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FCA: Hinweise auf Bitcoin Scamming Mails veröffentlicht

Matthias Nemack

Wenn sich Kriminelle mit dem Logo einer Regulierungsbehörde schmücken, ist dies besonders perfide. Die britische FCA warnt nun vor einem solchen Fall.

Regulierer FCA gibt aktuelle Scam-Gefahr bekannt

Die Zahl der der Betrugsmaschen, Hackerattacken auf Kryptobörsen lässt sich mittlerweile kaum noch nachverfolgen. Auch die Meldungen über Scamming-Angriffe auf die Rechner unbescholtener User mit dem Ziel, die Systeme für illegales Mining zu nutzen, nahmen zeitweise Überhand. Kein Wunder. Denn in den vergangenen Wochen waren die Kurse vieler Währungen wie Ethereum oder Litecoin phasenweise deutlich gestiegen. Vom Bitcoin ganz zu schweigen, auch wenn dieser zuletzt eine Korrektur durchlief. Wie heißt es so treffend: Gelegenheit macht Diebe. Und so überrascht es wohl niemanden, dass unter anderem die Financial Conduct Authority – die britische Regulierungsbehörde – aktuell von massiven Schäden berichtet. Seit 2018, so die FCA beliefen sich die Verluste britischer Anleger in Verbindung mit Krypto- und anderen Währungen auf mehr als 34 Mio. USD.

Kriminelle geben sich als britische Behörde aus

Wie gesagt: Hier handelt es sich nur um finanzielle Schäden in Großbritannien. Die Behörde warnt aber auch vor aktuellen Gefahren. So sind dieser Tage wieder einmal Kriminelle in der digitalen Welt auf der Suche nach Opfern. Das Besondere an der Warnung: Die Täter nutzen das Siegel der FCA und geben vor sich im behördlichen Auftrag an Verbraucher zu wenden. Dies vermittelt Opfern fraglos Seriosität. Hinzu kommt die verlockend klingende Betreffzeile, die sich mit „ Garantierte Gewinnchancen“ ins Deutsche übersetzen lässt. Erfahrene Internetnutzer können mit solchen Scamming Mails in Verbindung mit dem Bitcoin oder Altcoins wie Dash und Ripple umgehen. Die FCA stellt klar, dass Empfänger die Mail direkt löschen und auf keinen Fall Bitcoin kaufen sollen.

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Auf keinen Fall Käufe über den Mailinhalt tätigen

Denn genau dazu ruft der Inhalt der kriminellen Mail auf. Die FCA stellt klar, was viele Bankkunden schon wissen: Die Behörde würde niemals per Mail Bankdaten abfragen oder um einen Geldversand bitten. Ganz zu schweigen von Investitionsentscheidungen im Kontext digitaler Währung. Auch wenn das offizielle Behördenlogo einen seriösen Anstrich vermittelt: Es handelt sich um einen Scam, der wahlweise in den Papierkorb oder – noch besser – in den Spamordner gehört. So erhalten User mit etwas Glück zumindest von dieser Adresse keine riskanten Scam-Nachrichten. Die FCA war scheinbar zuvor selbst von verschiedenen Finanzspezialisten auf die kursierende Fake-Mail hingewiesen worden. Diese Variante ist nur ein weiterer Versuch Krimineller, Geld mit dem Kryptotrend zu verdienen. Beliebt sind auch Angriffe auf die Wallets von Kunden und Börsen, die davon oft erst viel zu spät etwas mitbekommen.

Featured Image: Von Roobcio | Shutterstock.com

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