erfahrungsschatz der Experten für die Einbindung in die Strukturen der Intercontinental Exchange. Eine Besonderheit im Hause Bakkt ist der Mix aus einem Cold und Hot Wallet Service, wenngleich Kapital der Kunden vorrangig in Cold Wallets verwahrt werden.

Featured Image: Von grejak | Shutterstock.com

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