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Taylor bleibt Dash-CEO – Vorschlag mehrheitlich abgelehnt

Hassan Maishera

Ein Vorschlag, der bei beim Dash-Board kürzlich eingegangen war, wurde umgehend mit großer Mehrheit abgelehnt. Dabei ging es um eine mögliche Absetzung von CEO Ryan Taylor, welcher fortan nur mehr in beratender Funktion der Dash Core Group zur Seite stehen sollte. Dies wurde nun mit einer überwältigenden Mehrheit von fast 10 zu 1 abgelehnt. Der Hauptgrund für diese Forderung lag darin begründet, dass Taylor unter anderem die Vermögenspreise gesenkt hat und wichtige Fristen nicht eingehalten haben soll.

Dash ist anders als andere Kryptowährungen wie Bitcoin oder Litecoin. Das liegt daran, dass Dash ein selbstfinanziertes Kryptowährungsprojekt ist, das für seine Operationen und Expansionen eigens finanziell aufkommen muss. Das tut es, indem es einen Teil jeder Blockprämie in einen überprüfbaren Fond anlegt. Dieser Fond ermöglicht die Finanzierung der Mitarbeiter, der Entwicklung, Marketing usw. Zudem ermöglicht dies Dash auch, etwaige Events auszurichten und einige der talentiertesten Arbeitskräfte für das Unternehmen zu gewinnen. Wer also in den Dash Coin investiert, investiert gleichzeitig in das gesamte Unternehmen und dessen Erfolg.

Evolution von Dash?

Bis noch vor kurzem wurde Dash von Evan Duffield geführt. Ehe er sich von seiner Aufgabe entbinden ließ, führte Duffield die Verantwortung für einen Plan namens Evolution. Dieser äußerst detaillierte und ehrgeizige Plan sah es vor, Dash an die Spitze der Einführung von Kryptowährungen zu stellen. Dabei lag das Bestreben darin, Kryptowährung sowohl am Frontend für den durchschnittlichen Benutzer, als auch am Backend zu verbessern. Zu den Verbesserungen am Backend gehören Änderung der Masternodes (Computer, die das Dash-Konto verwalten), eine Reduzierung der Transaktionsgebühren und eine Erhöhung der Blockgröße, um einige Punkte zu nennen.

Vor einigen Monaten schrieb Duffield einen Blogpost, in dem er einige dieser Änderungen vorstellte. Einer seiner Vorschläge war es, dass in Zukunft das Workbench-Mining obsolet werden sollte und das Netzwerk ausschließlich von Masternodes betrieben werden sollte. Kurzfristig schlug die Evolution-Roadmap auch vor, dass die Dash Group in die Entwicklung eines Open-Source-ASIC-Geräts investieren sollte, um das Mining-Playing-Feld damit auszugleichen und die Zentralisierung aufgrund eines begrenzten Angebots an Dash-kompatiblen ASIC-Mining-Geräten wie AntMiner D3 zu reduzieren. Wie genau das Mining überhaupt funktioniert, haben wir bereits anhand des Bitcoin Mining erklärt.

Vertrauen in Taylor

Nun dazu, weshalb Taylor den Hut nehmen sollte. Laut des Initiators des Vorschlags, habe Taylor das Vertrauen der Märkte in Dash aufgrund des Nichteinhaltens von Deadlines und der Senkung der Dash Asset-Preise zerstört, was wiederum den Dash Kurs in den Keller trieb. Zudem nutze er das Budget nicht innovativ genug. Der Autor des Vorschlags sagt vorher, dass, wenn der Preis unter die Marke von 80 US-Dollar sinken sollte, kein Geld mehr für die Bezahlung von Mitarbeitern vorhanden sein wird. Desweiteren soll eine Reihe von Versprechungen bezüglich der Entwicklung von Dash gemacht worden sein, die nicht eingehalten wurden. Zudem sei die anonyme Private-Send-Funktion immer noch zu langsam. Der Autor des Vorschlags kritisiert Taylor weiter, unter anderem für die Beförderung von Fernando Gutierrez zum Chief Marketing Officer im Januar dieses Jahres.

Die Masternode-Nutzer scheinen dennoch weiterhin Vertrauen in Taylor zu haben. Insgesamt stimmten 156 Nutzer für diesen Vorschlag, 1057 dagegen und 22 enthielten sich. Dies deutet darauf hin, dass nur eine Minderheit mit der Unternehmensführung von Taylor unzufrieden ist. Die überwiegende Mehrheit der Masternodes-Besitzer ist offenbar zufrieden mit Taylors bisherigen Leistungen. Dash ist darüber hinaus ein beliebter Coin bei größeren Brokern wie eToro und Plus500. Wie Sie sich dort für den Kauf anmelden, finden Sie in unserer eToro Anleitung zur Kontoeröffnung.

 

 

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