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SEC-Vorsitzender Gensler befürwortet Bitcoin-Futures-ETF

Hassan Maishera

Bis jetzt genehmigte die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) noch keinen einzigen Antrag auf einen börsengehandelten Kryptowährungsfonds (ETF)

Die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) prüft derzeit zahlreiche Anträge auf börsengehandelte Kryptowährungsfonds (ETF). Die Bundesaufsichtsbehörde hat bisher jedoch noch keinen einzigen von ihnen bewilligt.

Letzten Monat wies der SEC-Vorsitzende Gary Gensler darauf hin, dass die Regulierungsbehörde es vorziehen würde, einen ETF zu genehmigen, der nicht direkt den Spotpreis von Kryptowährungen erfasst. Seitdem haben mehrere Investmentfirmen, darunter Galaxy Digital und VanEck, Anträge für Bitcoin-Futures-ETFs bei der SEC eingereicht.

Obwohl die Aufsichtsbehörde noch keine von ihnen genehmigt hat, bekräftigte Gensler gestern, dass er Bitcoin-ETFs befürworte, die in Terminkontrakte und nicht in die eigentliche Kryptowährung selbst investieren wollen.

Er erklärte, dass Bitcoin-ETFs, die in Terminkontrakte an der Chicago Mercantile Exchange (CME) investieren und sich gemäß dem Investment Company Act von 1940 registrieren ließen, eine höhere Chance auf eine Genehmigung hätten. Er fügte hinzu, dass er sich auf die Überprüfung solcher Kryptowährungs-ETF-Anträge durch seine Mitarbeiter freue.

Während die Entscheidung der SEC noch aussteht, sind einige Branchenexperten zuversichtlich, dass die Aufsichtsbehörde einige der Anträge bis zum nächsten Monat genehmigen wird. Die SEC prüft derzeit mindestens zwei Dutzend Anträge auf Kryptowährungs-ETFs.

https://twitter.com/ericbalchunas/status/1443215535714488320?s=21

Zusätzlich zu den Bitcoin-Futures-ETFs prüft die SEC auch ETFs, die die Wertentwicklung der eigentlichen Kryptowährungen abbilden sollen. Die SEC begutachtet gegenwärtig neun Bitcoin-ETF-Anträge und drei weitere ETFs.

Während in den Vereinigten Staaten noch kein einziger Kryptowährungs-ETF zugelassen wurde, sind sie in einigen Ländern bereits verfügbar. Kanada genehmigte bereits einige Bitcoin– und Ether-ETFs. Brasilien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) führen ebenfalls Kryptowährungs-ETFs an ihren Börsen.

Institutionelle Anleger in den Vereinigten Staaten, wie Ark Invest, haben bereits begonnen, in kanadische Bitcoin-ETFs zu investieren. Da die SEC ihre Entscheidung immer noch hinauszögert, könnten künftig mehr Investmentfirmen in ausländische Kryptowährungs-ETFs investieren.

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