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JP Morgan: Blockchain auf sehr gutem Weg

Matthias Nemack

Sicher auch wegen des eigenen Stablecoins hat die US-Bank den Blockchain-Bericht erstellt. Das Ergebnis macht Hoffnung, dass sich die Blockchain durchsetzt.

Wie steht es um die Akzeptanz für Coins und die Blockchains?

JP Morgan Chase, wir berichteten wiederholt darüber, gehört bekanntermaßen zu den ersten großen Banken, die mit einem eigenen Stablecoin an den Start gingen. Der an den US-Dollar gekoppelte Coin wurde schon Anfang des Jahres 2019 angekündigt und sollte helfen, die Technologie der Blockchain zunehmend in den klassischen Bankensektor zu übertragen. Zukünftig soll der sogenannte JPM Coin für einige Veränderungen im Sinne der Kunden führen. Ein aktueller Report der Bank widmet sich nun der Frage, inwieweit die Blockchain auf der einen Seite und Kryptowährungen wie Ethereum (ETH) und vor allem der Bitcoin (BTC) im Bereich des Mainstreams durchsetzen können und werden. Ein Ergebnis des Berichts: Die Experten sind der Auffassung, der Bitcoin sei „überbewertet“.

Gute Bewegungen auch wegen Libra und staatlicher Krypto-Pläne

Die grundlegende Beurteilung lautet hingegen, dass der Blockchain und Digitalwährungen in zunehmenden Maße die Etablierung außerhalb der Kryptobranche an sich gelingt.

Freilich ist das Resultat der Analyse im Sinne der US-Großbank selbst, die aus naheliegenden Gründen als Emittent des JPM Coins ein Interesse an der Etablierung hat. Ganze 74 Seiten umfasst die Auswertung, über die diverse wichtige Nachrichtenportale zum Wochenende berichteten. Eine wichtige Rolle für kommende Entwicklungen wird das ereignisreiche Jahr 2019 spielen, so die Analysten in ihrer Zusammenfassung zu den Veränderungen der zurückliegenden Monate. Libra als kommender Stablecoin aus dem Hause Facebook, aber auch die Ansätze von Ländern wie China zu eigenen staatlichen Digitalwährungen sind wichtige Entwicklungen für die Branche insgesamt.

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Welcher Preis für den Bitcoin ist derzeit angemessen?

Die genannten Maßnahmen seien trotz aller Kritik ein wichtiges Signal und ein Grundstein für kommende Erfolge der Blockchain. Insbesondere die Tatsache, dass Bitcoin und Altcoins Zahlungen über Grenzen hinweg günstiger und schneller ermöglichen, sehen die Experten als einen wesentlichen Schritt für den Kryptomarkt weltweit. Interessant ist der Bericht von JP Morgan Chase gerade mit Blick auf den Bitcoin Kurs. Denn anders als manch andere Bank oder Analyse verzichten die Verfasser des Berichts die Erwähnung des Bitcoin-Halvings, welches in vielen Studien als wichtige Weiterentwicklung bezeichnet wird. Auch wenn die JP Morgan Chase-Analysten dem Bitcoin nicht generell negativ gegenüberstehen, finden gerade die Kosten beim Mining tendenziell als Nachteil Erwähnung. Der sogenannte „intrinsische“ Wert der führenden Kryptowährung entspricht dem Report zufolge nicht vollends dem derzeitigen Preis für den Bitcoin.

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